Was Nutzer von Blitzer-Apps jetzt wissen sollten

[camalot]

Heutzutage muss man sich innerorts mehr auf den Tacho konzentrieren als auf die Gefahren und Gegebenheiten beim Fahren selbst. In einer 30 km/h Zone ist es schon ein Kunststück tatsächlich konstant 30 km zu fahren. Hat man nicht ständig den Tacho im Blick fährt man entweder geringfügig zu schnell, was ja auch schon richtig Geld kostet und im Wiederholungsfall dazu führen kann, dass man vorsätzlich handelt, oder man fährt zu langsam so, dass man von Fahrradfahrern überholt wird. Die notwendige Konzentration auf die Verkehrsverhältnisse um einen herum leidet dabei erheblich und kann unter Umständen auch zu Unfällen führen wie gerade bei mir vor nicht allzu langer Zeit. Ich frag mich generell ob die aufgestellten Blitzer dazzu beitragen sollen Unfälle mit Sach- und Personenschäden zu verhindern oder nicht in erster Linie dazu dienen dass Geld in die Kasse der Kommunen kommt.

 

[horst.w]

...
Ich frag mich generell ob die aufgestellten Blitzer dazzu beitragen sollen Unfälle mit Sach- und Personenschäden zu verhindern oder nicht in erster Linie dazu dienen dass Geld in die Kasse der Kommunen kommt.

Sowohl als auch, das Angenehme wird mit dem Nützlichen verbunden.
Diese "Unterstellung" gabs doch schon seinerzeit bei der Einführung der sog "Politessen". Eine Kommune stellt extra zu diesem Zweck eine Person ein, die die Kontrollen durchführt. Und wenn sie ihr Soll - und wenn es nur theoretisch besteht - nicht erfüllt, also ihre eigenen Kosten nicht trägt, dann legt die öffentliche Hand eben drauf. Und das ist gewiss nicht im Sinn des Erfinders.
Andererseits erzielt schon das pure Vorhandensein von Kontrollpersonen eine gewisse ordnende Auswirkung, Motorräder werden nicht mehr auf dem Bürgersteig (und wenn er noch so breit ist) geparkt, Smarts werden nicht mehr quer in die Lücke reingestellt, um Platz zu sparen usw usw.
Hat doch was für sich!

 

[DreasDakar]

Ich versuche mich an ALLE Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, aber bei unserer Verkehrsdichte und auch anderen Umständen (Blick aufs NAVI usw.) passiert es mir oft genug, dass ich ein Schild übersehe.
Meist genau dann steht da so ein Fotoapparat. Gerne in den Ferien vor der Schule in der 30ger Zone. Die Gemeinden haben das schon lange als Einnahmequelle für sich entdeckt und dann wird nicht in "Gefahrenzonen" sondern in Geldbringzonen geblitzt.
Besonders doof wenn man wie ich auf den Führerschein angewiesen und bei ca. 35000 Km beruflich auch noch einem höheren Risiko ausgesetzt ist.

So oft kann das ja nicht sein, sonst hättest Du wohl schon unerfreuliche Post aus Flensburg bekommen.

Heutzutage muss man sich innerorts mehr auf den Tacho konzentrieren als auf die Gefahren und Gegebenheiten beim Fahren selbst. In einer 30 km/h Zone ist es schon ein Kunststück tatsächlich konstant 30 km zu fahren. Hat man nicht ständig den Tacho im Blick fährt man entweder geringfügig zu schnell, was ja auch schon richtig Geld kostet und im Wiederholungsfall dazu führen kann, dass man vorsätzlich handelt, oder man fährt zu langsam so, dass man von Fahrradfahrern überholt wird. Die notwendige Konzentration auf die Verkehrsverhältnisse um einen herum leidet dabei erheblich und kann unter Umständen auch zu Unfällen führen wie gerade bei mir vor nicht allzu langer Zeit. Ich frag mich generell ob die aufgestellten Blitzer dazzu beitragen sollen Unfälle mit Sach- und Personenschäden zu verhindern oder nicht in erster Linie dazu dienen dass Geld in die Kasse der Kommunen kommt.

Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, Du bist nicht in der Lage, grob 30 zu fahren? Oder wirst permanent von Fahrrädern überholt ?

Tacho geht typischerweise ein bisschen vor, es gibt Toleranz bei Messung - mit 35 laut Tacho passiert wenig oder es gibt ein Mini-Ticket.

Sucht die Schuld nicht immer bei Anderen.
Wenn Ihr aufgrund des Verkehrs nicht alle Schilder wahrnehmen könnt und insbesondere mit relevanten Geschwindigkeitsregelungen Schwierigkeiten habt, wird mir Angst und Bange.

Ansonsten sind wir bei diesem Thema, die Altersgrenze muss dann natürlich deutlich nach unten gezogen werden.
Fahreignungsprüfung ab 70 Jahren

Ich bin auch kein Engel, aber wenn, dann weiß ich das und schiebe nicht andere Gründe vor. Das gilt für jede Form von Regelmissachtung im Verkehr.

 

[camalot]

So oft kann das ja nicht sein, sonst hättest Du wohl schon unerfreuliche Post aus Flensburg bekommen.



Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, Du bist nicht in der Lage, grob 30 zu fahren? Oder wirst permanent von Fahrrädern überholt ?

Tacho geht typischerweise ein bisschen vor, es gibt Toleranz bei Messung - mit 35 laut Tacho passiert wenig oder es gibt ein Mini-Ticket.

Sucht die Schuld nicht immer bei Anderen.
Wenn Ihr aufgrund des Verkehrs nicht alle Schilder wahrnehmen könnt und insbesondere mit relevanten Geschwindigkeitsregelungen Schwierigkeiten habt, wird mir Angst und Bange.

Ansonsten sind wir bei diesem Thema, die Altersgrenze muss dann natürlich deutlich nach unten gezogen werden.
Fahreignungsprüfung ab 70 Jahren

Ich bin auch kein Engel, aber wenn, dann weiß ich das und schiebe nicht andere Gründe vor. Das gilt für jede Form von Regelmissachtung im Verkehr.

Doch :-))

 

[DreasDakar]

Dann solltest Du Deinen Fahrstil hinterfragen, sonst gibt es irgendwann sehr unerfreuliche Post.