"Ralsch"
Kurven fahren ist ja die größte Leidenschaft eines jeden Motorradfahrers, das wir diese nicht immer in einwandfreien Zustand, und mit super Grip serviert bzw. unter die Räder bekommen ist ja normal.
Gerade in deiner geschilderten Situation heißt es locker bleiben, Blickführung an Kurvenausgang, weit Voraus schauen, ist bei den meisten eigentlich auch kein Problem und wird auch jeder sofort umsetzten können, die Schwierigkeit ist es dies auf "Dauer" beizubehalten
Bei Straßenzustände wie von dir beschrieben heißt es natürlich Geschwindigkeit rausnehmen und ganz "Wichtig" die Gefahrenpunkte nicht anvisieren sondern diese mit der unteren Peripherie des Gesichtsfeldes wahr zu nehmen.
Je genauer ich meine Linie fahren kann desto besser/sicherer bin ich auch bei solch schlechtem Wetter/Fahrbahn unterwegs. Deshalb ist es auch wichtig immer die komplette eigene Fahrbahnbreite auch auszunutzen, den nur so habe ich auch die größte Reserve und den weitesten Blick nach vorne
(natürlich hätte ich bei Rechtskurven, und auf der Gegenfahrbahn eine noch weitere Sicht nach vorne, hier ist aber die Gefahr bei Gegenverkehr nicht mehr schnell genug auf meine F.-Seite zurück zu kommen sehr groß)
Fahrbahnbitumen, ein bisschen Sand, Dreck, abwechselnd Nass/Trocken, alles kein Problem solange du locker im Sattel und deine Blickführung an der richtigen Stelle lässt. Gullideckel außerhalb Ortschaften
kenne ich eigentlich gar nicht, kommen aber wahrscheinlich auch eher selten vor.
Aber OK, stellen im trockenen Zustand noch kein Problem dar, bei Nässe sollte aber klar sein dass ich diese nicht mit 30/40° Schräglage überfahren kann, bzw. können schon aber dann halt mit Abflug.
Ein paar Blätter werfen dich auch noch nicht aus der Bahn.
Ein „Suchen“ der korrekten Linie sollte es nicht sein, ich muss wissen wo sich diese befindet das hat wiederum was mit der Blicktechnik zu tun.
Und nein du brauchst nicht jeden kleinen Gegenstand (Steinchen/Laub/Bitumen, nasse Flecken ect) ausweichen, schaust du sie an fährst du sowieso drüber (siehe oben) Die Fehler sind eigentlich immer die gleichen und liegen auch auf der Hand, selten bei anderen Teilnehmern.
Einigermassen gesund Leben und sich immer etwas bewegen (nicht für jeden Stock den
Lift nehmen und zum Einkaufen immer mit dem Auto fahren) das bringt schon was.
Ich mache auch jedes Jahr mindestens ein so Mehrtages Training wie das hier:
Cornu Master School » Lédenon 2018
Am dritten Tag ist dann jeweils "freies" fahren ohne Übungen, und je nach Temperaturverhältnissen wird es spätestens
nach dem Mittagessen relativ bis sehr ruhig wenn die Kettenraucher und die mit BMI ++ die Hitze nicht mehr so ertragen.
Passt dann aber für die anderen, die dann Platz haben und fahren können bis um 17 Uhr offiziell Schluss ist.
Finde ich super
und wenn es auch nur ein Kreisfahren ist bleibt doch enorm viel hängen und man fühlt sich danach auch auf der Straße wieder sicherer.
Mir ist Ledenon leider etwas zu weit weg sonst würde ich da auch mal im Kreis fahren
mir passt da von der Stecke und Entfernung der A.D.R Kurs besser.