Wie habt Ihr Eure bessere, aber ängstliche Hälfte auf den Sozius-Sitz gebracht?

[Lakini]

Immer wieder spannend welche Uralt-Threads manchmal wiederbelebt werden

 

[Gast29174]

weil viele immer aktuell bleiben

 

[Larsi]

uuups - Du natürlich nicht - sorry - wie konnte ich das vergessen ...

Eben, wie viele andere auch nicht.
Aber das kannst du in deiner kolossalen Selbstgerechtigkeit natürlich besser beurteilen.
Chapeau.

 

[balu069]

Servus,

kurz meine Erfahrung: meine Allerbeste Ehefrau hat damals (im letzten Jahrtausend) auf meiner damaligen kleinen Vespa P150X das Fahren begonnen - und ihr sofort Spass gemacht. Danach Führerschein, Mopped, Mopped weg wegen Kinder, 10 Jahre Pause, dann wieder Mopped, seitdem fährt sie.
Wir machen regelmässig Trainings und sie fährt echt gut! ABER: sie fährt anders! Sie macht sich viel mehr Gedanken was wäre wenn was sein könnte usw... ich glaube da ist schon was dran das wir Männer oft einfach "machen" und nicht darüber nachdenken..
Kann da aber nur für mich bzw uns sprechen: ich analysiere mich beim Fahren oft selber... wie war die Kurve, zu früh oder zu spät gebremst, Einlenkpunkt getroffen, wieviel Reserve war da noch usw...??? Meine Frau fährt einfach... ja, sie könnte zügiger fahren, mehr Schräglage, mehr .... wie wir / ich??? Sie ist aber nicht "Wir", und sie ist glücklich so wie sie fährt... sie will auch keine "Kurven-Schräglage-Rennstrecken"-Trainings machen, die normalen Trainings reichen ihr und sie fühlt sich sicher... habe da lange gebraucht um das zu erkennen und zu akzeptieren. Und es ist gut so!

Ich kann euch Frauen nur dazu ermuntern: macht das was IHR wollt und wie ihr (mit)fahren wollt!!! Es muss EUCH Spass machen, eure Sicherheit muss passen, ihr müsst euch wohlfühlen. Und nicht der Partner/Freund/Motorrad-Buddy. Lasst euch nicht stressen und dazu verleiten schneller/anders zu fahren als ihr wollt.
Es mag Sozias geben die wollen mit 300 über die Autobahn. Ok, wäre mein Ding nicht, weder als Fahrer und schon gar nicht als Sozius. Wenn der Fahrer das vorher ankündigt Ok, wenn nicht würde ich ihm den Helm solange mit der Faust bearbeiten bis er anhält!

Zum Thema Sozia: wir haben im Freundeskreis eine Freundin, die gegen das Moppedfahren war. Sie würde nie auf sowas aufsteigen. In der Jugend ein paar Freunde verloren, daher die Aversion.
Irgendwann stand sie da und wollte einmal mitfahren, damit wir und ihr Mann (selber Fahrer aber Anfänger damals) Ruhe gäben.
Also bei herrlichem Wetter die Aktion begonnen. Erstmal erklärt was sie machen soll und was nicht, Signal verabredet (zu schnell, pause, zu langsam...), dann ging's los.
Und es war kein Problem! Anfänglich hatte sie schon etwas Angst, aber das gab sich sehr schnell und sie hat es wirklich genossen. Bin so mit 80-100kmh über die Landstrasse gecarvt, auch mal zügig überholt, war toll.
Sie ist dann mal bei einer mehrtägigen Tour zum Gardasee mitgefahren!!! Es hat ihr schon getaugt und sie kann den Spass verstehen, aber dauerhaft war es nicht so ihr Ding. Und damit ist es gut...
Es muss nicht jeder fahren! Sonst wären ja auch die Strassen zu voll... :-)

In diesem Sinne,
Gruss
balu069

 

[Eifeline]

Servus,

kurz meine Erfahrung: meine Allerbeste Ehefrau hat damals (im letzten Jahrtausend) auf meiner damaligen kleinen Vespa P150X das Fahren begonnen - und ihr sofort Spass gemacht. Danach Führerschein, Mopped, Mopped weg wegen Kinder, 10 Jahre Pause, dann wieder Mopped, seitdem fährt sie.
Wir machen regelmässig Trainings und sie fährt echt gut! ABER: sie fährt anders! Sie macht sich viel mehr Gedanken was wäre wenn was sein könnte usw... ich glaube da ist schon was dran das wir Männer oft einfach "machen" und nicht darüber nachdenken..
Kann da aber nur für mich bzw uns sprechen: ich analysiere mich beim Fahren oft selber... wie war die Kurve, zu früh oder zu spät gebremst, Einlenkpunkt getroffen, wieviel Reserve war da noch usw...??? Meine Frau fährt einfach... ja, sie könnte zügiger fahren, mehr Schräglage, mehr .... wie wir / ich??? Sie ist aber nicht "Wir", und sie ist glücklich so wie sie fährt... sie will auch keine "Kurven-Schräglage-Rennstrecken"-Trainings machen, die normalen Trainings reichen ihr und sie fühlt sich sicher... habe da lange gebraucht um das zu erkennen und zu akzeptieren. Und es ist gut so!

Ich kann euch Frauen nur dazu ermuntern: macht das was IHR wollt und wie ihr (mit)fahren wollt!!! Es muss EUCH Spass machen, eure Sicherheit muss passen, ihr müsst euch wohlfühlen. Und nicht der Partner/Freund/Motorrad-Buddy. Lasst euch nicht stressen und dazu verleiten schneller/anders zu fahren als ihr wollt.
Es mag Sozias geben die wollen mit 300 über die Autobahn. Ok, wäre mein Ding nicht, weder als Fahrer und schon gar nicht als Sozius. Wenn der Fahrer das vorher ankündigt Ok, wenn nicht würde ich ihm den Helm solange mit der Faust bearbeiten bis er anhält!

Zum Thema Sozia: wir haben im Freundeskreis eine Freundin, die gegen das Moppedfahren war. Sie würde nie auf sowas aufsteigen. In der Jugend ein paar Freunde verloren, daher die Aversion.
Irgendwann stand sie da und wollte einmal mitfahren, damit wir und ihr Mann (selber Fahrer aber Anfänger damals) Ruhe gäben.
Also bei herrlichem Wetter die Aktion begonnen. Erstmal erklärt was sie machen soll und was nicht, Signal verabredet (zu schnell, pause, zu langsam...), dann ging's los.
Und es war kein Problem! Anfänglich hatte sie schon etwas Angst, aber das gab sich sehr schnell und sie hat es wirklich genossen. Bin so mit 80-100kmh über die Landstrasse gecarvt, auch mal zügig überholt, war toll.
Sie ist dann mal bei einer mehrtägigen Tour zum Gardasee mitgefahren!!! Es hat ihr schon getaugt und sie kann den Spass verstehen, aber dauerhaft war es nicht so ihr Ding. Und damit ist es gut...
Es muss nicht jeder fahren! Sonst wären ja auch die Strassen zu voll... :-)

In diesem Sinne,
Gruss
balu069

 

[Hulkmaedchen]

Servus,

kurz meine Erfahrung: meine Allerbeste Ehefrau hat damals (im letzten Jahrtausend) auf meiner damaligen kleinen Vespa P150X das Fahren begonnen - und ihr sofort Spass gemacht. Danach Führerschein, Mopped, Mopped weg wegen Kinder, 10 Jahre Pause, dann wieder Mopped, seitdem fährt sie.
Wir machen regelmässig Trainings und sie fährt echt gut! ABER: sie fährt anders! Sie macht sich viel mehr Gedanken was wäre wenn was sein könnte usw... ich glaube da ist schon was dran das wir Männer oft einfach "machen" und nicht darüber nachdenken..
Kann da aber nur für mich bzw uns sprechen: ich analysiere mich beim Fahren oft selber... wie war die Kurve, zu früh oder zu spät gebremst, Einlenkpunkt getroffen, wieviel Reserve war da noch usw...??? Meine Frau fährt einfach... ja, sie könnte zügiger fahren, mehr Schräglage, mehr .... wie wir / ich??? Sie ist aber nicht "Wir", und sie ist glücklich so wie sie fährt... sie will auch keine "Kurven-Schräglage-Rennstrecken"-Trainings machen, die normalen Trainings reichen ihr und sie fühlt sich sicher... habe da lange gebraucht um das zu erkennen und zu akzeptieren. Und es ist gut so!

Ich kann euch Frauen nur dazu ermuntern: macht das was IHR wollt und wie ihr (mit)fahren wollt!!! Es muss EUCH Spass machen, eure Sicherheit muss passen, ihr müsst euch wohlfühlen. Und nicht der Partner/Freund/Motorrad-Buddy. Lasst euch nicht stressen und dazu verleiten schneller/anders zu fahren als ihr wollt.
Es mag Sozias geben die wollen mit 300 über die Autobahn. Ok, wäre mein Ding nicht, weder als Fahrer und schon gar nicht als Sozius. Wenn der Fahrer das vorher ankündigt Ok, wenn nicht würde ich ihm den Helm solange mit der Faust bearbeiten bis er anhält!

DAS ist so schön geschrieben, Dankeschön dafür