Von Vollzeit in Teilzeit - Wer hat Erfahrungen?

Diskutiere Von Vollzeit in Teilzeit - Wer hat Erfahrungen? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Meine Aspekte: ich bin 62 und gehe in 2 Jahren in Altersteilzeit (Freistellungsphase-Blockmodell), hatte lange über das Teilzeitmodell...
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Christian Achberger

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Meine Aspekte:

ich bin 62 und gehe in 2 Jahren in Altersteilzeit (Freistellungsphase-Blockmodell), hatte lange über das Teilzeitmodell nachgedacht, aber für mich ist Teilzeit nichts -- bin eher der entweder oder Typ.

Das Wissen, vor 2 Jahren, dass in 4 Jahren ist Schluss, gab mir nochmals richtig Power und ich habe nochmals Gasgegeben und nebenei eine Weiterbildung (von Arbeitgeber bezahlte) gemacht.

Ich bin maximal froh kein Wohneigentum zu besitzen, habe aber die finanziellen Freiheiten, mir z.B. zu überlegen, wo ich für ein paar Jahres Leben will (Seealpen wäre mega).

Und wenn ich dann auch noch was finde freiberuflich zu etwas online zu arbeiten :smile:

Soweit --
 
Zuletzt bearbeitet:
Ziegenpeter

Ziegenpeter

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In Baden, wo die Sonne lacht, über die Schwaben :)
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Im fortgeschrittenen Alter auf 80% zu reduzieren ... gibt es da nicht die Befürchtung, dass man da bei einem allgemeinen Downsizing Trend schnell mal ungewollt auf die Liste der ganz entbehrlichen rutschen könnte? In dem Alter dann schnell etwas neues finden zu müssen könnte dann mit erheblichen Einkommensverlusten verbunden sein, das hängt natürlich von Branche, Qualifikation und Funktion ab... speziell im so (auch Freitags) vorbildlich arbeitsamen kleinen Kanton, wo Kündigen einfacher ist und Abfindungen auch oft nicht so üppig sind wie im großen Kanton. Vielleicht bin ich da auch zu pessimistisch...
 
Blondy

Blondy

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Ich bin jetzt 58, mache noch bis 60, danach kommen 3 Jahre lang diverse VWL zur Auszahlung, Geld einer Erbschaft ist auch noch, gewollt, da. Also, da die Spritkosten von täglich 50 Km Anfahrt zur Arbeit wegfallen und meine Familie und ich nicht auf großem Fuß leben, und es trotzdem reicht, bin ich mit meiner Entscheidung zufrieden 😏
 
technofix

technofix

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Ob nun Teilzeit oder früher in Rente, muss immer individuell betrachtet werden.

Sofern mein Plan aufgeht, gehe ich April 2026 in die passive Altersteilzeit.
Unsere Firma bietet ATZ mit max. 5 Jahren an. Frühester Beginn mit 58 und max. bis 63.
Die Zeit von 63 bis 65 überbrücke ich mit meinem Lebensarbeitszeitkonto. Allerdings dann bei 50% Brutto.
 
Eifeline

Eifeline

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Egal unter welchen Vorraussetzungen man die Arbeitszeit zu Gunsten der Freizeit vermindert, man sollte schon einen Plan für die neu gewonnene Zeit haben. Idealerweise hat man dann endlich mehr Zeit für Hobbys und/oder Familie. Blöd ist es, wenn man erwartet dass alle anderen, die weiterhin Vollzeit arbeiten, Zeit für einen haben.
Ich würde es mal ausprobieren, mit dem Einsatz von Urlaubstagen/Überstunden über 2-3 Monate nur 4Tage/Woche zu arbeiten, dann hat man einen ersten Eindruck wie es sein könnte. Vor allem, je nach Beruf, ob trotzdem das Arbeitsvolumen zu 100% erbracht werden muss.
 
westi677

westi677

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man sollte schon einen Plan für die neu gewonnene Zeit haben.
Ein ganz wichtiger Aspekt!
Bei mir ist es zwar noch ein Weilchen hin, aber ich kenne genug, die dann nicht wussten mit ihrer gewonnenen Zeit umzugehen und sind dann mehr oder weniger zu Grunde gegangen.
 
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carsten-bo

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Das mit der Zeiteinteilung finde ich gut, es wundert mich aber auch ein bisschen in diesem Zusammenhang.
Sollte die Freistellung nicht aus dem Hang zu mehr Zeit für Dinge , für die momentan zuwenig Raum ist, beantragt werden ?

Ich habe mit 30 Jahren für 18 Jahre ein Reduzierung der AZ auf 50% beantragt, und mit einem sehr flexiblen Arbeitszeitmodell unterlegt. Grob eine Jahresarbeitszeit mit zwei drei festen Intervalle, die dann aber eine Anwesenheit von 100 % hatten, um dann große Zeitintervalle zu haben, die dann mit 0% AZ belegt waren.
Die Bezahlung war entsprechend, die Einzahlungen in die Rentenkasse auch.
Da auch meine besseren 4/5 ˋnur´ eine halbe Stelle hatte, haben wir freiwillig Wege gefunden, trotz beschränkter Ressourcen, viele Dinge zu tun, die uns wichtig waren.
Die geringen Einzahlungen in die Rentenkasse führen zu so geringen Anwartschaften, dass es jetzt schon fast Wurscht ist, wieviel davon abgezogen einbehalten, oder nicht ausgezahlt werden. Wir waren uns darüber immer im Klaren, und haben uns frühzeitig auf diese Situation vorbereitet.
Jetzt reduziere ich wieder auf 50%, wieder mit dem Modell Gesamtarbeitszeit, ich kann meine Arbeitszeit frei zwischen 0 und 60 Stunden die Woche wählen.
Zugegeben ist dies eine Ausnahme, die ich mir aber auch durch Aneignung von ein paar Inselfähigkeiten gegenüber meinem AG herausverhandeln konnte. ( nein, ich bin keine Führungskraft, das habe ich auch frühzeitig gezeigt, das da nicht meine Stärken liegen ). So kann ich sehr spontan wählen, ob ich zur Arbeit gehe, oder mir ein Monat freie Zeit besser taugt.
Sozusagen frei gewähltes Schicksal.
Aus meiner Sicht kann ich also eine Reduzierung der Arbeitszeit nur empfehlen, wenn man sich der Konsquenzen bewusst ist, und man den Luxus hat aktiv diesen Prozess zu steuern.

Glück auf!

Carsten
 
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Christian S

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Ja, vor der Entscheidung war ja auch ich schon gestanden.

Meine Auszeit ‘22 ist das Ergebnis eines 4-Jahres Teilzeitvertrages.
3 Jahre Vollzeit arbeiten bei 75% Lohn und im vierten Jahr garnicht arbeiten und sich die angesparten 3 x 25% auszahlen lassen.
Riesen Vorteil ist, dass man als durchgehend beschäftigt gilt, während der Auszeit sein reduziertes Gehalt bekommt und das Ganze somit auch keinen negativen Einfluss auf die spätere Rente hat.
Das war die beste Idee, die ich bisher hatte😉

Die Wortschöpfung „work-life-balance“ war mir bis zu dem Zeitpunkt unbekannt. Ich habe mit 17 angefangen bezahlt zu arbeiten und war zum Zeitpunkt der Reise 57 Jahre alt. Also 40 Jahre durchgehend gearbeitet.

ich zitiere gerne den Prof. Aus Hamburg den ich bei @Christian S kennengelernt habe.
„Mir erzählen 20 jährige Studenten etwas von „work-life-balance“, die noch keine Minute in ihrem Leben gearbeitet haben“
Denen kann ich leider als Mentor nicht zur Verfügung stehen.
Das ist die website von Thorsten:
Impressum - Motorräder und Touren
Auch wenn da zur Zeit wohl nichts geht.
 
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FF-GS

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Sobald ich für 50 % Arbeitszeit = 20 Stunden 200 % Gehalt = 5000 Euro bekomme, mache ich das auch. Ich muss nur schauen, mit welcher Inselfähigkeit ich meinen Arbeitgeber dahin bekomme, mir das vierfache zu zahlen. :cool: Bis dahin müssen es halt 20-25 Überstunden pro Woche richten.
 
Rex Krämer

Rex Krämer

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Wir sind hier in diesem Forum schon ein seltsames Völkchen und ich schmunzle gerade so ein bißchen in mich hinein.
Im einen Thread ( Kaufhaus ein Abschiedsbrief) wird sich über die heutige Jugend und deren Einstellung zur Arbeit sprich LWB echauffiert
und in diesem Thread diskutieren wir seit 4 Seiten über die Möglichkeiten von Vollzeit auf Teilzeit zu gehen. Außerdem lernt der aufmerksame Leser, daß dies von einigen Foristi schon seit Jahren praktiziert wird. Es scheint also keine Erfindung der heutigen Jugend zu sein.
Mittlerweile wurde aus meinem Schmunzeln, ein Lächeln ;) ;) ;)

Gruß HG
 
westi677

westi677

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Ein ganz wichtiger Aspekt ist noch, das Freizeit sehr sehr häufig Geld kostet.....
Ist das so?
Ausgiebige Spaziergänge, schöne Fahrradtouren usw.
Also wenn man nicht weiß, was man dann mit seiner Freizeit anfangen soll, dann braucht man auch nicht über kürzere Arbeitszeiten nachzudenken…
 
westi677

westi677

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Wir sind hier in diesem Forum schon ein seltsames Völkchen und ich schmunzle gerade so ein bißchen in mich hinein.
Im einen Thread ( Kaufhaus ein Abschiedsbrief) wird sich über die heutige Jugend und deren Einstellung zur Arbeit sprich LWB echauffiert
und in diesem Thread diskutieren wir seit 4 Seiten über die Möglichkeiten von Vollzeit auf Teilzeit zu gehen. Außerdem lernt der aufmerksame Leser, daß dies von einigen Foristi schon seit Jahren praktiziert wird. Es scheint also keine Erfindung der heutigen Jugend zu sein.
Mittlerweile wurde aus meinem Schmunzeln, ein Lächeln ;) ;) ;)

Gruß HG
Genau das hab ich mir auch gedacht…
 
AmperTiger

AmperTiger

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Wir sind hier in diesem Forum schon ein seltsames Völkchen und ich schmunzle gerade so ein bißchen in mich hinein.
Im einen Thread ( Kaufhaus ein Abschiedsbrief) wird sich über die heutige Jugend und deren Einstellung zur Arbeit sprich LWB echauffiert
und in diesem Thread diskutieren wir seit 4 Seiten über die Möglichkeiten von Vollzeit auf Teilzeit zu gehen. Außerdem lernt der aufmerksame Leser, daß dies von einigen Foristi schon seit Jahren praktiziert wird. Es scheint also keine Erfindung der heutigen Jugend zu sein.
Mittlerweile wurde aus meinem Schmunzeln, ein Lächeln ;) ;) ;)
Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass diejenigen, die hier von Arbeitszeitreduktion sprechen, wohl meist schon weit mehr als 35 Jahre ! in ihrem Leben, sprich für ihren Wohlstand, gearbeitet haben. Familie gegründet und unterhalten, Haus gebaut usw....Da darf man sich dann durchaus Gedanken über die Balance machen.
Da darf man schon mal über einen Mittzwanziger schmunzeln, der nach Schule und Uni und einigen wenigen Jahren Arbeit etwas von WLB faselt.
 
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Christian Achberger

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Dann müsste man halt schauen, wer was wo schreibt!
Oder ist das hier der gechillte Thread?
Und im anderen die Neider?

wobei ich den anderen nicht lange gelesen hab – da war wir manches zu dämlich!
 
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Christian S

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Wir sind hier in diesem Forum schon ein seltsames Völkchen und ich schmunzle gerade so ein bißchen in mich hinein.
Im einen Thread ( Kaufhaus ein Abschiedsbrief) wird sich über die heutige Jugend und deren Einstellung zur Arbeit sprich LWB echauffiert
und in diesem Thread diskutieren wir seit 4 Seiten über die Möglichkeiten von Vollzeit auf Teilzeit zu gehen. Außerdem lernt der aufmerksame Leser, daß dies von einigen Foristi schon seit Jahren praktiziert wird. Es scheint also keine Erfindung der heutigen Jugend zu sein.
Mittlerweile wurde aus meinem Schmunzeln, ein Lächeln ;) ;) ;)

Gruß HG
Jeder trifft seine eigene Entscheidung, keine Frage.

Mal abgesehen davon, dass es auch Menschen gibt, die das, was sie beruflich machen, ziemlich gerne machen, nur so ein Gedanke.

Es geht allen voran uns Forumisti und ganz Deutschland (noch) im weltweiten Vergleich ziemlich gut. Das lag eher nicht an herausragenden Regierungen in den letzten 7 Jahrzehnten, sondern im Wesentlichen daran, dass ganz viele Menschen, die was drauf hatten, weit mehr und weit länger gearbeitet haben, als sie das für ihren Ruhestand (ev. noch mit Einschränkungen, zB Aufgabe teurer Hobbys) nötig gehabt hätten.

Wenn hier jeder seine individuelle Reißleine zieht, sobald er mit 57-63 glaubt, es könnte ihm so einigermaßen für die nächsten 30 Jahre reichen, dann gehen hier endgültig die Lichter aus.

So nebenbei: Wenn ich mir die letzten 3 Jahre so anschaue, so würde ich bei der Ruhestandsberechnung eher einen ziemlich großzügigen Puffer einbauen.

Wenn ich mit 70-73 noch so 5-10 Stunden arbeite, dann würde ich mich darüber immens freuen. Denn erstens, ich lebe dann noch, und zweitens, es geht mir gesundheitlich noch so gut, dass ich etwas arbeiten kann.

Um mal eine andere Sichtweise ins Rennen zu werfen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4179

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Sehr spannend zu lesen .......... es bleibt eben eine subjektive Lebensentscheidung mit subjektiven Lösungen - parallel sind individuelle "Glückssituationen" nicht unwesentlich (z. B. reich geheiratet :p)

Am Ende hat es noch keiner überlebt - ob mit viel, oder wenig Zeit.

Es wird eine Challenge - und das macht es nicht leicht, den Schritt wirklich zu wagen, solange man sich in Abhängigkeiten verstrickt hat.

Aus meiner Sicht kann ich also eine Reduzierung der Arbeitszeit nur empfehlen, wenn man sich der Konsquenzen bewusst ist, und man den Luxus hat aktiv diesen Prozess zu steuern.
Den LUXUS muss man sich nur einfach leisten können! Und das setzt voraus, dass man sein Leben den Ausgaben anpassen muss - und das kann ein langer und harter Weg werden.

Alleine die Kosten für die Krankenkasse und ggf. Miete zeigen hier die Gefahr/Risiko ..... wenn man lange leben möchte :playfull:

Ein ganz wichtiger Aspekt ist noch, das Freizeit sehr sehr häufig Geld kostet.....
Freizeit - bzw. Zeit sich zu beschäftigen kostet, ggf. auch noch sinnvoll - ohne dann wieder in Abhängigkeiten abzudriften ...... zeitlich und/oder finanziell.

Es ist aber wie mit dem Reisen: jeder Reise beginnt mit dem ersten km :giggle:
 
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Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass diejenigen, die hier von Arbeitszeitreduktion sprechen, wohl meist schon weit mehr als 35 Jahre ! in ihrem Leben, sprich für ihren Wohlstand, gearbeitet haben. Familie gegründet und unterhalten, Haus gebaut usw....Da darf man sich dann durchaus Gedanken über die Balance machen.
Da darf man schon mal über einen Mittzwanziger schmunzeln, der nach Schule und Uni und einigen wenigen Jahren Arbeit etwas von WLB faselt.
Andere Zeiten, andere Ansichten.
 
*Topas*

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Jeder trifft seine eigene Entscheidung, keine Frage.

Mal abgesehen davon, dass es auch Menschen gibt, die das, was sie beruflich machen, ziemlich gerne machen, nur so ein Gedanke.

Es geht allen voran uns Forumisti und ganz Deutschland (noch) im weltweiten Vergleich ziemlich gut. Das lag eher nicht an herausragenden Regierungen in den letzten 7 Jahrzehnten, sondern im Wesentlichen daran, dass ganz viele Menschen, die was drauf hatten, weit mehr und weit länger gearbeitet haben, als sie das für ihren Ruhestand (ev. noch mit Einschränkungen, zB Aufgabe teurer Hobbys) nötig gehabt hätten.

Wenn hier jeder seine individuelle Reißleine zieht, sobald er mit 57-63 glaubt, es könnte ihm so einigermaßen für die nächsten 30 Jahre reichen, dann gehen hier endgültig die Lichter aus.

So nebenbei: Wenn ich mir die letzten 3 Jahre so anschaue, so würde ich bei der Ruhestandsberechnung eher einen ziemlich großzügigen Puffer einbauen.

Wenn ich mit 70-73 noch so 5-10 Stunden arbeite, dann würde ich mich darüber immens freuen. Denn erstens, ich lebe dann noch, und zweitens, es geht mir gesundheitlich noch so gut, dass ich etwas arbeiten kann.

Um mal eine andere Sichtweise ins Rennen zu werfen.
Andere Sichtweise 👍
Kollegin wird ende 2022 berentet...
Arbeitet bei mir 20% dann weiter... weil sie möchte und wir sie gut planen können...
Win / win 🙂
 
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