Ölnebel nach Motortausch

Diskutiere Ölnebel nach Motortausch im R 850 GS und R 1100 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Das alte Drucklager kann ich dir sagen, aber das neue Lager habe ich natürlich nicht wieder ausgebaut. Wie gesagt, das Quietschen war mit altem...
Chris-GS

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Das alte Drucklager kann ich dir sagen, aber das neue Lager habe ich natürlich nicht wieder ausgebaut. Wie gesagt, das Quietschen war mit altem und neuen Drucklager das gleiche.
Oder verwende ich zuviel Staburags?
 

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hydrantenfritz

hydrantenfritz

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R 1100 GS Quasimodo wird im Juni 2024 zum Oldtimer.
Hmmm...Staburags am Drucklager..!?...ist ja eher ein sehr zähes Montagefett...
Find ich suboptimal..ich hätte da ein einfaches Lagerfett genommen....

Bin gespannt auf andere Meinungen.
 
FraFi

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Hi Chris!
Hattest Du auch eine neue Druckstange genommen?
Sonst würde ich sagen: Rost mit Staburags gibt den rötlichen Belag auf der Tellerfeder.
Ist die Druckstange gerade? Wenn die etwas krumm ist, könnte die Auflage in der Tellerfeder verkanten.
GSrüsse
Frank
 
Chris-GS

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Ein kurzer Zwischenstand....
3 von 4 Dichtringen habe ich mittlerweile eingebaut.
Den vorderen Radialdichtring konnte ich dank Frank seinem Werkzeug (Schlupfhilfe mit Einschlaghülse) perfekt einbringen. Vielen Dank dafür.
Dann ging es ans Bier trinken....
Den kleinen Dichtring drüber gestülpt, Dose abgeschnitten und eingesetzt. Leider flutschte die Dose eher raus als der Dichtring komplett eingetrieben wurde. Somit blieb die Dichtlippe an der KW-Entlüftungsöffnung hängen. Durch drehen an der KW ließ sich das Problem beheben und der Wedi flutschte in seine richtige Lage. Die Öffnung der KW-Entlüftung liegt komplett frei.
Beim äußeren Wedi mit einer neuen leeren Dose ging das schon besser. Das jedoch so gut das der Dichtring schnell auf einer Seite zu tief eingedrungen ist. Somit musste ich den kompletten Ring tiefer eintreiben. Letztendlich liegt der Dichtring ca. 2,5mm hinter der Aussenkante, also ein bisschen zu tief.
Vorher habe ich natürlich die Tiefe komplett und bis zur Entlüftungsöffnung gemessen. 9,5mm stehen zur Verfügung, 7mm ist der Ring hoch, somit erscheinen die 2,5mm nicht tragisch.
Zum Eintreiben habe ich teilweise den Schlüssel vom Ölfilter verwendet, der hat super gepasst.
Wenn ich die Arbeit noch einmal machen müsste würde ich versuchen das entsprechende Werkzeug zu besorgen. Aber ich hoffe das ich das nicht muss und alles dicht ist.
Der Getriebedichtring kommt noch, dann geht's an den Zusammenbau. Spannend wird die Einstellung des Hallgeber und ob das Quitschen weg ist. Ich werde die Kontaktstellen von der Druckstange entsprechend fetten.
 

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hydrantenfritz

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Ohne jetzt der absolute Experte zu sein...

Versuch doch mal bei der Oeleinfüllöffnung ein klein wenig Druck einzubringen..und schauen ob am Kurbelgehäuse-Entlüftungsschlauch Luft austritt.

Könnte schon sein das die 2.5 mm zuviel sind....

Viel Glück...
 
elfer-schwob

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Im Bild 1 sieht die Dichtlippe auf 02.00 h nicht gut aus.
Meine Beschreibung des "Bierdosentricks" wurde anscheinend nicht ganz verstanden, bzw modifiziert.
Besser wärs gewesen, die Dose viel kürzer abzuschneiden, dann ist sie beim Eintreiben nicht so im Wege.

Bin gespannt!
 
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hydrantenfritz

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Hmmm ja der Erste Dichtring sieht für mich nicht sehr gut aus....aber vielleicht flutscht er nach nochmaligen Drehen der KW in die richtige Pos.
 
elfer-schwob

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Ich meine zu erkennen, daß bei 02.00 h die Lippe nach außen gestülpt ist. Sieht man aber am Objekt selbst sicher besser.
 
S

Shoppi

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So wie der Dichtring in Bild 3 und 4 eingebaut ist, wird er sofort undicht. Wie schon gesagt, muss die Lippe nach innen gestülpt sind. Also quasi zur Ölseite.
 
H

horst.w

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Evtl spielt die Reihenfolge der Arbeitsschritte eine Rolle, das vorherige Leertrinken des Arbeitsgeräts könnte kontraproduktiv sein.
 
elfer-schwob

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Diese Stelle erfordert, weil extrem schlecht zugänglich, schon 150%ige Sorgfalt.
Ein !Hoppala! beim inneren Ring und ein !Uups! beim äußeren würden mir persönl. großes Bauchweh verursachen.
Nö, ich würde da nicht einfach wieder zuschrauben.
Allerdings kann ich anhand dieser Bildern keine zuverl. Einschätzung abgeben.

So wie die Dose angewandt wurde hatte sie keine Stabilität mehr und wurde vermtl. vom Dichtring gequetscht bzw verformt. Bleibt beim Einsetzen dann prompt innen an den sehr scharfen Kanten der KW hängen, fällt sogar raus und der innere Wedi mußte dort drübergektrickst werden, wie es beschrieben wurde. Genau das zu vermeiden wäre die Aufgabe der Schlupfhilfe gewesen. Mit Glück ist das folgenlos und ohne Kratzer in der Dichtlippe abgegangen.

Den äußeren Ring exakt bündig einzusetzen wäre mit etwas Sorgfalt genau so einfach gewesen, wie ihn 2,5 mm zu tief einzutreiben.

Aber ich will hier nicht unken und schwarzmalen.
Daumendrücken kann aber nicht schaden...

PS:
Für den Fall einer "Second Chance" hab ich mal eine CAD-Montageskizze angehängt.
 

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Chris-GS

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Hallihallo,
Na ihr macht mir Spaß, ne Angst!
Wie gesagt, der Bierdosentrick hat nur semgut funktioniert, mag an meiner Unerfahrenheit oder handwerklichen Geschick liegen.
Ich habe jedoch beide Dichtringe richtig herum eingebaut, das schaut auf den Bildern vielleicht nicht so aus.
Der äußere Dichtring ist zu tief. Vielleicht kann ich mit Druckluft den Test machen ob die Entlüftungsöffnung frei ist. Ich denke daran einen Schlauch an den alten Verschluss der Öleinfüllöffnung anzubringen und mit dem Mund einen Luftdruck aufzubauen der an der Kurbelwellenentlüftungsöffnung ankommt.
Vielleicht geht das?
Auch denke ich darüber nach 2 neue Dichtungen zu besorgen und mit dem richtigen Werkzeug die Arbeit noch einmal zu machen. Ich glaube das mit der Bierdose ist nichts für mich, ich bin Flaschenkind.
Weiß jemand wo es evtl. die Eintreibwerkzeuge zu leihen gibt?
Froh bin ich auf jeden Fall in einer so tollen Community zu sein die trotz meiner laienhaften Fähigkeiten mit Rat und Tat zur Seite stehen und sogar mit Ersatzteilen und Werkzeug aushelfen.
Wenn ich wieder zu Hause bin, kann ich vom äußeren Dichtring noch ein Foto machen bei dem besser erkennbar ist wie der sitzt.
Vielen Dank schon mal bis hierher.
LG aus dem hohen Norden
 
elfer-schwob

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Angst machen ist nicht die Absicht.
Eher, das mögl. Frustszenario anzusprechen, für den Fall, daß man das Moped möglicherweise zum zweiten Mal halb zerlegen muß.

Lieber nochmal nen Fuffi in eine 2. Chance investieren. Erfahrung hast Du ja jetzt schon. Und Ringe zum Üben auch.

Den vorderen Wedi (beim Hallgeber) wollte ich auch mal so nebenbei aufm Campingplatz für nen Bekannten wechseln.
Im 1. Versuch ohne Schlupfhilfe. An dem scharfen Absatz blieb die Lippe hängen und stülpte um (logisch!) und nach drüberlupfen mit feinstem Werkzeug (Plastik) war die Lippe futsch und sofort undicht.

Für die second chance hatte ich wohlweislich gleich einen 2. Wedi dabei und die Geburtshilfe "Filmdose" erfunden. Was halt so aufm Campingplatz alles rumliegt...

Du hast ja beschrieben, daß bei Dir der vordere der beiden hinteren Wedis an der scharfen Kante der KW-Entlüftung hängen geblieben ist, weil die Dose nicht richtig gesetzt war. Beim Weiterdrehen der KW könnte die Lippe also durchaus beschädigt worden sein.
Daß der hintere zu tief sitzt, kommt jetzt als Handicap dazu.

Wenn´s nachher tatsächlich undicht ist und Du von vorne anfängst, weißt Du nichtmal, welcher "Fehler" die Ursache war.

Die Entscheidung nimmt Dir niemand ab.
Sind ja Dein Moped, Deine Zeit, Dein Geld und Deine Nerven...

Zum angesprochenen Test der Gehäuseentlüftung:
Anscheinend hast Du keine Preßluft zur Verfügung. Es reicht, die Öleinfüllöffnug am linken Zylinder zu öffnen und per Mund in den Entlüftungsschlauch zu blasen.
Daß dort irgendwas verstopft sein sollte, halte ich allerdings für fast unmöglich.

Gutes Gelingen!
 
S

Shoppi

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Schau mal auf YouTube beim Motorraddoktor vorbei. Der hat das prima beschrieben. Mit den richtigen Werkzeugen. Die allerdings nicht ganz günstig sind. Aber das Prinzip ist sehr gut zu erkennen.
 
Chris-GS

Chris-GS

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Das habe ich mir tatsächlich vorher angeschaut, sehr interessant. Der rät aber vehement vom Bierdosentrick ab.
Die Frage bleibt, wo kann man ggf. das, ne die Werkzeuge leihen?
Bei Tills.de kann man ein Werkzeug leihen, das ist aber nicht das richtige.
 
A

alexander2000

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Hi den ob die motorentlüftung frei ist kannst ganz einfach testen steck das getriebe drauf mach den starter dran ziehe den entlüftubgsschlauch von motor oder luftfilterkasten ab und schau ob beim motorlauf imstand da luft rauskommt bzw es aus dem schlauch sozusagen gurgelt
 
A

alexander2000

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Wenn du da nichts spürst höhrst oder sonsiges ist der simmering zutief aber bei mir war schonmal die entlüftung zu da war er nur 1mm zu tief eingeschlagen das ganze muss wirklich büngig zum motorgehäuse sein
 
hydrantenfritz

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Nimm Dir Zeit.... :nicken:
 
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