Wie man eine Weltreise plant, dann aber woanders hinfährt ;-)

[AmperTiger]

Der rote Vario hat ja sogar Leistung.

Und Automatik

 

[AmperTiger]

Moin Markus, wann hast du die MZ das letzte mal "frei laufen lassen"? Deine Reiseberichte sind echt super, vielen Dank für die viele Arbeit. Aber du solltest auch mal an dich denken

Hey Martin, das ist eine ganze Zeit her, hat sich nicht ergeben, entweder kein Mopedrevier oder mieses Wetter (Ausreden , ich weiß) in Wales, wo wir jetzt sind, ist es fest eingeplant

 

[Lewellyn]

Ihr wollt ja noch nach Irland, wenn ich das richtig verstanden hab.

Ich bin ja schon mal ein paar tausend Kilometer durch Irland gefahren. Gerade an der Westküste sind die Strassen nicht besonders breit. Die Spuren der Hauptstrassen über Land sind schon schmal, für kontinentale Verhältnisse, aber die kleinen Strassen sind teils so schmal, dass ein eingegenkommender PKW selbst auf dem Motorrad zu Problemen führt. Bis hin zum "Mopped samt Fahrer in die Hecke legen".

Nur so als Hinweis.

 

[AmperTiger]

Danke ich weiß, war in Cornwall nicht anders. Die Straßenbreite beträgt ein Auto (und ein bisschen was).
wenn die Iren so rücksichtsvoll und defensiv sind, wie die cornish, dann passt das. Wenn nicht, bleibe ich wieder stecken

 

[Lewellyn]

Ich erinner mich noch lebhaft an die N67, an den Cliffs of Moher vorbei (also mit VERKEHR), wo im strömenden Regen die Autos nicht einen Zentimeter den Mörderpfützen ausweichen können, weil sie so gerade auf ihre Spur passen.

Dort ist auch der "Corkscrew Hill", die (fast) einzigen Serpentinen in Irland. Auf dem Foto kann man erkennen, dass die Iren die Kehren keinen Zentimeter breiter gemacht haben als die normale Strasse.
Irgendwie haben die irischen Strassenbauer da kein Gefühl für.

Google Maps

 

[Peterpeter]

Lieber Tiger,
ich habe inzwischen Deine ganze Geschichte gelesen und dabei zahllose Parallelen zu meinen Reisen entdeckt - die komplette Umrundung bzw Durchquerung der Iberischen Halbinsel mit Passat und Dachzelt (ca. 12000 km / 6 Wochen) sowie England &Schottland-Touren mit Camper und Motorrad. Als ich mitbekam, daß Du mit Deinem Bomber in UK wildcampen wolltest, war ich gespannt, wie es Euch ergehen würde. Als Campinplatzphober Reiser habe ich zuerst die Erfahrung von schimpfenden landownern gemacht, die oft lautstark und nachdrücklich ein sofortiges Verlassen des okkupierten Stücken Rübenacker oder Schfswiese forderten. Diese für mich ungewohnte Aggressivität habe ich dann besser verstanden, als ich mich an die Enclosure Acts der 14. und 15. usw. Jhd. erinnert habe, in denen aus der früheren gigantischen britischen Allmende ein Flickerlteppich privat besessener Stückchen Land wurde. Das Gefühl für heiligen Grundbesitz ist also wie so vieles, was nicht in englischen Gesetzbüchern steht, seit Jahrhunderten im Bewußtsein der Bürger (common law) fest verankert. Daraus ergibt sich für Camper: Immer versuchen, den vermutlichen Besitzer des ins Auge gefassten Übernachtungsplatzes fragen, ob ... und vielleicht auch mit überzeugender Begründung (wie im Orient). Ich habe in aller Regel freundliche Erlaubnis erhalten und die zunächst mißtrauischen Falten im Gesicht in freundliche Neugier zu verwandeln. Ein Landmann hat uns erklärt, wie man aus seinem Milchautomat ohne Münzen beliebig viel gekühlte Milch zapfen konnte, ein anderer hat uns seine Dusche im Haus zur Nutzung überlassen, bei einem anderen haben wir das Abendessen genossen, immer gab es freundliche Gespräche und nützliche Hinweise, und das Dachzelt unter einem Scheunendach aufzuklappen war manche Regennacht sehr angenehm. Wir haben nur wenige Abweisungen erfahren.
Ich wünsche Euch viel Glück mit ländlichen Gastgebern. Da Ihr ja meistens am Strand stehen wollt, müsst Ihr Euch halt eine freundliche Berechtigungund Wegbeschreibung "erarbeiten".
Ich bin neugierig, wie es bei Euch weitergeht.
Liebe Grüße
Peter

 

[nobbe]

weiter nach irland-- deutlich entspannter dort

 

[Steglitzq]

Ihr wollt ja noch nach Irland, wenn ich das richtig verstanden hab.

Ich bin ja schon mal ein paar tausend Kilometer durch Irland gefahren. Gerade an der Westküste sind die Strassen nicht besonders breit. Die Spuren der Hauptstrassen über Land sind schon schmal, für kontinentale Verhältnisse, aber die kleinen Strassen sind teils so schmal, dass ein eingegenkommender PKW selbst auf dem Motorrad zu Problemen führt. Bis hin zum "Mopped samt Fahrer in die Hecke legen".

Nur so als Hinweis.

Gesehen auf Dingle.

Viel Spaß in Wales und auf der Insel.

Gruß
Ralf

 

[AmperTiger]

Nach der Übernachtung bei Daniel hatten wir noch einen Tag, bis zur Inspektion und sind nach Bibury gefahren. Ein wirklich mittelalterlich gebliebenes Dorf, dessen berühmtestes Sträßchen Arlington Row unzählige Postkarten ziert.

Arlington Row, Häuser teils aus dem 15 Jahrhundert, erst Lager einer Weberei und später Wohnhaus der Weber

Wir kaufen uns in einer guten Bäckerei was Süßes und nen richtigen Cappuccino

Und das bislang beste Beot in England, eins von der Sorte, dass man nicht am nächsten Tag wegschmeißen muß

Wunderschön und wirklich einen Besuch wert

 

[AmperTiger]

Weiter ging es ins Motormuseum nach Bourton on the water, das gleich neben Clapton on the hill liegt
Genießt einfach die Bilder, ich erspare euch langatmige Kommentare.
Auch hier handelt es sich um eine private, sehr liebevoll ausgestattete, Sammlung, die ich uneingewchränkt empfehlen kann.
Ein Streifzug durch Jahrzehnte der Automobilgeschichte.

und gleich knattert er los

Im Bereich für die Swinging Sixties haben sie die originale Sendestation des ersten Piratensenders „Caroline“ aufgebaut. Mittels Sensor werden verschiedene Songs abgespielt, wenn man sich nähert.

 

[Lewellyn]

Ich wollte gerade sagen "Oh, meine alte Suzuki, mein erstes Mopped!", da sah ich die 185. Ich hatte die 250, ansonsten sah sie aber genauso aus. Nur in Rot. Auch mit M-Lenker. Dieses zierliche Rücklicht hat mich damals schon irritiert.

 

[Spark]

BMW 327 Roadster..was für ein geiles Teil

 

[AmperTiger]

Ja und dann waren wir in Bristol, während die Einsatzleitung in der Inspektion war.
bye, bis später

Ein freundlicher Mercedesmitarbeiter fuhr uns zum Bahnhof, von da gings in die

die Markthallen St Nicholas

in den Hallen dutzende kleine Geschäfte, meist im Münchner Tollwoodstil ( wenn ihr wisst, was ich meine)

es gibt ein kleines Martkmuseum, dass die Geschichte bis in die Jetztzeit spannt

im Museum hängt auch dieses originale Plakat (als Replik, das Original wird im Keller aufbewahrt) von einem Konzert 1965
Allen voran die geniale Graham Bond Organisation mit Ginger Baker am Schlagzeug und Jack Bruce am Bass (vor ihrer Zeit bei Cream)

Der Museumsleiter, ein wirklich netter Kerl) erklärte uns, wie das damals ablief. Die Birds mit Ron Wood, der später zu den Stones stieß.
unten in kleiner Schrift aufgeführt ein gewisser Rod Stewart und auch Brian Auger dabei.

Nur Hunde müssen draußen warten.

Multibuntes Treiben in der Halle, es duftet nach unterwassermundgeklöppelten Seifen, Kerzen und Räucherstäbchen

 

[Spark]

Markus, nutzt du die BritStop - App/ Vignette zur kostenlosen Nutzung von SP bei Pubs, Farmen etc.?

Brit Stops 2022 Buch & Vignette (Großbritannien)

 

[AmperTiger]

Hey Dirk, nein die nutzen wir nicht. in der Search for Sites app gibt es Hinweise auf Pubs, die ein Stehen auf dem Parkplatz erlauben, wenn man etwas konsumiert.
so wie bei unserem nächsten Stopp in Tintern in Wales.
nach dem Wellness für den Bus, ging es abends noch nach Tintern, wo neben dem Pub „Anchor Inn“ die alte Abtei (Reste davon) steht.
Wir also abends dort eingefallen, eine Menge von der Getränkekarte ausgewählt, anschließend die Speisekarte fast einmal rauf und runter bestellt.
am Stellplatz, der für WoMo über Nacht frei ist, steht schon ein anderes Womo. perfekt

die alte Abtei

Umgeben von alten Häuschen und einem Fluss dem Ri Wye

 

[AmperTiger]

Im Anschluss fuhren wir bei Nieselregen auf „The Begwns“ einen Hügel bei Hay-on-Wye. Unser nächster stürmischer Übernachtungsplatz

Oben auf dem Hügel, den Schnuffi und ich allein bestiegen, eine Steinmauer, 50m im Durchmesser, mittendrin ein paar Bäume und ein Picknickplatz

abends gab dann selbstgemachte Spätzle, wozu hat man zwei gebürtige Schwaben dabei?

 

[Gast 11529]

Hallo Doro, hallo Schnuffi, und Hallo Tiger....ich hab jetzt nach meinem Urlaub Deine ganzen Erlebnisse seit dem 07.07.22 nachgelesen. Boah........bin ich so sack-neidisch auf Euch ! Unglaublich toll ! Weiterhin
ganz viel Spaß.....ich bin wieder up to time dabei. Grüße vom Quhpi....

 

[Spark]

Markus..und du bist dir sicher das es sich bei dem Picknickplatz nicht um ein frühkeltisches Krematorium handelt.
...also euch weiterhin so tolle Erlebnisse und die Bitte uns auch weiterhin mit so tollen Berichten zu versorgen...KLASSE

 

[AmperTiger]

Markus..und du bist dir sicher das es sich bei dem Picknickplatz nicht um ein frühkeltisches Krematorium handelt.

Hahaha daran habe ich nicht gedacht, wir haben aber auch nicht gepicknickt, dafür war den Damen das Wetter zu mies.

 

[AmperTiger]

Weiter ging es nach Rhayader, das der geneigte Waliser auch nach der dritten Nachfrage, wie man das schreibt, wie Rääda ausspricht
Wir waren mal wieder auf der Suche nach Wasser, zu dritt brauchts da doch mehr.
Wir fahren eine Tankstelle an, dazu gehört ein Shop für Offroadbikes mehrerer Hersteller.

Home Page - ET James & Sons

Doro fragt den Besitzer, nachdem wir einen Aussenwasserhahn erspäht haben. Er ist sehr freundlich, ja klar, bedient euch, kostet nix.
Wir lassen den Tank volllaufen, während er sich wieder der Kundschaft im Laden widmet.
Im Anschluss greife ich ein eiskaltes Guinness aus meinem Kühlschrank, gehe in den Laden und stelle ihm das Bier als Dankeschön auf den Tisch. Ein unglaubliches Strahlen geht über sein Gesicht, die Kunden amüsieren sich als ich sage „this is the mans currency“
Er schüttelt mir die Hand so regeln Männer das

Weiter in das Elan Valley

Wir stellen uns an einen Rastplatz, es regnet immer noch

Später am frühen Abend stellen sich Vater und Sohn im Vw zu uns. Da Engländer den Sommer am Kalender und nicht am Wetter festmachen, machen sich beide zum Baden fertig und springen in den wirklich eiskalten Bach