Zörnie
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- R 1250 GS Exclusive
Auch eine konsequente Sicht- und Herangehensweise Der Satz "Wenn ich mein Motorrad so zerlege, dass es komplett platt ist, habe ich vermutlich ganz andere Probleme" kann so jedoch nicht unwidersprochen bleiben. Um ein Motorrad zum Totalschaden zu zerlegen bedarf es mitunter nicht viel und auch keiner höheren Geschwindigkeiten oder spektakulärer Unfälle. Ein gerissener Motorblock und ein kaputter Rahmen sollten für eine unwirtschaftliche Reparatur reichen.Ich bin schon bekennender Versicherungsgegner, und bin deshalb gerne einmal unterversichert. Ich hatte vor ca. 20Jahren ein neues Auto im Wert von knapp 90000DM gekauft. Damals war das viel Geld, die Vollkasko dafür sollte mich jährlich rund 1500DM kosten. Meine Einstellung dazu damals: Wenn das Auto so kaputt ist, dass wir uns die Reparatur nicht leisten können, dann kriegen wir für 1000DM auch was zum fahren. Das Auto hat leider nur knapp 250000Km gehalten, dann hat ein Steuerkettenriss sein Ende besiegelt.
So halte ich es bis heute. Wenn ich mein Motorrad so zerlege, dass es komplett platt ist, habe ich vermutlich ganz andere Probleme. Zudem ist für die allermeisten das Motorrad nicht lebensnotwendig. Ich habe keine Vollkasko
Bei einer Fi....erung ist eine Vollkasko auf jeden Fall eher angebracht.
Das ist meine ganz persönliche Meinung, und muss nicht Allgemeingültig sein.
Schlussendlich hat aber ein Fahranfänger den Thread gestartet, da halte ich das Risiko für einen Unfall bzw. Sturz doch erheblich höher. Von daher würde ich erstmal dafür sorgen, sollte ich im schlimmsten Fall nicht mehr leben bzw. schwerst behindert überleben, dass die finanziellen Schäden für die Hinterbliebenen bzw. meine Zukunft abgesichert sind. Das Motorrad ist da erstmal ein Luxusartikel, der sicherlich verzicht bar ist. Dafür gibt es Lebens,- Unfall,- und Invaliditätsversicherungen. Das hätte für mich Priorität!
Grüße
Steffen