Verkleinern?

[Bogsermark]

Hallo Gemeinde
Ich möchte mal die Frage stellen, in welcher Form ein "downgrade" in punkto Gewicht, Handling , Rangierfähigkeit etc.und nachlassenden Langstreckenambitionen, sprich Motorradreisen, einen Wechsel des Motorrades sinnvoll machen?
Ausgangsfahrzeug ist meine sehr gemochte R1200GS Adventure k255. Also eine Lufti aus 2010 mit dem 110PS Motor. Ich bin 1,86m groß und habe mit der Höhe selbst kein Problem, NOCH NICHT. Aber das Gewicht ist schon nicht zu unterschätzen.
Bei nunmehr überwiegend anstehenden Tagestouren in der Umgebung ist die Dicke nicht mehr notwendig. Daher wäre eine etwas leichtere Maschine nicht von der Hand zu weisen. Bringt es etwas auf die Standard GS gleicher Baureihe zu wechseln, oder eine "modernere" 1200ter GS zu wählen, oder sogar, wenn ich bei dem "alten Boxer" bleiben möchte, eine R9t ,urbanGS oder R12 ins Auge zu fassen. Diese Modelle wiegen ja gerade mal 220kg, kommen mir aber irgendwie klein vor.
Welche Vorschläge oder Gedankenanstöße habe ihr so zu bieten?

 

[Peter1811]

Bau sie um, leg sie tiefer und speck die Sitzbank ab, aber Downgrades machen dich nicht glücklich!

 

[mmo-bassman]

Davon wird sie aber nicht leichter!
Bei 1,86m downgrade auf F900GS oder gleich was Vernünftiges so wie ich:
hol Dir ne Tenere 700 (205kg)

(OK, ich bin ja schon weg!)

 

[FF-GS]

Das kommt drauf an, ich habe meiner 1250 Adventure nun eine 390 Adventure zur Seite gestellt.

Das Glücksgefühl wird bestimmt vom Einsatzzweck.

Die T7 ist sackhoch, kopflastig hoch drei und mit Ihrem 18/21"-Fahrwerk für Tagestouren kein Freudenspender, wenn man von einem Luft-Boxer kommt.

 

[gespanntreiber0]

Ich habe zur 2012 er Lufti eine F700GS.
Die Lufti als Packesel zu zweit.
Die F für solo.
Bin 1,87 105 Kg.

 

[Bogsermark]

Ich hatte ja die Auswahl eingeschränkt, ein Boxermodell sollte es schon bleiben. Leichter machen durch Sitz ab. Träger weg und so weiter, geht natürlich immer. Weniger Sprit mitnehmen auch. Das ist mir alles klar. Es geht darum, wofür so eine Adventure halt genacht ist und auch genutzt wurde, trifft nunmehr so nicht mehr zu. Daher der evtl. Wechselgedanke.

 

[Larsi]

Schau dir mal die K25 R1200GS DOHC ab 2010 an und denk dir Soziussitz und Gepäckbrücke weg.
Wobei ... die leichteste K25 war mW die 2007er.

Die R9T Derivate sehe alle wie ein Dackel aus und mit dem langen Tank ist die Sitzposition auch Geschmacksache.

 

[dawshill]

Hallo Gemeinde
Ich möchte mal die Frage stellen, in welcher Form ein "downgrade" in punkto Gewicht, Handling , Rangierfähigkeit etc.und nachlassenden Langstreckenambitionen, sprich Motorradreisen, einen Wechsel des Motorrades sinnvoll machen?
Ausgangsfahrzeug ist meine sehr gemochte R1200GS Adventure k255. Also eine Lufti aus 2010 mit dem 110PS Motor. Ich bin 1,86m groß und habe mit der Höhe selbst kein Problem, NOCH NICHT. Aber das Gewicht ist schon nicht zu unterschätzen.
Bei nunmehr überwiegend anstehenden Tagestouren in der Umgebung ist die Dicke nicht mehr notwendig. Daher wäre eine etwas leichtere Maschine nicht von der Hand zu weisen. Bringt es etwas auf die Standard GS gleicher Baureihe zu wechseln, oder eine "modernere" 1200ter GS zu wählen, oder sogar, wenn ich bei dem "alten Boxer" bleiben möchte, eine R9t ,urbanGS oder R12 ins Auge zu fassen. Diese Modelle wiegen ja gerade mal 220kg, kommen mir aber irgendwie klein vor.
Welche Vorschläge oder Gedankenanstöße habe ihr so zu bieten?

Ich stand vor der gleichen Frage.
Bin 179 groß und fahre seit Jahren die 11er GS.
Ja, die ist schwer und wohl auch irgendwann einmal zu schwer - aber ich komme mit leichteren und kleineren Alternativen einfach nicht zurecht: wenn ich damit fahre, fehlt mir soviel, dass sich ein Fahrvergnügen einfach nicht einstellen will. Ich habe es wirklich ernsthaft versucht.

Jetzt habe ich mir die 13er GSA bestellt - sie hat in etwa die Gewichtsklasse der 11er, ist aber sooo viel handlicher!
Kurz: ich behalte die 11er sowieso und freue mich wie Bolle auf die GSA.

Was für mich und vielleicht auch für manch andere eine tolle Sache wäre: das Wiederauferstehen der R 80 G/S!
DAS wäre die Goldrandlösung.
Dieses flinke und wendige Motorrad werde ich nie vergessen...

 

[Bogsermark]

Danke Larsi
Dieser Gedanke kommt mir auch irgendwie am sympatischsten vor. Ich denke es gibt noch die eine oder andere Maschine auf dem Markt. Meine Adventure stammt schließlich auch aus der Zeit und begeistert mich seitens des Motors immer noch, nach 10 Jahren in meinem Besitz.
Da die Standard GS mit dem DOHC Motor per se etwas tiefer im Fahrwerk ist und der Soziushaltebügel überflüssig ist, wird das schon etwas ausmachen beim raufklettern. Abgesehen vom sicher geringeren Gesamtgewicht , sollte die Sitzposition ähnlich bequem bleiben.
Wenn man so eine Dicke Adventure gewohnt ist, kann ich mir vorstellen, das mir eine 9t oder R12 letztlich wie ein Spielzeug vorkommt und es auch durch das wohl recht harte Fahrwerk bei zügiger Fahrweise der Spaß zu kurz kommt und es unbequem wird.

 

[Bogsermark]

Ich stand vor der gleichen Frage.
Bin 179 groß und fahre seit Jahren die 11er GS.
Ja, die ist schwer und wohl auch irgendwann einmal zu schwer - aber ich komme mit leichteren und kleineren Alternativen einfach nicht zurecht: wenn ich damit fahre, fehlt mir soviel, dass sich ein Fahrvergnügen einfach nicht einstellen will. Ich habe es wirklich ernsthaft versucht.

Jetzt habe ich mir die 13er GSA bestellt - sie hat in etwa die Gewichtsklasse der 11er, ist aber sooo viel handlicher!
Kurz: ich behalte die 11er sowieso und freue mich wie Bolle auf die GSA.

Was für mich und vielleicht auch für manch andere eine tolle Sache wäre: das Wiederauferstehen der R 80 G/S!
DAS wäre die Goldrandlösung.
Dieses flinke und wendige Motorrad werde ich nie vergessen...

Ja, klar, alles gut und schön und auch für deinen Fall nachvollziehbar. Aber mein Ansinnen ist solch ein Wechsel in den finanziellen Ruin eher nicht. Ich habe meine Motorräder immer zweckgebunden ausgesucht. Daher ist mir ja jetzt meine Adventure überdimensioniert. Eine R1300GS Adventure wäre noch um ein vielfaches drüber. Nebenbei erwähnt, finde ich nichts an der Maschine reizvoll. Sie weckt in mir so garkeine Emotionen. Die vielfältige Elektronik schreckt mich auch eher, anstatt mich zu begeistern. Für weite Reisen mit Gepäck und Sozia oder Sozius aber gedacht und auch sicher ganz passend. Vorausgesetzt, man ist bereit, die Finanzen bereit zu stellen.

 

[AndreasXT600]

Da gibt's doch (wie immer) nur eins: HP2 Enduro.
1200ccm, luftgekühlt, 105PS die besser gehen als die 110PS. Und dabei 40kg abgespeckt. Geil.

 

[dawshill]

Ja, klar, alles gut und schön und auch für deinen Fall nachvollziehbar. Aber mein Ansinnen ist solch ein Wechsel in den finanziellen Ruin eher nicht. Ich habe meine Motorräder immer zweckgebunden ausgesucht. Daher ist mir ja jetzt meine Adventure überdimensioniert. Eine R1300GS Adventure wäre noch um ein vielfaches drüber. Nebenbei erwähnt, finde ich nichts an der Maschine reizvoll. Sie weckt in mir so garkeine Emotionen. Die vielfältige Elektronik schreckt mich auch eher, anstatt mich zu begeistern. Für weite Reisen mit Gepäck und Sozia oder Sozius aber gedacht und auch sicher ganz passend. Vorausgesetzt, man ist bereit, die Finanzen bereit zu stellen.

Bis zur Probefahrt mit der 13er GSA habe ich auch so gedacht.
Ich hatte davor die 13er GS aus 11/23 und bin mit dieser zur Probefahrt mit der GSA hin- und zurückgefahren: der Unterschied war für mich so deutlich positiver dass ich nichts anderes konnte als die GS wieder zurückgeben und dafür die GSA zu bestellen.

Setz Dich bei gutem Wetter mal drauf und fahr ein gutes Stück - danach willst Du nicht mehr verkleinern.

Ja, die tausend "Helferlein" und Gimmicks sind auch nicht mein Ding - aber ich kann doch das Rad der Entwicklung nicht zurückdrehen...

 

[Bogsermark]

Das stimmt alles ganz sicher. Aaaaber Hobby hin oder her. Man sollte aus meiner Sicht solch ein Fahrzeug auch wirklich nutzen können. Selbst wenn ich draufsitze und diese Optik dann nicht mehr sehe, wird sie nicht schöner. Abgesehen von der Optic, kann ich eine Adventure einfach nicht mehr artgerecht einsetzen. Warum also eine Probefahrt mit etwas, das man nicht gebrauchen kann? Ausserdem sprengt eine 1300ter bei Weitem mein Budget. Bei vielleicht 5000 bis 8000km im Jahr ist das Alles tooo much.
Ich muss nicht alles haben, was so angeboten wird. Unter dem Motto " Besser haben als brauchen."

 

[GrauQ]

Wie lange habe ich mich auch mit diesem Gedanken beschäftigt. Meine gute K25 ADV aus 2012 sollte nicht gehen. Zu viele schöne Momente und Reisen sind mit ihr verbunden. Sentimental halt. Also steht jetzt eine F800R aus 2018 neben ihr. Ich finde es Klasse.

 

[AndreasH]

Ja, ich weiß: Oldschool: R100GS;
Könnte mir aber vorstellen, dass die bei 1,86 m Lebende Länge recht klein ist; ich habe gute 1,80 - mir taucht sie zu Solo perfekt! Am Motor kann man was machen - besserer Punch, etwas mehl Leistung, weniger Verbrauch

Andreas

 

[Bogsermark]

Ergo scheint die beste Wahl die R1200GS Tü von 2010 bis 2012. Alles Überflüssige abbauen, Soziasitz, Hecktröger, Kofferhalter, Sturzgebügel. Dann sollte ein downgrade vollzogen sein. Zumindest gegenüber meiner Adventure, die immerhin vollgetankt an die 290kg kommt.

 

[nixwiefort]

Warte auf die R12 GS. Wird vermutlich nächstes Jahr in Garmisch vorgestellt.

 

[Slipperman]

Larsi`s Vorschlag sieht dann etwa so aus:

 

[Bogsermark]

So viel Zeit muss sein. Warum also nicht abwarten, ob BMW diesen bisher gesehenen Erlkönig umsetzt. Er schaut zumindest sehr puristisch aus. Bin mal gespannt. Zumindest freut es mich, das der ach so veraltete Luftboxer nicht nur mir ausreicht und für emotionales Motorrad fahren sorgt, sondern offensichtlich weiterhin seine Daseinsberechtigung hat.

 

[Bogsermark]

Larsi`s Vorschlag sieht dann etwa so aus:Anhang anzeigen 742711

Ja. So in etwa. Mal schauen, was noch so wegzuschrauben geht.