Die dichten Hayes sind doch wunderbar, keiner muss sie schön oder schlecht reden.
Die undichten sind für Betroffene temporär nervig und das sind wenige, alles lächerliche Probleme.
Am langen Ende passen auch andere Bremssättel von anderen Herstellern.
Was aber schon ein Trend im Journalismus und Messen geworden ist:
"Absolute Präzision in wenig nützlicher Materie." Also Dinge, die einen nicht weiterbringen sondern vom Wesentlichen ablenken werden so dargestellt, als wären es Meilensteine oder Showstopper.
"Quantensprünge" (btw. ist das gar nichts, was einen nennenswerte Abstand darstellt, da es die kleinste Entfernung ist, die wir kennen).
Eine Messung erfolgt bei vergleichbaren Bedingungen auf einem Prüfstand, dann kommt der Test am Fahrzeug, wie die Labor-Ergebnisse in der Praxis genutzt werden können.
- Willst du keine vergleichbaren Ergebnisse, montiere unterschiedliche Reifen an unterschiedlichen Fahrzeugen. Idealerweise noch unterschiedliche Aufstandsfläche und eine Spielwiese der Interpretation öffnet sich.
Was ich schon mit 0,5 bar zu wenig Luftdruck an zusätzlichem Grip vorne beim Bremsen hatte, ich war beeindruckt von 2-Kolben-Festsattel an Bobby-Car-Bremsen.
- Die für mich in der Praxis relevanten Sachen eines Vergleichstests von Bremsen sind nicht die 100-0 Bremsung, in mehreren Jahrzehnten auf dem Motorrad habe ich das noch nie gebraucht.
- Spannender finde ich diese Sachen, die natürlich deutlich aufwändiger in der Erfassung sind:
Was macht die Bremse nach x-tkm, was macht sie bei max-load des Fahrzeugs nach ein paar Bremsungen?
Welche Kosten für die Wartung fallen an?
Komplett für die Tonne ist das Erstellen und auch Lesen solcher Tests in meinen Augen, da der Erkenntnisgewinn 0 ist, fällt für mich unter die Kategorie "Lebenszeit verplempert".