Wie kommt Ihr an euer neues Motorrad?

[Vinne]

...je nach Zinssatz... wenn ich was verdienen kann gerne Finanzierung.. und bei Autos nur noch Leasing...

 

[UU80]

Ich kaufe alle zwei bis drei Jahre ein neues Motorrad. Die Laufleistung liegt dann zwischen 40 und 50 tsd. Kilometer. Die Gebrauchten gebe ich in Zahlung, Zuzahlung erfolgt in bar.

 

[Eddy der Belgier]

Ich habe sonstiges gestimmt, habe es geklaut , aber unten "Renting" auf die Firma

 

[gstrecker]

Ich habe auch im Schnitt die letzten 23 Jahre alle 2 Jahre mir ein neues Mopped gegönnt.
Immer mit den Ballonfinanzierungen. Ca 3000 bis 4000 Euro angezahlt und dann Monatsraten von ca. 250 bis 400 Euro.
Was soll daran verwerflich sein?
Teures Hobby kostet halt.

 

[Inot]

Da komme ich nicht mit.
Für mich war es schon eine Überwindung beim Hausbau ca. 25 % zu finanzieren.
Fahrzeuge, oder ähnliches gingen immer aus dem Bargeldbestand der leicht flüssig ist.
Aber jeder Geck ist anders. So schlafe ich einfach besser.

 

[GS-Schwede]

So schlafe ich einfach besser.

diesen guten Schlaf muß man sich halt auch einfach leisten können!

 

[Inot]

Eigentlich erarbeiten.
Als nicht Erbe gehen halt viele Mehrleistungszeiten in jüngeren Jahren in dieses Privileg.
Ist allerdings OT.

 

[virility]

Was soll daran verwerflich sein?
Teures Hobby kostet halt.

Erstmal muss jeder es so machen, dass er sich damit selbst gut fühlt. Verwerflich ist daran gar nichts.
Wie hier schon geschrieben wurde, kann das eine Finanzstrategie zu sein, um liquide zu bleiben.
Wenn man sich eine Anschaffung sonst aber nicht leisten kann, dann lebt man, für mein(!) Verständnis über seinen Verhältnissen.

 

[Gast 11529]

Meine drei GSen waren immer finanziert, nicht voll, bissel Gebrauchtfahrzeuginzahlungnahme....geiles Wort, bissel Sparbüchse geplündert, der Rest finanziert. Und ? Ich habe nur ein kleines Arbeitergehalt.
Was die neue GS 1300 in Vollausstattung und mit vollem Gepäck jetzt kostet ist mein Jahreseinkommen.
Freue mich das Einige hier so toll da stehen, zieht sich aber durchaus durch alle Bereiche dieses Forums.
Etwas hochnäsige Besserverdiener.......
.....übrigens.......laut meinem Banker......die beste Schufa von Clienten ist die in der alle Kredite seit 20 Jahren pünktlichst bezahlt werden..........

 

[JMK]

Aus dem Grund habe ich bisher nur "gebrauchte" Motorräder gehabt....und so wird es auch bleiben.

 

[gstrecker]

Erstmal muss jeder es so machen, dass er sich damit selbst gut fühlt. Verwerflich ist daran gar nichts.
Wie hier schon geschrieben wurde, kann das eine Finanzstrategie zu sein, um liquide zu bleiben.
Wenn man sich eine Anschaffung sonst aber nicht leisten kann, dann lebt man, für mein(!) Verständnis über seinen Verhältnissen.

Leisten konnte ich mir das immer ohne über meine Verhältnisse zu leben. Das ist Grundvorraussetzung. Ich konnte in meinen Leben jeden Kredit bedienen.
Das es Menschen gibt die über Ihre Verhältnisse leben und irgendwann pleite sind gibt es zuhauf.

 

[finepixler]

Ich habe mich hochgearbeitet.

Meine erste Maschine (XJ6) hatte ich mir gebraucht 2016 für etwa 4K€ von meinen Ersparnissen gekauft. Zwei Jahre später eine Tracer 700 neu gekauft, die XJ6 in Zahlung gegeben und den Rest wieder aus Ersparnissen gezahlt. 2021 dann die F750GS und wieder das gleiche Spielchen.

Motorradfahren ist für mich ein Hobby und dafür möchte ich keinen Kredit aufnehmen. Bei meinem nächsten Motorrad werde ich jedoch Leasing mal stärker in Betracht ziehen. Ich bin nicht der Typ der unbedingt mit Eigentum glänzen muss.

 

[DonauGStreiber]

Gebrauchte, aber nahezu neuwertige GS zum richtig guten Kurs bar gekauft... Da bleibt mehr als genug übrig für Fahrerausstattung und ggf. Ersatzteile.
Und so kostet die GS als reines Spaßfahrzeug mit Steuer & Versicherung nicht wirklich viel...
Finanziert werden nur das Haus und das notwendige Auto.... da macht es Sinn und anderweitig würden beide Branchen auch schon lange nicht mehr existieren.

 

[GS-Schwede]

Was die neue GS 1300 in Vollausstattung und mit vollem Gepäck jetzt kostet ist mein Jahreseinkommen.

Genau so schauts aus!
Mit dem Gehalt eines angestellten Handwerkers, dauert es lange, bis so ein Motorrad "erarbeitet" ist..

 

[sampleman]

Mein aktuelles Motorrad ist das teuerste Kraftfahrzeug, das ich in meinem Leben gekauft habe, und der Kaufpreis wurde aus meinem Bankguthaben auf einen Schlag überwiesen.

Mein Auto hat weniger gekostet und wurde über einen Ratenkredit finanziert. Das davor übrigens auch.

Warum der Unterschied? Rein objektiv betrachtet brauche ich kein Motorrad (schon gar nicht so ein teures). Das bedeutet: Wenn ich es mir nicht leisten kann, dann gibt es keins. Das sieht bei Dingen wie Wohnung und Auto anders aus. Die brauche ich, egal ob ich das Geld dafür gerade passend liegen habe oder nicht.

Mein aktuelles Motorrad habe ich mir auch nur deshalb leisten können, weil ich eine Abfindung bekommen hatte. Davor bin ich 12 Jahre lang eine BMW R1100GS gefahren, die ich gebraucht für 3400 Euro gekauft hatte. Als ich sie letztes Jahr verkaufte, bekam ich noch 2200 dafür. So billig werde ich wohl in meinem Leben nie wieder Motorrad fahren.

 

[virility]

Freue mich das Einige hier so toll da stehen, zieht sich aber durchaus durch alle Bereiche dieses Forums.
Etwas hochnäsige Besserverdiener....... [...]
beste Schufa von Clienten ist die in der alle Kredite seit 20 Jahren pünktlichst bezahlt werden[...]

Warum der frontale Angriff "hochnäsige Besserverdiener"?
Das ist doch eine offene Diskussion hier. Am Ende muss es jeder so machen, wie er will und es für richtig hält, aber lass mir doch bitte meine persönliche Meinung und Einschätzung.

Und zum Thema Schufa. Wen interessiert deren obskure Bewertung, wenn man nichts finanziert? Die Frage ist ernst gemeint

 

[udo_muc]

Am Anfang meiner Motorrad-Karriere immer Bar bezahlt. Sogar noch 2012, die eine neue Triumph Explorer.
Seit aber die Preise für Neufahrzeuge aller Art Dimensionen angenommen haben, die die meisten Leute nicht mehr in der Portokasse liegen haben, bin ich auch Freund der Ballonfinanzierung. 50% Anzahlung, der rest wird über drei Jahre abgestottert und dann wieder in Zahlung gegeben. Mehr als 20000km bekomme ich in drei Jahren eh nicht drauf und die Maschinen werden dann auch gerne wieder genommen.

Immer noch besser als Leasing/Mieten, wo man jeden Monat viel zahlt und nach der Haltedauer immer wieder auf Null zurückfällt.

Natuerlich ist hier immer ein Blick auf die Gesamtsituation wichtig.
Verdiene selber nicht schlecht, aber die Lage meines AG zwingt mich zu hohen Immobilienkosten, da ich ein innerdeutscher Wirtschaftsflüchtling bin. Also erbe ich auch keine kleine Scholle (Millionen) von Oma Erna in München/Umland.
Das gleiche Gehalt in der Norddeutschen Tieffebene/Oberpfalz/Franken/etc. und man muesste mir erklären, was Finanzierung ist.

Zum Glück ist der Gebrauchtmarkt voll von guten günstigen Maschinen und mit jedem Geldbeutel wird man da fündig. Ausserdem ist es ja nicht nur dass Motorrad selber. Das Fahren (Klamotten, Benzin, Versicherung, Unterkünfte, Service, Reifen) selber muss man sich dann auch noch leisten können.

 

[sampleman]

Warum der frontale Angriff "hochnäsige Besserverdiener"?

Ich glaube, das ist zum Teil so ein bisschen eine schwelende "Grundkrankheit" in diesem Forum. Manche Members scheinen finanziell sehr gut situiert, zeigen Bilder, wo die nagelneue GS, die Frau hat dann das Vorjahresmodell, zu zweit auf dem Trailer steht, davor steht das fette Wohnmobil, in der (natürlich immer gerade offen stehenden) Doppelgarage dann noch ein süddeutscher Luxusflitzer... Ich werde eher den Akku aus meinem Tablet brechen, als hier Namen zu nennen, aber der eine oder andere lässt hier schon ganz schön seinen Wohlstand raushängen. Wenn man sich dann meinetwegen darüber beklagt, dass die Wartungskosten beim Freundlichen schon ganz schön gesalzen sind, und dann kommt nur ein bräsiges "Na ja, Hobby kostet halt", dann denkt sich der Nichtwohnmobilbesitzer schnell seinen Subtext dazu, und der klingt dann gern wie "Deine Armut kotzt mich an".

Man sollte nie vergessen, dass der Preis einer neuen 1300er schnell mal ein Jahres-Nettogehalt eines Angestellten überschreiten kann. Und wenn dann einer nonchalant zum Besten gibt "Ich lass' mir alle zwei Jahre ein neues Mopped raus", dann mag das in manchen Ohren merkwürdig klingen.

(Disclaimer: Ich gebe hier meine Eindrücke aus über zehn Jahren GS-Forum wieder, niemand aus diesem Thread möge sich persönlich angesprochen fühlen)

Und zum Thema Schufa. Wen interessiert deren obskure Bewertung, wenn man nichts finanziert? Die Frage ist ernst gemeint

Für mich ist eine gute Kreditwürdigkeit ein Sicherheitsgefühl. Zu wissen (oder zumindest zu glauben), man könne sich kurzfristig problemlos eine fünfstellige Summe besorgen, wenn man sie wirklich braucht, ist beruhigend.

 

[Jack68]

nur Bares ist wahres, egal bei was und wo

 

[sampleman]

Ausserdem ist es ja nicht nur dass Motorrad selber. Das Fahren (Klamotten, Benzin, Versicherung, Unterkünfte, Service, Reifen) selber muss man sich dann auch noch leisten können.

Als ich vor 18 Jahren meinen Moppedführerschein machte, empfahl der Fahrlehrer ebenfalls eine Ballonfinanzierung. Er sagte damals, die Kosten für zwei Jahre GS-Fahren würden sich dann in der Größenordnung der Mehrwertsteuer bewegen. Er argumentierte auch damit, dass der Unterhalt einer Gebrauchtmaschine letztlich genauso teuer sei wie der einer Neuen.

Wobei Vollkasko für eine 1300er bestimmt teurer ist als HP/TK für eine 15 Jahre alte GS für sechs Riesen.