ein Thema eigentlich für das Sommerloch
Für das Motorrad ist das Loch ja eher im Winter, also jetzt ...
Ist man auf dem Motorrad dümmer als im Auto?
Eher nein, aber eine vorhandene Dummheit kann man da eher ausleben, weil billiger:
Mein Nachbar, 18 Jahre, hat sich jetzt einen Hyundai i30 N Performance gegönnt, schlappe 280 PS und 270 km/h Spitze.
Kann sich nämlich nicht jeder Fast-noch-Jugendliche so ein Auto leisten, aber ein 300-km/h-Motorrad ist schon eher in finanzieller Reichweite, muss ja keine BMW sein
Mein Verhalten wurde trotzdem tatsächlich erst Mitte 20 etwas vernünftiger
Und das kommt ja wieder zu Thema: Ist ja nicht so, dass die Auffäligkeit nur am mangelnden Fahrkönnen läge, es ist ja auch das Wollen.
Ich geh mit 18 zum Rathaus, definiere mich als Frau, fahre dann 8 Jahre und werde mit 26 wieder zum Mann.
Das ist sicherlich die originellste Idee, eine 26-Jahre-Männer-Regelung zu umgehen. Aber zu dieser Regelung wird es nicht kommen, das haben ja zahlreiche andere Beiträge, auf die ich jetzt nicht eingehe, aufgezeigt. Der Forscher hat sicherlich ein Problem aufgezeigt und einen Schluss, den man aus der Statistik ziehen müsste, formuliert, im Wissen, dass die nicht realisierbar ist - aber so plakativ stößt das eben eine Diskussion wie diese hier an.
Heutzutage, bei der ganzen Elektronik wäre das problemlos möglich.
Da erinnere ich nochmal an:
Mein Nachbar, 18 Jahre, hat sich jetzt einen Hyundai i30 N Performance gegönnt, schlappe 280 PS und 270 km/h Spitze.
Das ist sicherlich eine Ausnahme, der gewöhnliche, weniger gut situierte junge Mann wird allenfalls einen billigen Gebrauchtwagen leisten können, der dann auch entsprechend alt ist und damit auch nicht auf dem technischen Stand für ausgefeilte elektronische Tricks. Auch für Mietwagenbetreiber (Carsharing) schafft das neue Herausforderungen.
Jeder muss alle fünf Jahre seinen Führerschein erneuern und ...
Ein weiterer Punkt, die individuelle Mobilität mit einem neuen Kostenfaktor zu vergällen. Ich denke, die meisten Deiner Anregungen sind nicht gut durchdacht.
Führerscheinneulinge müssen für die ersten vier Jahre mit einer Leistungsbegrenzung von Fahrzeugen leben (PKW: 75PS, Krad: 48PS). Diese Leistungsbegrenzung ist altersunabhängig und beinhaltet auch eine maximale Geschwindigkeit (also eine Geschwindigkeitsbegrenzung) auf 130km/h egal welches Fahrzeug benutzt wird. Eigene Fahrzeuge müssen elektronisch auf diese Maximalgeschwindigkeit begrenzt werden.
Das wäre eine Regelung ähnlich wie jetzt beim Motorrad, aber ob die alle Probleme aus dem Weg schafft ?
In einigen Ländern gilt jetzt schon eine verringert Höchtgeschwindigkeit für Fahranfänger, aber ohne dass diese durch technische Einrichtungen erzwungen wird.
Verkehrsunterricht wird Pflichtfach in der Schule und nur mit diesem Nachweis darf ein Fahrrad oder Mofa benutzt werden.
Bis dahin Elterntaxi ?
Verkehrsunterricht machen ja schon einige Schulen (zu meiner Zeit gab es das nicht) und in der Tat hatte ich einen praxisgerechteren Unterrichtsstoff für wichtiger als Goethe. Die Frage, ob ein Fahrradführerschein notwendig sei, hatte ich ja auch schon in die Diskussion geworfen, für Mofa ist es ja jetzt schon
so ähnlich, aber aus der Zeit gefallen -
neue Fahrzeuge, neue Probleme.