Freund Fastglider hat sich in den 70ern mit einer Yamaha XS650 im Deisterkreisel in H lang gemacht, ohne wirklich zu wissen warum (Straße trocken, Bereifung i. O., Leistungsmäßig -schlagartig durchdrehendes Hi-Rad eher unwahrscheinlich, selbst in geringer Schräglage- eher im unteren Bereich dessen, was damals verfügbar war.
Den gleichen Kreisel habe ich später, auch viele Jahre später, "zügig" durchfahren, mittig zwischen den zwei Fahrspuren durchstechend, weil die Linksfahrer ähnlich lahmarschig unterwegs waren, wie die rechter Hand
, trocken, ohne Probleme. Bei der Rückkehr von einem Betriebsausflug, es schüttete wie aus Eimern, bin ich dann linksseitig quer stehend durch diesen Kreisel gefahren, die PKW hinter mir hatten plötzlich einen sehr großen Respektabstand
(und haben wohl nur drauf gewartet, daß ich ich lang mache, aber den Gefallen habe ich ihnen nicht getan
). Selbst auf der Geraden außerhalb der Ortschaft, leicht bergan, ging beim Beschleunigen das Hi-Rad seitlich weg, der Belag ebenda ist einfach Scheiße
.
Im nächsten Kreisel (Ricklinger Kreisel) haben sich dann in den 90ern mal 5 von 6 (Fünf von Sechs!!!) Harleyfahrer im nassen Kreisel auf die Seite gelegt, weil irgendein Fzg. da größere Mengen Diesel abgesondert hatte, was auf dem nassen Untergrund nicht erkennbar war
(Kreisel innen mit Bäumen, außen mit Bäumen, also dunkel, kein Licht, was die schimmernde Ölschicht auf dem Wasser sichtbar macht
).
Durch den Deisterkreisel "heize" ich, trocken, noch heute, ebenso über den nächsten großen Abzweig, den ehemaligen Schwanenburg Kreisel, der zu einer T-Einmündung degeneriert ist. Nass, egal aus welcher Richtung, ist da höchste Vorsicht geboten, weil die Straße extrem Öl- und Kühlmittelversaut ist, und anfahren mit nur ganz wenig zu viel Drehmoment mit durchdrehendem Hi-Rad quittiert wird, beim Abbiegen absolut Scheiße
.
Uli