Auch das bestreite ich! (Solange Du mit normalem Geläuf z. B. die Alpenpässe meinst)
Aber Du hattest in Deinem obigen Text doch eigentlich was von der
R 1100 S geschrieben...

Die 11S ist in Anbetracht ihres Alters sportlich genug.
Ich hatte vergangenes Wochenende übrigens die Ehre stets einer S1000RR hinterher zu hecheln.
3 Tage lang, über etliche Alpenpässe bis ins und durchs Vinschgau.
Da weicht das subjektive Empfinden von Schnelligkeit bald der objektiven (bitterharten) Wahrheit.
Gegen ein modernes Sportbike machst du selbst mit einer 12GS keinen einzigen Stich.
Da kannst du mit welchem Boxer auch immer nur zuschauen wenn so ein Ding nach der Kehre 1 zum Hallali bläst.
Bis du oben bist, ist der Kaffee bei dem RR-Fahrer halb leer und die erste Fluppe knapp geraucht. Keine Chance ein solches Bike einzufangen.
Selbst wenn du durch alle Kehren 1 Minute gut machst, dann hat er dir auf der Geraden 2 Minuten abgenommen.
Um aber beim Boxer zu bleiben:
Ist eine Strecke so beschaffen dass man mit der 11S ohne Traktionsverlust nahezu Vollgas geben kann und auch entsprechend zu verzögern, dann hat man mit einer 11xxGS das Nachsehen. Klingt hart, ist aber so.
Motorleistung, Fahrwerk und Reifen der GS lassen es nicht zu. Rausreissen kann es wenn überhaupt nur der Fahrer.
Meine (subjektive) Meinung: GS-Fahrer sind (wenn sie denn wollen) fixer unterwegs als andere weil sie im Schnitt älter sind und entsprechend über mehr Fahrerfahrung verfügen. Mit dem Bike an sich hat das erst in 2. Instanz etwas zu tun.
Was noch dazu kommt, ist, wie jemand mit einem Bike zurecht kommt.