Wasserstoff... als Antrieb

Diskutiere Wasserstoff... als Antrieb im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Relativ grün wäre er, wenn man ihn mit dem immer mehr anfallenden Spitzenstrom machen würde, anstatt die Betreiber der Windpropeller für das...
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Gast 32829

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Ich habe den Eindruck, das die Forderung das es "Grüner Wasserstoff" sein muss, der Entwicklung eher schadet.

Gruß Uwe
Relativ grün wäre er, wenn man ihn mit dem immer mehr anfallenden Spitzenstrom machen würde, anstatt die Betreiber der Windpropeller für das abstellen / nicht produzieren des Stroms zu entdchädigen.

Josef
 
Lewellyn

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Im Hamburg dürfen ab 2025 nur noch emissionsfreie Taxen neu zugelassen werden.

Also BEVs & FCVs.

Da warten wir dann mal gespannt, wie die sich auf die Neuzulassungen dort verteilen werden. Ich könnte wetten, nicht ein FCV wird Hamburger Taxi.
 
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Gast 32829

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Im Hamburg dürfen ab 2025 nur noch emissionsfreie Taxen neu zugelassen werden.

Also BEVs & FCVs.

Da warten wir dann mal gespannt, wie die sich auf die Neuzulassungen dort verteilen werden. Ich könnte wetten, nicht ein FCV wird Hamburger Taxi.
Und ich wette, das die Taxibetreiber 2024 noch grosse Neuwagenbestellungen lancieren werden, z.B. mit Toyota Prius.

Josef
 
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DreasDakar

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In Hamburg gibt es gut 3000 Taxen. Ja, wer vorziehen kann, macht das vermutlich. aber in diesem Jahr sein Auto bekommt, wird nicht nächstes Jahr schon wieder tauschen.
Da fahren auch schon viele E-Taxen.Und Kunden, die explizit danach fragen.
Da hat man dann Abend früher den nächsten Auftrag vor den Dieselfahrern. Muss also kein auch wirtschaftlich Nachteil sein.
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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Wenn, dann werden die alle geleast - ein wirtschaftliches Risiko, bei all der vorhersehbaren Innovationen, die da folgen werden, Jahr für Jahr.

Ich weiß nicht, wie man bei E-Fahrzeugen den Restwert kalkulieren wird - und man damit auch Käufer findet.

Oder sind am Ende alle E-Fahrzeuge nur noch geliehen, gemietet, weil man die Lebenszeit dieser Fahrzeuge nicht kalkulieren kann?
 
Tom123

Tom123

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Wenn wir uns wieder auf einen normalen Lebenszyklus besinnen reicht es sich nicht alle paar Jahre ein neues Fahrzeug vom freundlichen zu holen....

Es gab bereits ab den 90er hier in München genügend Versuchsfahrzeuge und Geld vom Staat was zu entwickeln war damals auch schon im Spiel....
dann ging die Schublade auf und die Technik verschwand...
jetzt kommt Sie wieder zum Vorschein.

Wenn jemand einen Diesel 8h am Tag benutzt ist dieser durchaus sauber, aber jeder Kaltstart ist Mist.
Der Aufwand der bei Wasserstoff betrieben wird ist schon extrem.

Ich fahre seit über 15 Jahren ein LPG Fahrzeug und bin überzeugt die Technologie hilft das es mit Wasserstoff ebenso weitergeht.
Wir haben in unmittelbarer Umgebung bereits seit 4 Jahren Wasserstofftankstellen aber keiner tankt.

LG
Tom
 
Lewellyn

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Ich hatte auch mal ein LPG-Auto (318i), in den 4 Jahren ist es mir ein einziges Mal passiert, dass ich unterwegs auf Benzin fahren musste, für ~ 20km, weil die geplante LPG-Tanke neben der Autobahn außer Betrieb war und ich knapp kalkuliert hatte.

War eine gute Schule für‘s Eauto fahren, auch wenn ich das damals noch nicht wusste.
 
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blackbeemer

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Restwertkalkulation geht wie immer nach Angebot und Nachfrage. Zur Zeit sind sowohl Verbrenner als auch E-Dosen knapp und entsprechend sich die Gebrauchtwagenpreise hoch. Bei E-Autos allerdings sehr dicht bei den Neuwagenpreisen. Das ist völlig gaga.
Übrigens gibt es E-Autos schon so lange wie Verbrenner, man denke nur an Oma Ducks "Detroit electric" aus den frühen Nullerjahren des letzten Jahrhunderts. Der Verbrenner hat sich übrigens erst durchgesetzt, als man ihn elektrisch starten konnte.
 
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Gast 42492

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Relativ grün wäre er, wenn man ihn mit dem immer mehr anfallenden Spitzenstrom machen würde, anstatt die Betreiber der Windpropeller für das abstellen / nicht produzieren des Stroms zu entdchädigen.

Josef
Könnte dieser "Spitzenstrom" denn auch eine echte Grundversorgung garantieren, oder müßten dann da auch wieder grundlastfähige Kraftwerke im Standby vorgehalten werden?
Windkraft funktioniert einfach nicht.
Wer sich mal die Mühe macht, sich unsere Energy Charts anzusehen und lediglich die erneuerbaren Energien, dem Gas erzeugten Strom gegenüberstellt, denn nur das würde auch Sinn machen, der muß einfach einsehen, dass Windkraft nicht funktioniert.
Windkraft kommt ohne steuerbare Last nicht aus und ist somit nur teurer Murx, den wir uns so einfach nicht leisten können.

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Tom123

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Könnte dieser "Spitzenstrom" denn auch eine echte Grundversorgung garantieren, oder müßten dann da auch wieder grundlastfähige Kraftwerke im Standby vorgehalten werden?
Windkraft funktioniert einfach nicht.
Wer sich mal die Mühe macht, sich unsere Energy Charts anzusehen und lediglich die erneuerbaren Energien, dem Gas erzeugten Strom gegenüberstellt, denn nur das würde auch Sinn machen, der muß einfach einsehen, dass Windkraft nicht funktioniert.
Windkraft kommt ohne steuerbare Last nicht aus und ist somit nur teurer Murx, den wir uns so einfach nicht leisten können.

Stromproduktion | Energy-Charts
Ich denke da eher praktisch an Windkraft aber das muß im kleinen funktionieren einen Windgenerator ein und ausschalten geht einfach und ist jederzeit Standby...
Noch was wenn Solarzellen neben der Autobahn mit Schnee bedeckt sind sagt mir das sich keiner drum kümmert....

LG
Tom
 
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Gast 42492

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Ich denke da eher praktisch an Windkraft aber das muß im kleinen funktionieren einen Windgenerator ein und ausschalten geht einfach und ist jederzeit Standby...
Noch was wenn Solarzellen neben der Autobahn mit Schnee bedeckt sind sagt mir das sich keiner drum kümmert....

LG
Tom
Entscheidend ist doch, dass wir die Kapazitäten doppelt und dreifach vorhalten müssen.
Welcher normal denkende Mensch macht denn sowas?
Das ist doch Irrsinn!
 
Tom123

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Entscheidend ist doch, dass wir die Kapazitäten doppelt und dreifach vorhalten müssen.
Welcher normal denkende Mensch macht denn sowas?
Das ist doch Irrsinn!
Ich glaube nur noch an Strompolitik im Regionalen Sinn wie das übrigens früher mal üblich war....
 
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Gast 42492

Gast
Ich glaube an Großkraftwerke, die überregional für Privat und Industrie, Strom in jeder Menge herstellen, so wie es zu unseren besten Zeiten einmal war,
Ich kaufe mir ja auch nicht 3 PkW, mit jeweils verschiedenen Antriebskonzepten.
Sozusagen, für jedes Wetter, das richtige Auto.
Würde zwar aus den Schulden nicht mehr herauskommen, mein wirtschaftlicher Abstieg wäre gewiss, aber wenigstens könnte ich im Chor der Idioten mitsingen.
 
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Gast 32829

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Könnte dieser "Spitzenstrom" denn auch eine echte Grundversorgung garantieren, oder müßten dann da auch wieder grundlastfähige Kraftwerke im Standby vorgehalten werden?
Windkraft funktioniert einfach nicht.
Wer sich mal die Mühe macht, sich unsere Energy Charts anzusehen und lediglich die erneuerbaren Energien, dem Gas erzeugten Strom gegenüberstellt, denn nur das würde auch Sinn machen, der muß einfach einsehen, dass Windkraft nicht funktioniert.
Windkraft kommt ohne steuerbare Last nicht aus und ist somit nur teurer Murx, den wir uns so einfach nicht leisten können.

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Nur mit überschüssigem Strom Wasserstoff produzieren, anstatt abstellen, und dafür noch bezahlen, so meinte ich das, und das ginge ja schon heute.

Josef
 
Lewellyn

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Überschussstrom in grünes Methan umwandeln und ins Erdgasnetz. Kann dort gespeichert und von Gaskraftwerken im Bedarfsfall genutzt werden.

Das ganze in einem europäischen Verbundnetz sowohl für den Strom als auch für das Gas. Die Investitionen dafür sind übersichtlich, verglichen mit 2 Dutzend neuen AKWs.
 
Tom123

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Überschussstrom in grünes Methan umwandeln und ins Erdgasnetz. Kann dort gespeichert und von Gaskraftwerken im Bedarfsfall genutzt werden.

Das ganze in einem europäischen Verbundnetz sowohl für den Strom als auch für das Gas. Die Investitionen dafür sind übersichtlich, verglichen mit 2 Dutzend neuen AKWs.
Ich hoffe ThyssenKrupp hat das im Griff....
 
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Gast 42492

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Nur mit überschüssigem Strom Wasserstoff produzieren, anstatt abstellen, und dafür noch bezahlen, so meinte ich das, und das ginge ja schon heute.

Josef
Gegen einen solchen Gedanken ist ja prinzipiell nichts einzuwenden.
Aber anstatt die Großkraftwerke ohne echte Alternativen, einfach mal so abzuschalten, hätte man lieber aus der Energiewende aussteigen sollen, da technisch und wirtschaftlich nicht umsetzbar.
 
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blackbeemer

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Großkraftwerke durchlaufen zu lassen ist auch keine Lösung. Es darf immer nur so viel Strom ins Netz gebracht werden, wie auch zeitgleich entnommen wird. Diese Regelung ist ziemlich komplex und Aufgabe der Netzagentur. Dazu gehören schnell abschaltbare Kraftwerke wie auch schnell zuschaltbare Spitzenlastkraftwerke. Also sowohl Wind-, Solar- und Gaskraftwerke und natürlich Speicher. Die alten Dauerläufer wie Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke werden dann irgendwann obsolet sein.
 
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Gast 42492

Gast
Ist irgendwo Strom in jeder Menge, günstig verfügbar, kommt auch die Industrie.
Darum geht es.
Strom wird in Zukunft sowieso mehr benötigt, als bis dato.
Der sonstige Privatverbrauch wäre in diesem Zusammenhang nur noch Peanuts.
Deutschland muß wieder (unabhängiger) Industriestandort werden.
Man könnte angesichts des zukünftigen Bedarfs (E-Fuels, Elektrowagen, Heizen, Industrie) gar nicht genug Großkraftwerke bauen.
 
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Wasserstoff... als Antrieb

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