Also erst mal ist der Karoo 4 nicht der beste unter den Offroadreifen, das ist der Bridgestone AX41, dann folgt der Michelin Anakee Wild und dann der Altmeister TKC80 von Continental. Danach reihen sich die entsprechenden Reifen von Mitas, Heidenau u.a. je nach Vorlieben und Ansprüchen des Fahrers ein.
Grundsätzlich ist das veränderte Kurvenverhalten eine Folge der Stollen. Die "fallen" wegen dem fehlenden Gummi zwischen den Stollen ganz einfach in Schräglage und lassen den Lenker schwieriger von rechts nach links drehen. Das hat was damit zu tun, dass die Stollen aus Gummi sich durch den Drehimpuls des Fahrers in sich verdrehen müssen und Widerstand leisten.
Stollenreifen brauchen noch viel mehr "Kompromiss" als Straßenreifen, schließlich sollen sie nicht nur auf der Straße, sondern auch abseits davon Vortrieb, Lenkkräfte und Bremsleistung übertragen. Dazu soll sich das Profil von alleine "frei werfen" wenn der Dreck zwischen die Stollen gerät. Das kann der AX41 am besten, da er konische Stollen hat. Hinzu kommt eine erhöhte Durchschlagssicherheit, wobei der Michelin Anakee Wild einen Sonderweg geht, das ist der einzige reine Radialgürtelreifen. Die anderen haben in der Regel eine Diagonal- oder zumindest BIAS-Konstruktion.
Wie SQ18 aber richtig schreibt, gewöhnt man sich sehr schnell daran und hat die gleichen Empfindungen, wenn man wieder auf Straßenreifen wechselt.
macht ca. 1.400km und dann wieder zurück über den TET… vermutlich noch einmal 1.000km.
und fährt sich dann ganz normal - ist bei den groben Kollegen normal.
