ABS 2 Problem 1150 GS

Diskutiere ABS 2 Problem 1150 GS im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Das Modul falsch herum geht nicht, da der Kombistecker und die anderen Kabelverbindungen nicht passen würden. Danke für den Link.
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t509

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Das Modul falsch herum geht nicht, da der Kombistecker und die anderen Kabelverbindungen nicht passen würden.

Danke für den Link.


Weil ich das Thema ABS (R1150GS) auch schon hatte und Bilder zur Dokumentation gemacht habe, verweise ich mal darauf. Es handelt sich um das ABS II. Hier sind Fotos von beiden Seiten auf das angeschlossene ABS-Modul:

ABS-II, Fehler Nr, 7, Kolbenfehler. Abhilfe im DIY

Auf dem ersten Bild: Die beiden Leitungen, die nach links weggehen, sind für den vorderen Kreislauf, die Leitungen, die nach rechts unten weggehen für den hinteren Bremskreislauf. Die Leitungen sind auch ziemlich starr meiner Meinung nach. Vielleicht wurde das Modul auch falsch herum eingebaut, die verbogenen Leitungen kann ich mir sonst nicht erklären
 
Franz Gans

Franz Gans

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Ich zitiere Dich der kurzen Leseabstände wegen hier nochmals:
Zitatanfang
Passiert das, würde der Bremsdruck in die jeweilige innen-liegende Sattelhälfte gedrückt, könnte aber nicht mehr entweichen. Dafür würden mit hoher Wahrscheinlichkeit die äußeren Bremskolben nachgeben und solange die Bremse aufmachen, bis der Sattel ganz nach innen gewandert ist und somit die außenliegenden Kolben keinen Platz mehr haben auszuweichen - Bremse bleibt zu.
Zitatende

Mit Verlaub: Deine Einsicht in die eigenen Fehldarstellungen der Funktion eines vorderen Festsattels der diskutierten Bremse geht mir mit der obigen Bemerkung noch nicht weit genug. Der von mir nachträglich in Fettschrift gekennzeichnete Satzbestandteil ist - vornehm ausgedrückt - technisch falsch!

Aber ich denke, bei den Bildern von dem Bombenangriff aufs ABS erübrigt sich jedes weitere Wort. Sowas hats noch nicht gegeben!
Darüber können wir gerne Einigkeit erzielen. Dieser Schrauber macht seiner Ausbildung und seinem Berufsbild wahrlich keine Ehre und sollte das Arbeiten an Fahrzeugen - noch dazu an Motorradbremsanlagen - besser zugunsten einfacher zu durchschauender Tätigkeitsabläufe z. B. im Umfeld der Hofreinigung oder dergleichen sofort aufgeben.
 
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elfer-schwob

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mein #22 wurde mittels der Bilder verifiziert.!
 
juergen-R1150GS

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Hallo Markus, du hast eine PN in deiner Sache....

Schau mal, ob dir das helfen kann.

LG Juergen

Bild zeigt meine 11er, als mal ne Beilagscheibe in die Tiefen des Kabelbaums gefallen war...und der Motor dafür raus musste... :-)

IMG-20160917-WA0015.jpeg
 
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horst.w

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Wenn jemand am Modulator gearbeitet hat und hier wurde er vermutlich ganz ausgebaut, macht vorher die Bremsleitungen leer - zum Einen. zum Anderen werden sie abschließend wieder befüllt und entlüftet. Dabei kann sehr wohl Siff wo auch immer hin transportiert werden. Deshalb ist es ja wichtig, nach solchen Aktionen ordentlich zu spülen, mindestens. Besser Sättel demontieren und Kolben entnehmen ...

Was diese Katastrophenwerkstatt da angerichtet hat, spottet jeder Beschreibung, erinnert ja schon an ein Fake. Und trotzdem, der Eisenhaufen ist ja nicht fahrbar und wohl auch nicht rollbar. Folglich müsste die Bremsprobe ja im Stand erfolgt sein, einem Zustand, bei dem noch kein ABS-Test, geschweige denn ein ABS-Eingriff stattgefunden haben kann - und die Bremse warum auch immer nicht mehr öffnet. Dass daran das ABS schuld sein soll, auf den Gedanken käme ich ehrlich nicht. Im normalen Fahrzustand ist die Bremsflüssigkeit im Modulator durchlaufender Posten, ankommende und abgehende Leitung haben einen gemeinschaftlichen Entlüfter. Selbst wenn die beiden Leitungen am Modulator vertauscht wären, was aufgrund der unterschiedlichen Gewindegrößen nicht möglich ist, sollte das solange ohne Auswirkung bleiben, bis das ABS eingreift (was dann passieren würde - k.A.)
Aber egal, wird so gewesen sein. Denn vor ein paar Wochen haben wir genau diese Erscheinung gehabt - wenn auch aus einer ganz anderen Ursache - nämlich zugequollene Bremsleitungen. Und das hat sich tatsächlich schlagmäßig von jetzt auf nachher ergeben. Ohne jede Vorankündigung. ABS-Block musste zur "Spezialbehandlung" demontiert werden. Abschließend Leitungen wieder befüllt und entlüftet - und nichts ging mehr. Also ausschließen sollte man gar nichts, nichts ist unmöglich.

Was wie wann und wo abgelaufen ist, werden wir wohl nie erfahren.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Mea culpa. Ich habe mir die Bilder erst jetzt angesehen. Das Kunstwerk mit den freestyle angeklemmten Leitungen hat eine Werkstatt vollbracht?
Falls ja, nicht diskutieren sondern Strafanzeige stellen!
gerd
 
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Der Verlauf bei der R1150 dürfte sehr ähnlich bis gleich sein.

Ja Franz Gans,

das ist korrekt.

In der r 1150 GS meines Freundes läuft seit 2 Jahren der, von mir installierte, 1996er ABS2 Block seiner eigenen, früheren verunfallten 11er GS zur vollsten Zufriedenheit....


Beste Grüße

Juergen


ps das vierte Bild, mit den, amS, völlig verbogenen Metallbremsleitungen hat etwas kriminell Surreales.

Und ich wage die Behauptung, die 4 Gewinde am Block/ Bremsleitungen sind nicht mehr alle in Ordnung....

Falls es da einen richtigen Auftrag mit Allem gibt, wäre das sicher eine richtiges amtliches Vorgehen wert.

Frage.... ist der Typ leistungsfähig und etwas zu holen... Betriebshaftpflicht etc.

Fakt... dieser Mensch dürfte in meinem Mondeo Kombi nichtmal Scheibenwischwasser auffüllen,ohne direkte Kontrolle, vermutlich selbst dann nicht.
 
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Dillgurke

Dillgurke

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Dem würde ich ne Anzeige wg. Sachbeschädigung reindrücken und das der Innung / HWK melden
 
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t509

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Nabend,
habe jetzt neue (starre) Leitungen für vorn und hinten verbaut. Siehe da, alles passt und die Überwurfmuttern ließen sich einfach eindrehen.
Zum Neubefüllen der Bremsanlange jetzt meine Frage. Vorgehen und Reihenfolge wie beim Bremsflüssigkeitswechsel oder gibt es etwas besonderes zu beachten?

Danke und Grüße
Markus
 
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horst.w

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Ich mache es so wie im WHB vorgegeben, zuerst den ABS-Block befüllen / entlüften. Wobei das bei mir in 1 Schritt erfogt, ich verwende eine Absaugpumpe. Damit nicht unnötig Luft durch die Gewindegänge der Nippel gezogen wird, umwickele ich sie mit Teflonband (wenns wg der Farbe stört, wird es hinterher wieder abgepult).
Nicht vergessen eine Münze oder dgl. in den Vorratsbehälter des Hand-HBZ zu legen, verhindert die Spritzerei bei der Hebelbewegung.
 
juergen-R1150GS

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Moin Markus,

danke für die Aktualisierung.... freut mich für dich... insbesondere die leichte Einschraubbarkeit der Überwurfmuttern auf den Leitungen in den Modulator. Das ist oft ein bischen tricky, wenn man direkt mit Werkzeug anfängt.

Ich würde , wie beim BFL Wechsel beginnen....

Gruß Juergen
 
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t509

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Verzweifle so langsam…
Befüllen und Entlüften vorne in 20 Minuten. Jetzt fester Druckpunkt vorhanden. Hinten jetzt seit gefühlten 2 Stunden ohne Ergebnis. Mit Pumpe von unten, Spritze von oben, bekomme keinen Druck aufs Pedal. Beim betätigen gesehen, dass der Anschluss (Bild, rot eingekreist), nicht dicht ist. Verbindung gelöst, geprüft, wieder befestigt, nix. Kommt beim betätigen des Pedals Flüssigkeit raus. Was mache ich falsch? Kann ich das irgendwie zusätzlich abdichten? Verbindung ist fest, es ist im Bereich des Schraubengewindes zu sehen. Wie immer, Danke. (Beispielbild)
IMG_3359.jpeg
 
elfer-schwob

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Die Anschlüsse dichten eigentlich durch den Kegel auf den Nippeln bzw deren Sitz im Modul, nicht am Gewinde. Das ist nur Mittel zum Zweck.
Verkantet, Kegelsitz verkratzt?
Du kannsts mit Teflonband probieren...Wenn nicht dicht: sinnlos an anderer Stelle weiterzumachen!

Meist klappt das Entlüften/Neubefüllen auf Anhieb, egal wo man anfängt. Also entweder zuerst am Modul entlüften oder erst am Sattel.
Einfach mal an der anderen Stelle anfangen.
Ich hab noch nienicht ein wie auch immer geartetes Befüllwerkzeug benutzt.
Öffnen - pumpen - schließen- ... funktioniert 100pro.
 
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horst.w

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... so kenne ich es eigentlich auch, befüllen, entlüften, fertig. Mein derzeitiger pers Rekord zum Tausch vom ABS-Block, von "Motor läuft noch bis Motor läuft wieder" liegt bei 1,5 Stunden. Aber wie schon vorn erwähnt, ich habe eine Sauganlage, das vereinfacht das Befüllen erheblich.

Falsch machen kann man beim Eindrehen der Anschlüsse eigentlich nichts, außer Verkanten - so wie Elfer es schon schreibt.
Was ich jetzt machen würde: den Block mit seinen 3 Schrauben abschrauben, dadurch steht er recht flexibel. Die starre Leitungen sind ja wirklich starr, da gehört nicht viel dazu, sie beim Einstecken nicht richtig anzusetzen. Dann können sie verkanten. Dabei kommt die Mutter evtl auch schief ins Gewinde des Blocks und man läuft Gefahr, dass das Gewinde wohl fest sitzt, der Kopf aber noch lange nicht unten in seinem Sitz aufsitzt und dichtet. Die Leitung bis zum Aufsitzen in den Sitz drücken, mit ein bisschen Gewackel am Block (deshalb lösen) und an der Leitung geht das aber recht gut und die Mutter lässt sich sogar mit der Hand bis zum Aufsitzen runter drehen. Also die Leitung nicht mit der Mutter runter drehen, sondern die Mutter entlang der Leitung, die schon aufsitzt nach unten schrauben. Klemmt sie, wieder bisschen wackeln ...
Wenn das Gewinde, der Kopf oder der Sitz beschädigt sein sollten, kannst Du evtl etwas "murksen", indem Du eine kleine, dünne Kupferdichtscheibe einlegst.
Im Bedarfsfall kannst Du aber von mir auch einen Einsatz mit Ventil und Entlüfter haben, habe gerade einen Block auf dem Tisch, der sich als irreparabel erwiesen hat. Kupferfolie mit 0,1 und 0,2 mm habe ich auch da. Mit Locheisen ausstanzen und ne kleine Bohrung mittig....
 
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Danke, melde mich bei Bedarf später 👍🏼
 
elfer-schwob

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Der fröhliche Mechanikus der Meisterwürgstatt hatte die Schrauben/Nippel dem optischen Anschein nach ja mit der Beißzange auf- und zugedreht und dort, wo die Leitungen nicht freiwillig die gedachte Idealkurve einnehmen wollten, munter mit ordentlich Fingerspitzengefühl und Meister Röhrichs zölliger Rohrzange nachgeholfen.

Kein Wunder, daß die mißhandelten Endstücke mit den Dichtkegeln dran jetzt, wo die Leitungen wieder so laangweilig korrekt verlegt sind, nicht mehr passen/dichten wollen.
Abhilfe in Form formhaltiger starrer Leitungen ist bereits unterweGS...
 
juergen-R1150GS

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Moin,

ich hatte den TE so verstanden, dass er bereits n e u e starre Leitungen verlegt hat....

und hatte in Beitrag 47 bereits Probleme befürchtet...auch wenn das dem Markus leider nix nutzt.

Wünsche eine dichte Lösung des Problems.

Gruß Juergen
 
Thema:

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