Man sollte sich mal ganz kurz Gedanken machen, warum es bei keiner Ausdauersportart warmen Tee an den Verpflegungsstationen gibt, um zu kühlen oder zu rehydrieren. Vermutlich ist man auf dieses Geheimnis der „Beduinen“ und Motorradfahrer einfach noch nicht aufmerksam geworden und beim nächsten Langdistanztriathlon bekomme ich warmen Tee. Aber vielleicht ist diese „Kreislaufbelastung“ halt einfach nur Unsinn und wird nicht wahrer, weil man es gebetsmühlenartig wiederholt.
Wie auch immer, ich habe nicht beabsichtigt eine Grundsatzdiskussion auslösen. Wer meint, warmer Tee und warme Getränke bei Hitze würde im guttun, soll das weiterhin tun. Das war im übrigen auch gar nicht mein Punkt. Und ob man weiter Erzählungen über „Beduinen“ wiederholen muss, ungeachtet deren Wahrheitsgehalt, muss auch jeder für sich wissen. Es gibt jedoch keinen einzigen vernünftigen Grund, und das wiederum ist mein Punkt, von kühlen (also nicht eiskalten) Getränken bei Hitze abzuraten, weder aufgrund vermeintlicher Kreislaufbelastung, noch aufgrund verändert Schweißrate. Subjektive Eindrücke und „wir haben das schon immer so gemacht“ sind eine Sache…