Wo ist das Wasser hin?

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Generell haben wir das Problem, dass wir den Boden verdichten.

Das fängt im Wald an mit megaschweren Bearbeitungsmaschinen, den Straßen, und endet beim gepflasterten Parkplatz in allen Größen (Einkaufszentren) und Einkaufszonen.

Das Wasser kann nicht versickern - es wird als Oberflächenwasser direkt abgeleitet und landet kurzfristig in Flüssen und Seen (Überschwemmung).

Parallel wurden quasi alle Dächer direkt entwässert über das Abwassersystem - statt das Regenwasser versickern zu lassen, usw.....

Probleme sind hausgemacht - inzwischen wird mehr versickert, und auch Flächen wieder geöffnet, Pflastersteine haben Versickerungsoptionen, usw......

Und dann haben wir enorme Wasserentnahmen durch die Landwirtschaft oder auch siehe Tesla-Werke, die produktionsbedingt hier kräftig den Wasserverbrauch unterstützen:

Und dann am Klimawandel oder veränderten Wetterbedingungen ..... da kann man streiten, aber solche Änderungen gibt es seit Millionen Jahren.

Die Frage ist, haben wir zuerst das Trinkwasser verbraucht und/oder verseucht, bzw. die Wälder verheizt (knapp gehalten).

Und ja, wir sind sicherlich in einem Prozess - die Frage wird hier sein, wie seit Millionen von Jahren, wer kann sich dem Wandel am besten oder schnellsten anpassen.

...... vielleicht trinken wir am Ende einfach Meerwasser, das wir mit hohen energetischen Aufwand entsalzen.

 

[arbalo]

Nein

Die Filter- und Reinigungstechnik hat sich verbessert.

Es hat vor allem damit zu tun, daß die Kloake nicht mehr neben dem Brunnen ist und somit
Das Frischwasser verunreinigt wird.

 

[Biker-Gina]

Stimmt. Leitungswasser ist bei uns ein Lebensmittel. Sehr streng geprüft, besser als Mineralwasser aus der Flasche.

Und wir verschwenden das, als gäbe es kein Morgen.

Meine Großtante Maria (eine damals leitende Angestellte bei der Deutschen Bank in München) war sehr sparsam im Umgang mit Wasser und dessen Verbrauches - obwohl sie das bestimmt nicht nötig gehabt hätte.
Wir haben ihr als Kinder immer zugesehen und uns gewundert, unser Vater hat uns aber damals erklärt, dass sie eigentlich Recht hat.

Vieles können wir selbst uns mal bei der Nase packen und unseren eigenen Wasserverbrauch überdenken?

Es stimmt. Die Süßwasserstände gehen massiv zurück. Grundwasser wird immer weniger, die Versorger sind auf der Suche nach neuen Wasserquellen.
Die Landwirtschaft in Europa zapft gnadenlos das Wasser ab, um ihre Produkte (Erdbeeren aus Spanien, Äpfel aus Südtirol, Hopfen für das Bier in der Hallertau und so weiter) zu der von uns geforderten Qualität herstellen kann.

Und das wird von Jahr zu Jahr schlimmer.

Im anderen Fred streiten sie sich schon wegen dem Wasserstand des Gardasees.
Das müsste gar nicht sein.
Denn:
Wir können das auf die schnelle nicht ändern.
Das holt uns nur ein.
Nämlich jetzt.

 

[Gast 32829]

Frag doch mal die Landwirte in der Po Ebene was die so sagen.

Die Italiener sollten vielleicht endlich mal da dran:

Undichte Leitungen: Italien verliert immer mehr Wasser.

etwas arbeiten.

Josef

 

[assindia]

Stimmt. Leitungswasser ist bei uns ein Lebensmittel. Sehr streng geprüft, besser als Mineralwasser aus der Flasche.

Und wir verschwenden das, als gäbe es kein Morgen.

Meine Großtante Maria (eine damals leitende Angestellte bei der Deutschen Bank in München) war sehr sparsam im Umgang mit Wasser und dessen Verbrauches - obwohl sie das bestimmt nicht nötig gehabt hätte.
Wir haben ihr als Kinder immer zugesehen und uns gewundert, unser Vater hat uns aber damals erklärt, dass sie eigentlich Recht hat.

Vieles können wir selbst uns mal bei der Nase packen und unseren eigenen Wasserverbrauch überdenken?

Es stimmt. Die Süßwasserstände gehen massiv zurück. Grundwasser wird immer weniger, die Versorger sind auf der Suche nach neuen Wasserquellen.
Die Landwirtschaft in Europa zapft gnadenlos das Wasser ab, um ihre Produkte (Erdbeeren aus Spanien, Äpfel aus Südtirol, Hopfen für das Bier in der Hallertau und so weiter) zu der von uns geforderten Qualität herstellen kann.

Und das wird von Jahr zu Jahr schlimmer.

Im anderen Fred streiten sie sich schon wegen dem Wasserstand des Gardasees.
Das müsste gar nicht sein.
Denn:
Wir können das auf die schnelle nicht ändern.
Das holt uns nur ein.
Nämlich jetzt.

Vergess bitte nicht die Firma Nestlé

 

[arbalo]

Frag doch mal die Landwirte in der Po Ebene was die so sagen.

Dass das ggf. Schlimm ist, streite ich gar nicht ab.

Nur ein guter journalistischer Grundsatz ist,
Wenn es im eigenen Land keine Katastrophen gibt , dann werden halt welche aus dem Ausland herangezogen.

 

[assindia]

Dass das ggf. Schlimm ist, streite ich gar nicht ab.

Nur ein guter journalistischer Grundsatz ist,
Wenn es im eigenen Land keine Katastrophen gibt , dann werden halt welche aus dem Ausland herangezogen.

Wie ich schon erwähnte - anders verteilt .....

 

[arbalo]

Die Überlegung Wasser aus Nordeuropa
( konkret Wales ) in den Süden zu verschiffen
gab es bereits in den 70er oder 80 er Jahren.
Wurde nicht umgesetzt.

Zum diesem Thema 2030 blabla.
Das Wasser muss vom Hafen ins Hinterland, wie soll das geschehen per LKW oder Pipeline? Mir sind keine solche Projekte bekannt.

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Die Überlegung Wasser aus Nordeuropa
( konkret Wales ) in den Süden zu verschiffen
gab es bereits in den 70er oder 80 er Jahren.
Wurde nicht umgesetzt.

Zum diesem Thema 2030 blabla.
Das Wasser muss vom Hafen ins Hinterland, wie soll das geschehen per LKW oder Pipeline? Mir sind keine solche Projekte bekannt.

Not macht erfinderisch

Wie geschrieben - wir sind im Wandel und der Prozess wird seinen Verlauf nehmen.

Es werden Irrwege gegangen werden und am Ende bleibt der Stärkste übrig - oder Intelligenteste.

 

[ufoV4]

Wasser über lange Wege zu transportieren, ist gar nicht so einfach. Gibt immer mal wieder Berg und Tal und damit hydraulische Hindernisse. Da braucht es dicke Leitungen und Hochdrucktechnik. Nicht zu vergessen, den "richtigen" Durchfluss (also Menge). Sonst verleimt das Lebensmittel recht schnell.
Bauen kann kann so etwas, aber das will dann niemand mehr bezahlen.
Die Talsperren im Harz können immer weniger ihre Lieferverträge erfüllen. Für mich schon ein deutliches Zeichen. 2021 gab es in meiner Nähe einen Ort, wo plötzlich kein Wasser mehr aus den Leitungen kam. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für die Bevölkerung bedeutet.

 

[boro]

Apropo ARD und ZDF, letzte Woche wurde in einer Heute Sendung beim Wetter nebenbei erwähnt , dass sich unser Grundwasserspiegel wieder normalisiert hat.

Tatsächlich?

Hier steht genau das Gegenteil:
Was die niedrigen Grundwasserstände für uns bedeuten | tagesschau.de
(Artikel vom 7.5.2023)

 

[KaTeeM is a schee...]

Apropo ARD und ZDF, letzte Woche wurde in einer Heute Sendung beim Wetter nebenbei erwähnt , dass sich unser Grundwasserspiegel wieder normalisiert hat.
Schön das man es nebenbei erfährt.

Das muss man nicht ‚nebenbei‘ erfahren, darüber kann man sich seit längerem unter dem Suchbegriff Dürremonitor informieren. Und der relevante Grundwasserspiegel in Tiefen von gut 1,80m ist in Deutschland, speziell auf der Alb, im nördlichen/zentralen Bayern und besonders in Ostdeutschland weit davon entfernt, sich erholt zu haben. der Oberboden ist derzeit durchgängig gesättigt, dass reicht aber auf Dauer nicht.

 

[westi677]

Das muss man nicht ‚nebenbei‘ erfahren, darüber kann man sich längerem unter duerremonitor.de informieren. Und der relevante Grundwasserspiegel in Tiefen von gut 1,80m ist in Deutschland, speziell auf der Alb, im nördlichen Bayern und besonders in Ostdeutschland weit davon entfernt, sich erholt zu haben. der Oberboden ist derzeit durchgängig gesättigt, dass reicht aber auf Dauer nicht.

Genau das wurde auch in den Medien so kommuniziert. Bis der Grundwasserspiegel sich wieder erholt hat, müsste es ein paar Monate durch regnen…

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Genau das wurde auch in den Medien so kommuniziert. Bis der Grundwasserspiegel sich wieder erholt hat, müsste es ein paar Monate durch regnen…

Und dann wieder, und wieder ............ eben wie früher, aber wir leben heute, Flächen versiegelt, Verbrauch erhöht ....... und das Wetter, das Klima hat sich auch noch geändert.

Ändern wir uns oder ändern wir das Wetter?

 

[555]

Apropo ARD und ZDF, letzte Woche wurde in einer Heute Sendung beim Wetter nebenbei erwähnt , dass sich unser Grundwasserspiegel wieder normalisiert hat.
Schön das man es nebenbei erfährt.
Nachdem wir letztes Jahr mit diversen Sondersendungen zum Thema Dürre bombardiert wurden.

Vermutlich bist Du der einzige, der das gehoert haben will. Bitte genaues Sendedatum benennen

 

[TTTom]

Apropo ARD und ZDF, letzte Woche wurde in einer Heute Sendung beim Wetter nebenbei erwähnt , dass sich unser Grundwasserspiegel wieder normalisiert hat.
Schön das man es nebenbei erfährt.
Nachdem wir letztes Jahr mit diversen Sondersendungen zum Thema Dürre bombardiert wurden.

Ich hab was anderes gehört. Nämlich dass der April überdurchschnittlich viel Niederschlag hatte, dass aber um die Trockenheit der vergangenen Jahre aufzuholen das noch lange nicht reicht. (ZDF heute Wetter)
siehe auch
Wann die Dürre ausgeglichen ist

 

[ginfizz]

Ich werde den Anfang machen:

Ne, du bist nicht der Erste. Ich hatte das vor einem Jahr schon mit Belegen eingestellt, wurde damals von @*Topas* kommentarlos gelöscht.

müsste es ein paar Monate durch regnen…

Eine ähnliche Meldung habe ich auch im Kopf, ein Jahr ununterbrochen Regen.

"Wasser vom Umfang des Bodensees binnen 20 Jahren verschwunden"
Bei Youtube zu finden, vom letzten Jahr:
Kampf um Wasser | Durst - Wenn unser Wasser verschwindet 1/3, 2/3, 3/3

Und das besondere, dort wird die Satelliten-Mission GRACE + GRACE-FO erwähnt und erklärt.
Tom & Jerry so wurden die beiden Satelliten benannte, die seit 2002, +Folge-Satelitten; die Bahnen ziehen und das Erdschwerefeld vermessen.
Diese Daten kommen in den oben genannten YT-Clips, von den ÖR-Sendern (wer sollte das sonst auch machen?, zur Betrachtung.
Unter anderem sieht man einen amtlichen, Lodengewandteten bayrischen Regierungsbeamten, der zu den Daten Aussagen trifft.

Und, in den USA, da gibt es schon Verbote den Rasen zu wässern! Die haben eine eigene Wasser-Polizei, ich meine in San Francisco die Vorstädte überprüft und ahndet.
Da ist dann noch eine technologieoffene Anlage zu sehen die mit großen Pomp eingeweiht wird. Wenn man im Hintergrund die Stadt sieht, eine Nelbelkerze sondergleichen!
Das alles ist in den drei Berichten zu sehen.

Mal gelesen - Die Schweiz denkt über die, ihre Wasserkraft nach.

Fällt mir noch ein...
Vor einiger Zeit wurde Landwirten im Mangfalltal, ca. nordwestl. von Miesbach mir Verordnung untersagt bestimme Dünger/Düngermengen auszubringen.
Da haben die Landwirte einen beträchtlichen finanziellen Nachteil und schauen dann zu wie die Pools in München mit seinem Wasser befüllt werden.

 

[arbalo]

Vermutlich bist Du der einzige, der das gehoert haben will. Bitte genaues Sendedatum benennen

Es war die Sendung vom 28. April.
Die Aussage war, daß sich die Bodenfeuchte vollständig regeneriert hat.
Man möge mir die Ungenauigkeit verzeihen.

 

[ChristophWN]

Bodenfeuchte ist nicht Grundwasser!
Bis Regenwasser bis zum Grundwasserspiegel sickert dauert es je nach Bodenzusammensetzung manchmal sehr lange (bis zu Jahren/Jahrzehnten). Die Bodenfeuchte dagegen kann sich viel schneller ändern. Daher gibt der DWD die aktuelle Situation der Bodenfeuchte wöchentlich bekannt.
Die Angaben zur Bodenfeuchte beziehen sich auf modellierte Werte für Gras und einen sandigen Lehm- boden. Die lokalen, real vorherrschenden Bodenfeuchteverhältnisse können hiervon je nach Bewuchs und Bodenart abweichen.
Also hinsichtlich Grundwassersituation ist es immer noch je nach Region bedenklich in unserem Land.

 

[ChristophWN]

Wasser über lange Wege zu transportieren, ist gar nicht so einfach. Gibt immer mal wieder Berg und Tal und damit hydraulische Hindernisse. Da braucht es dicke Leitungen und Hochdrucktechnik. Nicht zu vergessen, den "richtigen" Durchfluss (also Menge). Sonst verleimt das Lebensmittel recht schnell.
Bauen kann kann so etwas, aber das will dann niemand mehr bezahlen.
Die Talsperren im Harz können immer weniger ihre Lieferverträge erfüllen. Für mich schon ein deutliches Zeichen. 2021 gab es in meiner Nähe einen Ort, wo plötzlich kein Wasser mehr aus den Leitungen kam. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für die Bevölkerung bedeutet.

Dann schau dir mal die Bodenseewasserversorgung an, die seit 1954 die Wasserversorgung für 4 Millionen Menschen bis in den Bereich Bad Mergentheim an der nördlichen Grenze von Baden-Württemberg mit 4100 l/s liefert. Die Leitungen verlaufen durch die Schwäbische Alb mit Durchmessern bis zu 2,25m.
Weiterhin die Landeswasserversorgung aus dem Donauried bei Ulm bis nach Stuttgart.