Wer hätte es gedacht? No go`s - für die Karriere

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FF-GS

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Doch, auch die.....
 
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im wilden Süden
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@Nordisch, ich hätte es nicht besser schreiben können.

Zum Thema Führungskräfte fällt mir immer das „Jeans Prinzip“ ein…
„an den wichtigsten Stellen sitzen die Nieten“
 
Wuz

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Altbierstadt :-)
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erst K25 Triple Black - jetzt 1250 HP ADV.
Am Ende, richtig gelesen, hättest du es erkannt
 
QVIENNA

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Aktuell Wahrnehmung ist, bin im Konzern tätig, dass die meisten Leader Blender sind, nur auf sich selbst bedacht sind.

Genauestens Analysieren, was bringt es für mich wenn ich dies und jenes mache.

Die Ziele des Unternehmens sieht man meistens an letzter Stelle.

Diese Blender und Typen sieht man in grosser Anzahl bei LinkedIn wie sie sich selbst vermarkten und alle 2 Jahre den AG wechseln bevor es allen aufgefallen ist, dass man nichts kann.
Ich war über 18 Jahre in einem Konzern, in Führungspositionen aber nicht ganz oben in der Nahrungskette, gehörte zum arbeitenden Management mit passabler Vergütung. Konnte beides beobachten: Vorstände und Kollegen (aus anderen Bereichen), die reine Blendgranaten waren und auch solche, die tatsächlich ins Bild einer optimalen Führungskraft passten.

Die in Beitrag #11 angeführten Eigenschaften sind theoretischer Natur aus einem Lehrbuch, in der Praxis kommt das nicht vor.
 
nobbe

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ich bin aktuell 5 jahre in einem "sozialen" betrieb angestellt, in einer für ca. 600 MA verantwortlichen position.
ein "kleines" unternehmen , in dem Beate Brüggemeier – Wertschätzende Kommunikation im Business gepflegt wird - die worte "bitte" und "danke" höre ich täglich sehr oft und benutze diese ebenso für alle der MA

die "chefin" sitzt mit allen am mittagstisch und isst mit uns gemeinsam

ja , ich gehe gerne arbeiten - ich könnte aber auch in rente gehen :p
 
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Biker-Gina

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Das Sprichwort mit dem Fisch wird immer gern zitiert - stimmt aber nicht immer. Jeder Chef ist anders, jede Führungskraft auch. Bei einem schlechten Chef kommen die Blender am weitesten, die Führungsqualität ist schlecht und imho sind wir wieder beim ersten Beitrag von Topas.
Da ich aus einem Unternehmen komme und auch in einigen Firmen gearbeitet habe (von Klein-, Mittelständische bis hin zum Konzern mit internationaler Börsennotierung) habe ich so einige Vorgesetzten durch. Die wenigsten waren gut in ihrer Führung, meistens auf die eigene Karriere fokussiert und bei internen Problemen haben sie die Unterheben im Regen stehen lassen. Wichtige Informationen nicht weitergegeben ist/war auch sehr beliebt. Bossing an der Tagesordnung, gehört anscheinend unbedingt dazu. Und wenn das gemacht wird schauen die anderen einfach weg.

Ein guter Chef erkennt diese Blender und steht hinter seinen Angestellten und Arbeitern.

Ich kenne nur einen, der so etwas praktiziert, diese Erfahrung hat mein Ex nicht nur einmal selbst erlebt:

Chef A besucht immer seine Gewerke vor Ort in unterschiedlichen Abständen, um sich ein Bild zu machen. Dabei bespricht er immer zuerst mit den Arbeitern, ob alles passt usw. und prüft so, was los ist.
Anschließend wird dann die Mittelschicht besucht und dort nach dem Stand der Dinge gefragt.
Und die Abweichungen der Aussagen treten hier ganz schnell zu Tage.
Da muss man sich ganz schön warm anziehen wenn man glaubt, diesen Chef mit fadenscheinigen Antworten zu kommen und Probleme auf Untergebene schieben zu können.

Zur Generation Z möchte ich auch was schreiben. Ich habe viele Auszubildende gehabt, gute und weniger gute. Die muss man halt noch mehr an die Hand nehmen und über die reine Arbeit hinaus unterstützen.
Was mir aber wirklich auffällt ist mittlerweile die Beratungsresistenz so mancher.
Man lernt nicht nur von den alten, wir lernen auch von den Jungen. Aber wenn die Gen. Z gar nichts annehmen wollen (und das höre ich quer durch die Firmen, mit denen ich zusammen arbeite) dann kommt von mir nur noch Kopfschütteln.
 
Robi650

Robi650

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Und ganz wichtig, es hat nun mal nicht jeder das Zeug zum Chef. Lieber glücklicher Sachbearbeiter als unglücklicher Chef.
D'accord. Siehe auch das Peter-Prinzip.
Also ich einst zum Projektleiter aufsteigen "durfte" hab ich dankend abgelehnt und Gehaltserhöhung angemahnt. Mit dem Argument das ein motivierter Sachbearbeiter der teilweise als Bauleiter und Einkäufer an seinem Job Freude hat mehr wert ist als ein unzufriedener Projektleiter.
Hat funktioniert 😃
 
sigmali

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Tja, hier kann ich aus meiner nun 50jährigen "Berufszeit" sagen, dass du für deine guten Leistungen während der Anstellungsphase kein Dankeschön von der GF bekommst - das einzige, was hängen bleibt ist immer das Negative.

Danach schaut es anders aus. Denn dann merken viele Vorgesetzten erst was sie durch den Weggang verloren haben.
Wer glaubt, dass eine "Leistungsbeurteilung" eine Leistung beurteilt, der glaubt auch, dass ein "Zitronenfalter" Zitronen faltet.

Ich kann lediglich die Verhältnisse im Beamtentum beurteilen. Als ehemaliges Personalratsmitglied, aber auch als Vorbeurteiler (Dienstgruppenleiter und danach Leiter einer VPOL-Einheit). Wie hier in einigen Beschreibungen aus der freien Wirtschaft herauszuhören war, ähnelt es zu unseren Verhältnissen. Leider ist es im Beamtentum per Gesetz vorgeschrieben, regelmäßig Beurteilungen (Eignung, Befähigung, Leistung) zu schreiben. Gerechtigkeit kommt sehr häufig dabei nicht zustande. Man ist meist von einer Person abhängig und kann bei schlechter Beurteilung auch nicht die Stelle wechseln, da ja andere Bewerber dann bessere Beurteilungen haben. Gefangen und gebunden an den gleichen Beurteiler und langjährige Abhängigkeit, bis der Beurteiler stirbt, in Pension geht oder die Stelle wechselt.
Und eigenständige Kündigung und Arbeitgeberwechsel ist für Beamte keine wirkliche Option.
 
HEY

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Interessante Diskussion. Aus meiner Erfahrung mit 2 Jahrzehnten Leitung von kleineren, internationalen Teams kann ich einiges nachvollziehen (insbesondere das Kommunikation wichtig ist). Allerdings sind für eine gute Führung immer 2 verantwortlich und die Person, die geführt wird zeigt manchmal wenig bis gar kein Verständnis, wenn Dinge umgesetzt werden müssen, die von oben angewiesen werden. Der Frust wird dann immer auf der nächsten Vorgesetztenebene abgeladen. Über die Jahre sind ohnehin die Gestaltungsfreiheiten der ersten, untersten Führungsebene immer kleiner geworden, so dass Teamleiter oft nur noch als Überbringer (schlechter) Nachrichten genutzt werden. Und ja, Blender gibt es auch unter den normalen Mitarbeitern, die der Führungskraft immer weiss machen wollen, wie toll sie sind und wieviel sie arbeiten müssen. In der Realität ist dann das Gegenteil der Fall
 
sigmali

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Kann es doch auch nicht, da die Normalverteilung einzuhalten ist. Daher gibt's per Definition schon Mal eine vorgegebene Menge guter bzw schlechter Arbeitnehmer. Die müssen natürlich von den Vorgesetzten "gefunden" werden...
Und genau das ist das Problem. Statt sich durch die Beschreibungsunterpunkte durchzuarbeiten, die dazugehörigen Punkte zu vergeben und so ein "Endergebnis zu produzieren" wird die Endnote aus dem Handgelenk festgelegt und die Unterkriterien solange angepasst und verschoben, bis alles passt.

Mit zum Teil "eigenartigen" Veränderungen in den gleichen Unterpunkten zw. Zwei aufeinander folgenden Beurteilungen.

Dann können Ernennungen zustande wie beim Inspekteur der Polizei in Baden Württemberg. Wer mehr über die Affäre wissen will, kann im Netz mit Andreas Renner und der Funktion Inspekteur der Polizei googeln. Sehr interessante Vita.
 
*Topas*

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Die in Beitrag #11 angeführten Eigenschaften sind theoretischer Natur aus einem Lehrbuch, in der Praxis kommt das nicht vor.
Würde ich so, nicht unterschreiben.
Bei uns laufen 1 mal im Jahr MAG's.
Dort werden aktuelle Leistung, das letzte Jahr und Ziele besprochen.
Soziale Kompetenz ist einer von vielen Punkten.
Lästermäuler oder auch besondere Begabungen werden gewertet.

Die Punkte in #11 klingen steril, kann man aber soften und anwenden.
Die Tendenz muss stimmen und die Gewichtung.
Leute, die immer gut drauf sind und Probleme als Herausforderung betrachen, schätze ich mehr, als depressive Nörgler...
Die stecken alle Anderen an...🫣
 
Robi650

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Gott bin ich froh mein eigener Scheffe, Angestellter, Arbeitsknecht, Vertriebler und sonstiger Wasserkopf in Personalunion zu sein!
Nur der Kunde kann mich bewerten und beurteilen und nicht irgendein Vorgesetzter.
 
QVIENNA

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Würde ich so, nicht unterschreiben.
Bei uns laufen 1 mal im Jahr MAG's.
Dort werden aktuelle Leistung, das letzte Jahr und Ziele besprochen.
Soziale Kompetenz ist einer von vielen Punkten.
Lästermäuler oder auch besondere Begabungen werden gewertet.

Die Punkte in #11 klingen steril, kann man aber soften und anwenden.
Die Tendenz muss stimmen und die Gewichtung.
Leute, die immer gut drauf sind und Probleme als Herausforderung betrachen, schätze ich mehr, als depressive Nörgler...
Die stecken alle Anderen an...🫣
Den letzten Satz kann ich ohne Wenn und Aber unterschreiben.
 
Wuz

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Ist es wirklich depressive Nörgelei ( einfachster Weg der Sache aus dem Weg zu gehen)?!
Oder ist es konstruktive Kritik ( eine weitere unangenehme Aufgabe)?!
 
Torado

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Spannendes Thema, welches zu viel Frust/Unverständnis führt und das auf beiden "Seiten".

Zunächst freue ich mich in Deutschland leben zu dürfen.

Anlässlich dem 75-jährigen Bestehen unseres Grundgesetztes möchte ich auf Artikel 12 verweisen ;). Jeder hat die Möglichkeit zu machen was er möchte, aber man muss es dann schon selbst machen.

Oft trifft mittlerweile "mein ich, steht im Weg" zu. Wir verlagern uns ins Diskutieren und vernachlässigen das Machen. Schuld sind immer die Anderen. Den eigenen Gestaltungsspielraum und Verantwortungsbereich mit Leben zu füllen oder gar zu reflektieren ist oft unbequem und wird möglicherweise deshalb vernachlässigt.

Jeder der selbst Mitarbeitergespräche/Beurteilungen etc. durchführen darf stellt für sich selbst fest, welcher Weg funktioniert und welcher nicht. Auch hier gibt es immer zwei Seiten. Wer möchte denn in einem Beurteilungsgespräch Potential aufgezeigt bekommen und wer möchte nur hören/lesen, dass er perfekt ist. Welche Art von Feedback bringt wie viel Unruhe in den Betrieb.
 
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