MacDubh
- Dabei seit
- 18.02.2009
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- 5.486
- Modell
- nicht mehr R1200GS,dafür: Ducati Multistrada 1260S, DUCATI - 750SS, Gilera RC600, Yamaha tenere 700
....
Am Abend begann es zu regnen und die Diskussion um die nächste Tour wurde heftig geführt.
Die meisten wollen bei Regen nicht fahren. Ich war mir mit Kuhjote einig, daß ein Pass auch bei Regen ungemein Spaß machen kann.
Mit der Meinung standen wir aber ziemlich alleine da.
Bis zum nächsten Mittag warteten wir daher auf besseres Wetter.
Danach fuhren wir zu Viert los: Siggi, unser Guide der ersten drei Touren, Frank, Kuhjote und ich.
Für diese Tour stellte der Chef seine eigene Africa Twin unserem Guide zur Verfügung.
Wir wollten nur eine kleine Runde drehen, kurz durch das Namlostal nach Bichlbach und zurück.
Die Straßen waren nur teilweise trocken, das machte das Fahren recht kniffelig. Ab und zu immer wieder nasse Stellen, da fährt man nicht wirklich befreit in eine Kurve.
Die schattigen Stellen im Namlostal waren durchweg sehr Nass. Kuhjote und ich fuhren zwar für die Verhältnisse recht zügig, für den Rest der woche gar sehr langsam, trotzdem hatte Kuhjote seine Zigarette fertig geraucht, als die beiden anderen in Bichlbach ankamen.
Eine kurze Pause und wir fuhren zurück. Siggi vorweg, er wollte uns wohl mal zeigen wie man im Nassen fährt. Das dauerte aber nur bis zur ersten Rechtskurve.
Dort drehte er sich geschickt übers Hinterrad weg. Als ich kam, sah ich noch wie er sich wie eine Schildkröte über den Rücken abrollte.
Der Porsche 356 und der Jaguar E-Type, die Siggi vorher überholt hatte, verzögerten nicht einmal als sie einen Bogen um ihn herum fuhren.
Kuhjote und ich hoben die Twin erstmal wieder auf die Räder.
Passiert war bis auf angeknacksten Stolz nichts, zum Glück. Das Mopped war bis auf Kratzer völlig unversehrt. Siggi schimpfte auf die schlechten Reifen, wollte aber trotzdem direkt weiter.
Nach einem Sturz soll man direkt aufsteigen und weiterfahren.
Und so ging es weiter.
Freitag, der Vorletzte Tag zum Fahren.
Nero ist schon während des Frühstücks da und berichtet von seinem neuen Gefährt. Eine Yamaha, TT600, Alt, aber in einem guten Zustand.
Ich habe seit meiner Gilera ja eine Schwäche für derartige Moppeds. Mit meiner RC bin ich annähernd einhunderttausend Kilometer in knapp 8 Jahren gefahren.
Da kennt man die Eigenheiten eines Einzylinders. Und man weiss auch den Schwung auszunutzen.
Ich habe mir manches Mal überlegt, ob meine extremen Schräglagen vielleicht daher kommen.
Mit so einem Mopped muß man einfach Rollen lassen.
Aber egal, Nero stellte sich als Guide zur Verfügung. Wir sollten es nicht bereuen. Die Tour führte uns über Warth, Arlbergpass, Landeck, St. Moritz, Julierpass, Bernina, Livigno, Stilfser Joch, Reschanpass, Arlbergpass und über Warth zurück ins Hotel. Eine lange, aber fantastische Runde.
Über den Arlbergpass ging es in Richtung Samnaun. Kurz hinter dem Abzweig nach Samnaun fuhren wir in ein Tal mit nicht enden wollenden Kurven. Nero liess die TT richtig fliegen. Von hinten betrachtet ist das schon ein Anblick, wenn dieses sehr hohe Geschoß mit Nero drauf abwinkelt. Das ist mal ein langer Weg in die Schräglage...
Frank und ich liessen Nero und Kuhjote ziehen, da uns die Rennleitung der Schweizer ein wenig zu scharf ist.
Gemütlich gondelten wir hinter den beiden her. Als wir zwei wunderschöne Guzzis überholten, konnte ich nicht umhin mal den Daumen zu heben. Da kommt doch Nostalgie auf! War das früher mit der LeMans schön?! Die beiden hatten sich wohl vorher über Nero und Kuhjote dermaßen erschrocken, daß ihnen für uns nur der Stinkefinger übrigblieb. Also ehrlich, wo gibt es denn sowas?
Kurz danach standen wir an einer Baustellenampel und liessen und während der Rotphase permanent von denen wüst beschimpfen. Ach ja, muß auch bekloppte geben, wär doch sonst alles langweilig. Und das waren so schöne Moppeds....
Bei der Auffahrt zum Julierpass begegneten wir einer Gruppe Moppedfahrer, die partout weigerten sich überholen zu lassen. Die waren wirklich hartnäckig. Es waren ein paar Extrem-Japaner und eine Triumph.
Als wir aufliefen lieferten die sich gerade einen Sehenswerten Kampf mit einem ziemlich verrückten Alfa-Fahrer. Der Überholte an Stellen wo ich es mit dem Mopped nicht machen würde. Er fand auch Lücken zum einscheren, die eigentlich nicht wirklich vorhanden waren.
Die Jungs und Mädels der anderen Gruppe waren recht zügig unterwegs. Trotzdem gelang es Kuhjote und mir sie zu überholen. Nach einer kurzen Pause mußte wir wiederholt an ihnen vorbei. Auch diesesmal gaben sie irgendwann auf und wir kamen vorbei. Als wir gemeinsam auf dem Julierpass standen war der Umgang miteinander sehr freundlich. Sie gaben dann auch einstimmig zu, daß die Q auf diesen Straßen unschlagbar ist.
Ein kleiner Abstecher nach Livigno war das Ziel. Mit dem Wetter hatten wir Glück. Dort genehmigten wir uns noch einige Espressi und ein Sandwich. Nero fuhr von hier den schnellsten Weg nach Hause, während wir über das Stilfser Joch und den Reschenpass fuhren.
Am Abend begann es zu regnen und die Diskussion um die nächste Tour wurde heftig geführt.
Die meisten wollen bei Regen nicht fahren. Ich war mir mit Kuhjote einig, daß ein Pass auch bei Regen ungemein Spaß machen kann.
Mit der Meinung standen wir aber ziemlich alleine da.
Bis zum nächsten Mittag warteten wir daher auf besseres Wetter.
Danach fuhren wir zu Viert los: Siggi, unser Guide der ersten drei Touren, Frank, Kuhjote und ich.
Für diese Tour stellte der Chef seine eigene Africa Twin unserem Guide zur Verfügung.
Wir wollten nur eine kleine Runde drehen, kurz durch das Namlostal nach Bichlbach und zurück.
Die Straßen waren nur teilweise trocken, das machte das Fahren recht kniffelig. Ab und zu immer wieder nasse Stellen, da fährt man nicht wirklich befreit in eine Kurve.
Die schattigen Stellen im Namlostal waren durchweg sehr Nass. Kuhjote und ich fuhren zwar für die Verhältnisse recht zügig, für den Rest der woche gar sehr langsam, trotzdem hatte Kuhjote seine Zigarette fertig geraucht, als die beiden anderen in Bichlbach ankamen.
Eine kurze Pause und wir fuhren zurück. Siggi vorweg, er wollte uns wohl mal zeigen wie man im Nassen fährt. Das dauerte aber nur bis zur ersten Rechtskurve.
Dort drehte er sich geschickt übers Hinterrad weg. Als ich kam, sah ich noch wie er sich wie eine Schildkröte über den Rücken abrollte.
Der Porsche 356 und der Jaguar E-Type, die Siggi vorher überholt hatte, verzögerten nicht einmal als sie einen Bogen um ihn herum fuhren.
Kuhjote und ich hoben die Twin erstmal wieder auf die Räder.
Passiert war bis auf angeknacksten Stolz nichts, zum Glück. Das Mopped war bis auf Kratzer völlig unversehrt. Siggi schimpfte auf die schlechten Reifen, wollte aber trotzdem direkt weiter.
Nach einem Sturz soll man direkt aufsteigen und weiterfahren.
Und so ging es weiter.
Freitag, der Vorletzte Tag zum Fahren.
Nero ist schon während des Frühstücks da und berichtet von seinem neuen Gefährt. Eine Yamaha, TT600, Alt, aber in einem guten Zustand.
Ich habe seit meiner Gilera ja eine Schwäche für derartige Moppeds. Mit meiner RC bin ich annähernd einhunderttausend Kilometer in knapp 8 Jahren gefahren.
Da kennt man die Eigenheiten eines Einzylinders. Und man weiss auch den Schwung auszunutzen.
Ich habe mir manches Mal überlegt, ob meine extremen Schräglagen vielleicht daher kommen.
Mit so einem Mopped muß man einfach Rollen lassen.
Aber egal, Nero stellte sich als Guide zur Verfügung. Wir sollten es nicht bereuen. Die Tour führte uns über Warth, Arlbergpass, Landeck, St. Moritz, Julierpass, Bernina, Livigno, Stilfser Joch, Reschanpass, Arlbergpass und über Warth zurück ins Hotel. Eine lange, aber fantastische Runde.
Über den Arlbergpass ging es in Richtung Samnaun. Kurz hinter dem Abzweig nach Samnaun fuhren wir in ein Tal mit nicht enden wollenden Kurven. Nero liess die TT richtig fliegen. Von hinten betrachtet ist das schon ein Anblick, wenn dieses sehr hohe Geschoß mit Nero drauf abwinkelt. Das ist mal ein langer Weg in die Schräglage...
Frank und ich liessen Nero und Kuhjote ziehen, da uns die Rennleitung der Schweizer ein wenig zu scharf ist.
Gemütlich gondelten wir hinter den beiden her. Als wir zwei wunderschöne Guzzis überholten, konnte ich nicht umhin mal den Daumen zu heben. Da kommt doch Nostalgie auf! War das früher mit der LeMans schön?! Die beiden hatten sich wohl vorher über Nero und Kuhjote dermaßen erschrocken, daß ihnen für uns nur der Stinkefinger übrigblieb. Also ehrlich, wo gibt es denn sowas?
Kurz danach standen wir an einer Baustellenampel und liessen und während der Rotphase permanent von denen wüst beschimpfen. Ach ja, muß auch bekloppte geben, wär doch sonst alles langweilig. Und das waren so schöne Moppeds....
Bei der Auffahrt zum Julierpass begegneten wir einer Gruppe Moppedfahrer, die partout weigerten sich überholen zu lassen. Die waren wirklich hartnäckig. Es waren ein paar Extrem-Japaner und eine Triumph.
Als wir aufliefen lieferten die sich gerade einen Sehenswerten Kampf mit einem ziemlich verrückten Alfa-Fahrer. Der Überholte an Stellen wo ich es mit dem Mopped nicht machen würde. Er fand auch Lücken zum einscheren, die eigentlich nicht wirklich vorhanden waren.
Die Jungs und Mädels der anderen Gruppe waren recht zügig unterwegs. Trotzdem gelang es Kuhjote und mir sie zu überholen. Nach einer kurzen Pause mußte wir wiederholt an ihnen vorbei. Auch diesesmal gaben sie irgendwann auf und wir kamen vorbei. Als wir gemeinsam auf dem Julierpass standen war der Umgang miteinander sehr freundlich. Sie gaben dann auch einstimmig zu, daß die Q auf diesen Straßen unschlagbar ist.
Ein kleiner Abstecher nach Livigno war das Ziel. Mit dem Wetter hatten wir Glück. Dort genehmigten wir uns noch einige Espressi und ein Sandwich. Nero fuhr von hier den schnellsten Weg nach Hause, während wir über das Stilfser Joch und den Reschenpass fuhren.