Ich verstehe glaube ich schon worum es ihm geht, einfach nur zu wissen, wie weit man die Maschine - ohne Berücksichtigung aller anderen Parameter - legen kann, ohne das es mechanische Probleme gibt.
Erstmal eine Frage, die ja durchaus nicht falsch ist.
Nur das einem die Antwort beim Mopedfahren eben leider nichts, aber wirklich garnichts nützt, weil im realen Leben alles andere viel mehr den Grenzbereich bestimmt als die maximal denkbare Schräglage des Motorrads. Zumal das bei der F/R echt tief ist.
Man kann das wirklich gut auf den Rennstreckenbildern aus dem "sportlich fahren" sehen, auch wenn sich über Stil streiten ließe, ist da keine R mit irgend einem Metallteil wirklich extrem nah am Boden. Umd wenn der Grip reißt... naja dazu sollen sich andere äußern.
Natürlich kann man das Motorrad bewusst sehr tief legen ohne in den Grenzbereich zu kommen. Aber da der Grenzbereich beim Fahren eben nicht viel damit zu tun hat, ob die Raste schleift, nutze ich lieber das Popometer und gucke was der Hinterreifen macht. Das gibt einem viel mehr als die theoretische Überlegung ob man vielleicht noch tiefer könnte.
Zumal: wenn man eine Kurve zu schnell angegangen ist, und Leitplanke oder Gegenverkehr grüßen, gibt es sowieso nur eine Reaktion: Schräglage vergrößern. Alternativlos, wie es so schön heißt. Wenn man Ankert - was ja durchaus geht - richtet sich die Maschine nur auf und die Linie ist vermutlich so im Eimer das man im nächsten Laster klebt.
Was soll man denn dann machen mit dem Wissen, das man nicht mehr genug runter kann? Absteigen und nach Hause gehen wird nicht klappen. Und vorher hat man offenbar sowieso schon nicht richtig nachgedacht, sonst wäre man ja gar nicht in dieser Situation.
Und der Gedanke man könne vorher überlegen, ob und wie viel Luft die Maschine noch lässt falls man zu schnell ist, erscheint mir auch komisch. "2cm unter den Rasten lasse ich mindestens Luft", oder wie? Hm.
Mein Scout schmiert zum Glück immer lange bevor irgendwas aufsetzt. Ist also ein Sicherheitsgewinn...