Verunsicherung im -Umgang mit Kolleginnen durch aktuelle Sexismusdebatte?!

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Lisbeth

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man sollte den Menschen an sich und seinen Grad der Zivilisation nicht überbewerten. Das generelle Problem ist, dass in den letzten paar Jahren seit der letzten Eiszeit unser Verstand maßgeblich zugelegt hat, Dinge wie Moral und Religionen etabliert wurden, die Instinkte aber nahezu so blieben, wie sie schon immer waren. Gut, das mögen viele für sich persönlich bestreiten, ich für mich betrachtet tue das nicht. Wenn ich mal daran denke, was ich so alles in meinem Leben getan habe, um eine Frau klar zu machen, zweifele ich nicht an meinen archaischen Instinkten
vermutlich mein ich nur eine andere Blüte am gleichen Ast. Aber ich bleib dabei, dass manchen die Macht um der Macht willen reicht und nicht zwangsläufig als Umweg für Sex angestrebt wird. Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu. Zivilisation ist im Kern des Seins nicht enthalten.
 
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Schlonz

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vermutlich mein ich nur eine andere Blüte am gleichen Ast. Aber ich bleib dabei, dass manchen die Macht um der Macht willen reicht und nicht zwangsläufig als Umweg für Sex angestrebt wird. Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu. Zivilisation ist im Kern des Seins nicht enthalten.

ich z.B. kann den gesamten Grad meiner Evolution und Zivilisation rückabwickeln, indem ich mich in/auf ein motorisiertes Gefährt begebe. Da mutiere ich augenblicklich zur Kampfsau. Schlimm, aber Fakt. Ich bin allerdings bereits zu alt, um da noch etwas dran ändern (zu wollen)
 
AmperTiger

AmperTiger

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eure Evolutionstheorie in allen Ehren, sie geht bischen am Thema vorbei.
der Versuch Herrn Brüderle über seine Äußerungen zu diskreditieren ist gründlich in die Hose gegangen und als das erkannt worden, was es ist. Journalistischer Müll aus der untersten Schublade, die zu einem Zeitpunkt geöffnet wurde, der selbstentlarvend ist.
 
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LieberOnkel

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Interessant an der "Debatte" finde ich, daß ich zwei Tage im Radio immer von sexistischen Äußerungen oder gar "Übergriffen" des Herrn Brüderle auf Frau Himmelreich gehört habe. Ferner wurde dort erklärt, der Mann äußere sich nicht zu den Vorwürfen und weigere sich außerdem, sich bei der Frau zu entschuldigen! (Unterton: "Dieses Schwein!")
Nur: Es wurde nie gesagt, was der Kerl denn nun genau gemacht haben soll. Also habe ich mal im Netz nachgeschaut und festgestellt, daß es tatsächlich um - nichts - geht.
Unfaßbar, der hat ihr gesagt, sie würde ein Dirndl gut ausfüllen. Ja mein Gott nochmal, geht's denn noch? Ich dachte der hätte ihr in den Schritt, an den Hintern oder die Hupen gefaßt und tatsächlich hat er ein, vielleicht etwas unbeholfenes, Kompliment ausgesprochen.
Aber das eigentlich fatale an der Angelegenheit ist die verbreitete Berichterstattung. Bei einem Großteil der Bevölkerung kommt nämlich an: "Brüderle hat .... und will sich nicht entschuldigen!"


ich mag die Schwarzer und wenn man mal ehrlich betrachtet, was sie alles erreicht hat, muss man ihr Respekt zollen. Natürlich formuliert sie aggressiv und überspitzt, aber das muss man ja auch, um verhärtete Strukturen aufbrechen zu können. Ich rede jetzt von ihrem Kampf die Emanzipation betreffend in den 70er und ff jahren. Ihren aktuellen Beitrag kann ich nicht einschätzen. Damals war es nötig, für die Rechte der Frauen zu kämpfen. Heute nicht mehr im selben Maße.
(...)
Schwarzer ist eine Sexistin. Intollerant, aggressiv und die Wahrheit verbiegend. Unerträglich die Frau. Ich kann Menschen nicht leiden, die die Wahrheit verbiegen und sich für Ungerechtigkeiten einsetzen.

Ja, Frauen waren mal benachteiligt. Das ist aber jedenfalls in Europa vorbei. Ein Blick auf die Bildungsabschlüsse und an die Universitäten zeigt wohin der Weg geht. Frauen liegen überall klar vorne.

Aber ich glaube, das ist jetzt schon wieder OT....
 
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Schlonz

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Schwarzer ist eine Sexistin. Intollerant, aggressiv und die Wahrheit verbiegend. Unerträglich die Frau. Ich kann Menschen nicht leiden, die die Wahrheit verbiegen und sich für Ungerechtigkeiten einsetzen.

Ja, es gab Zeiten, da waren Frauen benachteiligt. Das ist aber vorbei. Ein Blick auf die Bildungsabschlüsse und an die Universitäten zeigt wohin der Weg geht. Frauen liegen überall klar vorne.

Aber ich glaube, das ist jetzt schon wieder OT....
wie gesagt, ihre jetzigen Positionen kann ich überhaupt nicht einschätzen, da ich das auch alles gar nicht mehr verfolge. Um aber etwas erreichen zu können, müssen extreme Positionen eingenommen werden, damit Bewegung reinkommt und ein Mittelweg erreichbar wird. Das gelang ihr und den Mitstreiterinnen schon gut. Kann durchaus sein, dass ihr ganzes Auftreten reines Taktieren ist.

Wie es um die Position der Frauen derzeit bestellt ist, entzieht sich auch meiner Beurteilung, da ich mich in einer komplett anderen Welt bewege. Ich weiß nur, dass meine Freundin mehr verdient, als ihre gleichaltrigen Kollegen auf gleichem Job, aber das ist leistungsbezogen.

@Tiger: ich finde nicht, dass das am Thema vorbei geht, es ist viel mehr von zentraler Bedeutung. Es wird seit jeher versucht, menschliches Zusammenleben zu regulieren, indem man höhere Begriffe wie Moral oder Religion überstülpt, was ja in gewisser Weise auch nötig ist.
 
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wuchris

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der Versuch Herrn Brüderle über seine Äußerungen zu diskreditieren ist gründlich in die Hose gegangen und als das erkannt worden, was es ist. Journalistischer Müll aus der untersten Schublade, die zu einem Zeitpunkt geöffnet wurde, der selbstentlarvend ist.
Zwar liege ich mit Wahlprognosen fast grundsätzlich daneben, doch schätze ich dass der Schuss dieser Schmierfinken nach hinten losgehen kann.
Wenn sich nur ein zwanzigstel der Wahlberechtigten (man beachte hier: generisches Maskulin) durch dieses widerliche, menschenverachtende und sexistische Treiben seitens #aufschrei-ender Emanzen nicht widerstandslos zu Opfer und Täter machen lassen wollen, reichts nach aktuellen Hochrechnungen tatsächlich. Alternativ schießen die schwarzen die absolute Mehrheit.
Da bekäme/bekommt Protestwähler gleich eine andere Bedeutung.

Es kotzt mich an, das solche Minderheiten immer und immer wieder versuchen einen Keil zwischen Menschen/Bürger/Geschlechter zu treiben und damit offenkundig auch noch Erfolg verzeichnen können.
 
peco-achim

peco-achim

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Moin,

1. man stelle sich mal vor, Frau Himmelreich hätte sich vor kurzem die Brust vergrößern lassen.
2. man stelle sich mal vor, George Clooney hätte ihr dieses "Kompliment" gemacht.

Wie wäre wohl dann die Berichterstattung, bzw. Reaktion ausgefallen?

Diese Schmierenkomödie von Stern und Quotentanten der Grünen ist doch sowas von abgekartet.
Der Brüderle wird jetzt mit Vergewaltigern, etc. in einen Topf geworfen.
Unmöglich sowas!
Und die realen Opfer von sexuellen Übergriffen, denen wirklich geholfen werden muß,
müssen sich diesen Schexx auch noch anhören.
 
sampleman

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eure Evolutionstheorie in allen Ehren, sie geht bischen am Thema vorbei.
der Versuch Herrn Brüderle über seine Äußerungen zu diskreditieren ist gründlich in die Hose gegangen und als das erkannt worden, was es ist. Journalistischer Müll aus der untersten Schublade, die zu einem Zeitpunkt geöffnet wurde, der selbstentlarvend ist.
Tut mir leid, lieber Markus, aber da täuschst du dich. Das, was die Frau Himmelreich da abgeliefert hat, war ein boulevardjournalistisches Stück erster Güte, das sein Ziel erreicht hat: Eine Story zu werden, über die jeder spricht und die jeder lesen will. Und die Folgen für Brüderle sind verheerend: Laut ARD-Deutschlandtrend sank seine Popularität nach der Geschichte um neun Punkte, also rund ein Drittel. Quelle: Brüderle verliert nach deutlich an Zustimmung | WAZ.de

Meine Meinung dazu ist, dass die Himmelreich ihren Job getan hat und Brüderle damit rechnen musste, dass sie ihren Job tut. Sie hat ja ihre Empörung über das, was ihr widerfahren ist, auch in überschaubarem Rahmen gehalten. Sie hat vor Ort keinen Eklat verursacht, seine unpassenden Bemerkungen über sich ergehen lassen und Futter für ihre Geschichte gesammelt. Und dann hat sie ihn abgeschossen. Das mag jetzt unfair klingen, aber Brüderle wusste, wer sie war, er hatte sie selbst eingeladen. Und er hat sich auch denken können, dass sie nicht mit ihm an der Bar saß und sich von ihm Drinks hat spendieren lassen, weil sie einsam ist oder zu wenig Geld hat, sondern weil sie als Journalistin mehr über Brüderle erfahren wollte. Und gegen einen rein privaten Rahmen spricht, dass auch Brüderles Pressefrau dabei war und versucht hat, zu retten was zu retten ist. Heidenreich hat Brüderle eine eigentlich unverschämte Frage gestellt: "Sind Sie mit ihren 67 Jahren nicht zu alt, um der Hoffnungsträger der Partei zu sein?". Er hätte, wenn er cool wäre, locker antworten können: "Sind Sie mit ihren 29 Jahren nicht zu jung, um Artikel über wichtige Politiker in einer bundesweit erscheinenden Zeitschrift zu verfassen?" Dann hätte er kurz lächeln können und sagen "Sie sollten mal eine Geschichte über Altersdiskriminierung machen, die wäre bestimmt interessant zu lesen." Das wäre cool gewesen. Aber Brüderle ist nicht cool. Stattdessen hat er zu viel Wein gesoffen und ist dann ins Sabbern gekommen. Könnte mir auch passieren. Darf mir aber nicht passieren - und einem Mann, der vielleicht unser nächster Wirtschaftsminister wird, schon gar nicht. Man stelle sich mal vor, der verhandelt mit der Beton-Lobby über Subventionen, und die Lobby schickt eine aufregende Blondine, deren Rock zu kurz und deren Bluse zu weit offen ist...

Als Politiker steht man unter Beobachtung und muss damit rechnen, dass Ungeschicklichkeiten von der Presse oder dem politischen Gegner ausgenutzt werden.

Ich finde, man darf die Frage stellen, inwieweit diese Regeln auch für den Umgang zwischen Nichtpolitikern und Nichtjournalisten gelten. Ich würde mir bei vielen Frauen ein großes Maß an Selbstreflexion darüber wünschen, was sie eigentlich mit ihrem Auftritt aussagen wollen. Während die allermeisten Männer im Geschäftsleben keinen großen Ehrgeiz darauf verwenden, sich "besonders" anzuziehen - sie ziehen einfach das an, was ihnen bequem und passend erscheint -, ist das bei Frauen ganz anders. Viele Frauen wollen ganz explizit durch die Wahl ihrer Kleidung auffallen. Sie möchten zum Beispiel vermeiden, auf mehreren Events hintereinander dasselbe anzuhaben. Warum eigentlich? ich gehe auf wichtige Geschäftstermine in der Regel mit einem dunkelgrauen Anzug - wie fast alle anderen Männer in meiner Branche auch. Jetzt habe ich mir einen neuen dunkelgrauen Anzug gekauft. Leuten, die mich nicht sehr genau kennen, wird nicht auffallen, dass ich plötzlich einen anderen Anzug trage. Warum wollen so viele Frauen durch ihre sorgfältig komponierte, immer wieder neue optische Erscheinung auffallen? Und warum sind sie auf der anderen Seite dann so entrüstet, wenn Männer sie auf ihre Optik reduzieren? Man nehme Angela Merkel: Die trägt immer dieselben vier Sakkos (sie hat vermutlich von jedem der vier sechs Stück im Schrank und zwei im Kofferraum ihres Wagens), und dazu schwarze Hosen. Meine Frau sagt, die Sakkos stehen ihr nicht. Ja und? Meine Problem mit Merkel hat nichts damit zu tun, wie sie aussieht oder nicht aussieht. Ich hatte auch nie ein Problem damit, dass Kohl fett war. Das war mir wirklich egal.

Tja, und Männer müssen sich vermutlich immer daran erinnern, dass für die meisten Frauen das gilt, was nach ihrer Anschauung für Männer und für WCs gilt: Besetzt oder beschissen. Vielleicht sollte sich Mann angewöhnen, nur die Frauen anzubaggern, von denen er auch wirklich was will. Könnte ja schließlich sein, dass sie ja sagt.
 
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Baumbart

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Ne Stern-Kampagne gegen Brüderle die funktioniert hat. Würde sie richtig zünden dürfte ab sofort aber auch keiner mehr dies Käseblatt kaufen, viel frauenfeindlicher können Titelbilder kaum sein wie die meisten beim Stern.
 
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wuchris

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viel frauenfeindlicher können Titelbilder kaum sein wie die meisten beim Stern.
Warum frauenfeindlich?
Wollen die uns jetz noch verkaufen, dass Frauen nur "sexy, knackig, jung, gut, nett, süß, erotisch, etc" aussehen wollen, weil wir Männer sie dazu zwingen und sie eigentlich ganz gern unrasiert in Lumpen, fettgefressen und unbeachtet ihr Dasein fristen wollten, wenn sie denn dürften?

Wie gesagt: es lassen sich gerade vielleicht 1% der Frauen negativ über den angeblich so allgegewärtigen und schrecklichen Sexismus aus. Die anderen schweigen und auch das ist ein Problem.

Sind wir ehrlich: keine Quote, keine öffentliche Debatte, keine angdrohten Strafen und keine Schwarzer wird etwas daran ändern. In den sog. Chefetagen werden weiterhin Männer sitzen und bestimmen. Für die armen Geschöpfe, die nur und ausschließlich wegen zu erfüllender Quoten eingestellt werden mussten werden neuen Planstellen mit angeblicher Führungsverantwortung geschaffen und gut is. Abends dann versuchen wieder Männer die Frauen zu erobern und die Frauen hoffen erobert zu werden. Dazu schauen Männer an, machen Komplimente und Frauen machen sich hübsch um solche zu bekommen.
 
AmperTiger

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Tut mir leid, lieber Markus, aber da täuschst du dich. Das, was die Frau Himmelreich da abgeliefert hat, war ein boulevardjournalistisches Stück erster Güte, das sein Ziel erreicht hat: Eine Story zu werden, über die jeder spricht und die jeder lesen will.
ja und nein Frank. Mag alles richtig sein, was du über diesen Abend sagst, der Zeitpunkt der Veröffentlichung mag zwar unter dem o.g. Aspekt perfekt gewählt sein, moralisch bedenklich und berufsethisch fragwürdig ist er mit Sicherheit. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass diese Story dem Stern auf Dauer eher schaden, als nützen wird. Um glaubwürdig das Thema anzustoßen, hätte eine Veröffentlichung, in einer der dem Abend folgenden Ausgaben, deutlich besser gewirkt.
Wenn die Frau durch diese Äußerung tatsächlich in ihrem sittlichen Empfinden erschüttert worden sein sollte, hat die Chefredaktion zumindest gegen ihre Fürsorgpflicht verstoßen, indem sie diesen feigen Angriff auf die sexuelle Selbstbestimmung so lange für sich behalten hat.
...
 
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Baumbart

Gast
der Zeitpunkt der Veröffentlichung mag zwar unter dem o.g. Aspekt perfekt gewählt sein, moralisch bedenklich und berufsethisch fragwürdig ist er mit Sicherheit. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass diese Story dem Stern auf Dauer eher schaden, als nützen wird. Um glaubwürdig das Thema anzustoßen, hätte eine Veröffentlichung, in einer der dem Abend folgenden Ausgaben, deutlich besser gewirkt.
Wenn die Frau durch diese Äußerung tatsächlich in ihrem sittlichen Empfinden erschüttert worden sein sollte, hat die Chefredaktion zumindest gegen ihre Fürsorgpflicht verstoßen, indem sie diesen feigen Angriff auf die sexuelle Selbstbestimmung so lange für sich behalten hat.
Ich seh die Redaktionskonferenz am Tag nachdem Rösler den alten Mann zum "Spitzenkandidaten" erklärt hat (das ist an sich so lächerlich dass es gar keine Kampagne gebraucht hätte) direkt vor mir: "Leute was machen wir den in der nächsten Ausgabe zum Brüderle? Wer hat was dazu? Wie, keiner? denkt mal ein bisschen nach!! Ah der Frau Himmelreich is was eingefallen! Wie er hat Dir vor einem Jahr mal in den Ausschnitt geschaut? Na ja, nicht viel, aber wenn sonst keinem was einfällt..."
 
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vierventilboxer

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Nur weil eine Frau sich öffentlich über (angebliche) sexistische Bemerkungen äußert, soll ich in Verunsicherung gegenüber Kolleginnen verfallen? Völlig grotesk und total lächerlich!
Wenn man nichts drauf hat (außer vielleicht Haare auf den Zähnen) muss man eben andersweitig von sich reden machen um Aufmerksamkeit zu erregen (besonders vor Wahlen!).
Gleichberechtigung ist das eine, ein guter Umgangston das andere. Zu Verfehlungen muss man sich äußern dürfen, wenn man es aber gleich in die Klatschpresse zerrt, dann ist das schon unterstes Niveau, aber ganz sicherlich nicht vom männlichen Part ausgehend.
 
Kuhjote

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Die Story im STERN (den ich ich übrigens für ein populistisches Boulevardblatt halte) ist es überhaupt nicht wert, dass man sich darüber austauscht. Brüderle ist so etwas wie die Karnevalsversion von Oettinger, und die Frau Himmelreich wurde von ihrer Chefredaktion instrumentalisiert um die Auflage zu steigern. That' s all!

Die wahre Sexismusdebatte ist aber eine ganz andere; die wird nämlich auf dem gleichen theoretischen Niveau geführt wie die Rassismusdebatte. Biologistische Denkansätze sind verpönt. Alle Unterschiede sind nämlich grundsätzlich kulturell bedingt und lassen sich (in Zweifelsfällen) strukturfunktionalistisch begründen. Auf diese abstrakte Ebene muss man sich begeben, wenn man das Thema wirklich ernsthaft diskutieren will. Wollen wir das?

Könnte man natürlich machen, das wird dann aber sehr trocken. Aus diesem Grunde habe ich mein Beispiel (am Anfang) auch aus dem prallen Leben entnommen. Man sollte die Diskussion umdrehen.
Wer ist denn wirklich Opfer ... und wer ist Täter?
Brauchen wir unbedingt auch noch eine Frauenquote in den Bereichen der Gesellschaft, die "noch nicht" von Frauen dominiert werden? Die wichtigsten Schlüsselpositionen im Sozialbereich (incl.Schulen, Kindergärten, Gesundheitswesen) sind doch bereits schon in ihren fürsorglichen Händen. In der Politik holen sie gewaltig auf, in sämtlichen akademischen Bereich ebenso. Sie sind deshalb besser in der Schule (und im Studium), weil sie dort inzwischen auch die Regeln festlegen.
Die "verhaltensauffälligen" Kinder (zumeist männlichen Geschlechts) werden schon im Kindergarten von ihren Erzieherinnen und Müttern zunehmend chemisch kastriert (Ritalin sei Dank). Es wird langsam eng, wir sollten uns irgendwie gegen die ständig zunehmende weibliche Dominanz zur Wehr setzen. Ich weiß nur nicht wie!
Im Zweifelsfall setzen sie nämlich ihre ultimativen Waffen ein. Kurze Röcke, offene Blusen ... usw. Dann schlagen sie uns ganz einfach mit purem Biologismus, den es ja eigentlich überhaupt nicht geben soll, rein theoretisch.
 
BMW-Hans

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Diese ganze Debatte, ob Brüderles Statement zum Dirndl dieser Jornalistin jetzt als Kompliment oder als Anzüglichkeiten zu werten sind, sehe ich als eine vom Stern jetzt schön passend zum bevorstehenden Wahlkampf losgetretene Schlammschlacht. Feministinnen ereifern sich wie letzten Mittwoch in Stern-TV, wobei keine der im Beitrag gezeigten Damen, die von sich gaben, am Arbeitsplatz und anderswo belästigt worden zu sein, bei mir irgendwelche sexuelle Regungen auslösen würde. Vertrocknete Zitronen halt, dachte ich nur dabei und wenn es nach dem Willen der zwei im Studio anwesenden Damen geht, ist schon die Feststellung, "Du siehst gut aus" sexuelle Belästigung, da meine Aussage nur auf die äussere Erscheinung reduziert, innere Werte nicht berücksichtigt.

Es gibt sicher Fälle sexueller Belästigungen, die gerechtfertigt sind, aber mit gesundem Menschenverstand sollte man immer differenzieren können, ob ein Kompliment mit oder ohne Hintergedanken gegeben wird. Deshalb sehe ich das Ganze auch als jetzt von einigen Feministinnen losgetretenen Unsinn, die den Brüderle-"Skandal" als willkommenen Anlass nehmen, nach dem Motto, wir wussten es, Männer sind Schweine.
 
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LieberOnkel

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klingt witzig, ist es aber ganz und garnicht und vielen wird nicht klar sein, wie recht du hast
Ich weiß nicht, was daran witzig geklungen haben soll.
Er hat den Ist-Zustand ziemlich treffend beschrieben.

Aber Du hast natürlich recht, vielen ist das noch nicht klar.
 
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Schlonz

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Die Story im STERN (den ich ich übrigens für ein populistisches Boulevardblatt halte) ist es überhaupt nicht wert, dass man sich darüber austauscht. Brüderle ist so etwas wie die Karnevalsversion von Oettinger, und die Frau Himmelreich wurde von ihrer Chefredaktion instrumentalisiert um die Auflage zu steigern. That' s all!

Die wahre Sexismusdebatte ist aber eine ganz andere; die wird nämlich auf dem gleichen theoretischen Niveau geführt wie die Rassismusdebatte. Biologistische Denkansätze sind verpönt. Alle Unterschiede sind nämlich grundsätzlich kulturell bedingt und lassen sich (in Zweifelsfällen) strukturfunktionalistisch begründen. Auf diese abstrakte Ebene muss man sich begeben, wenn man das Thema wirklich ernsthaft diskutieren will. Wollen wir das?

Könnte man natürlich machen, das wird dann aber sehr trocken. Aus diesem Grunde habe ich mein Beispiel (am Anfang) auch aus dem prallen Leben entnommen. Man sollte die Diskussion umdrehen.
Wer ist denn wirklich Opfer ... und wer ist Täter?
Brauchen wir unbedingt auch noch eine Frauenquote in den Bereichen der Gesellschaft, die "noch nicht" von Frauen dominiert werden? Die wichtigsten Schlüsselpositionen im Sozialbereich (incl.Schulen, Kindergärten, Gesundheitswesen) sind doch bereits schon in ihren fürsorglichen Händen. In der Politik holen sie gewaltig auf, in sämtlichen akademischen Bereich ebenso. Sie sind deshalb besser in der Schule (und im Studium), weil sie dort inzwischen auch die Regeln festlegen.
Die "verhaltensauffälligen" Kinder (zumeist männlichen Geschlechts) werden schon im Kindergarten von ihren Erzieherinnen und Müttern zunehmend chemisch kastriert (Ritalin sei Dank). Es wird langsam eng, wir sollten uns irgendwie gegen die ständig zunehmende weibliche Dominanz zur Wehr setzen. Ich weiß nur nicht wie!
Im Zweifelsfall setzen sie nämlich ihre ultimativen Waffen ein. Kurze Röcke, offene Blusen ... usw. Dann schlagen sie uns ganz einfach mit purem Biologismus, den es ja eigentlich überhaupt nicht geben soll, rein theoretisch.
Ach Du Scheisse, jetzt machst Du mir angst. In 30 Jahren müssen dann alle Kerle monatlich einmal in die zentrale Melkstation zur Spende. Das Thema mit der sexuellen Anmache hat sich dann erledigt, da wir Männer unter Trieb Suppresiva gestellt sind
 
Thema:

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