Vergleichstest R1250GS vs Multistrada V4

Diskutiere Vergleichstest R1250GS vs Multistrada V4 im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Längere Federwege machen eigentlich nur offroad Sinn. Denke kaum einer wird mit der Multi ins echte Gelände fahren. Der Wunsch nach weniger...
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Inot

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Längere Federwege machen eigentlich nur offroad Sinn. Denke kaum einer wird mit der Multi ins echte Gelände fahren.
Der Wunsch nach weniger Gewicht kommt im Forum öfters auf, wie das Bedürfnis nach mehr Reichweite aufgrund des grösseren Tankvolumens.
 
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RogerWilco

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R100GS HPN-1043 - 1988
Schick, die neue mit dem großen Tank.

Rally Full Adventure mit Enduro-Paket, RDKS, Koffern, TC, Innentaschen, Hands-Free-Tankverschluss, sind wir Liste in D bei 33.462€ zzgl. 345€ für Überführung, krass.

Dafür fehlt dann ja auch allenfalls noch der Telefon/Tablethalter, wenn nicht mit Sygic navigiert werden soll.

So wird in 2 Jahren der Preis einer GSA "full" kaum unter 30k liegen können. Die Ausstattungsmesslatte wird jedenfalls immer höher gehängt, mal sehen mit welchen Weiterentwicklungen BMW aufwartet und ob es immer noch bei den Jahrzehnte alten 305er Bremsscheiben vorne bleibt. Oder es ein "pro-Paket" für die Bremse als Innovation offeriert wird, falls jemand die Serienbremse für sich selbst als unpassend ansieht, obwohl er nie ans zul. Gesamtgewicht bei seinen Touren kommt.
Mit der neuen Multi-Rally werden weitere Fragezeichen im Marketing bei BMW Motorrad erscheinen, da die jetzt auch über 400km weit fährt und mehr Federweg hat.

Für manche wird die Rally mit nun langen Federwegen dennoch bald für 250€ Materialkosten tiefergelegt :wink:
 
RobbyNCX

RobbyNCX

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Trotzdem muss ich sagen, fehlt mir der Notruf, das möchte ich nicht mehr missen.
Sicher gefällt mir die schon sehr und ich werde sie nächstes Jahr mal fahren, aber der Preis ist schon mehr als ordentlich hoch 🫣🫣🫣
Da vergeht‘s einem langsam.
Aber im Moment ist’s mir egal, meine neue steht schon beim Händler….
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G

Gast 30990

Gast
Längere Federwege machen eigentlich nur offroad Sinn.
Stimmt nicht, machen bei einem bequemen Reisemotorrad generell Sinn. Und 200mm Federweg sind ja nun doch nicht wirklich viel. Reiseenduros, die auch gut im Gelände zu gebrauchen sind, fangen bei etwa 230/240mm an.
Doch der Komfortgewinn auf schlechten Straßen, welche gefühlt immer mehr werden, weil komischerweise kein Geld mehr für die Pflege der eigenen Infrastruktur da ist, ist nicht unbedeutend.
Und wenn die 30l Spritfass so schön kaschiert werden, wie bei der neuen MSTV4R, dann kann man die auch gern mitnehmen. Man ist ja nicht gezwungen, diese immer auch vollzutanken. Kann es aber bei Bedarf. Dazu kommt eben auch besserer Wind- und Wetterschutz, was für ein Reisemotorrad eben ja auch ein wichtiger Punkt ist.
Ich weine an sich immer noch ein wenig meiner MTSE nach, welche auch 200mm Federweg und nen 30l Tank hatte. Immer wieder bin ich kurz davor, mir wieder eine, dann aber als 1260er, zuzulegen. Hier stört mich aber etwas die Tatsache, dass sie nur noch 185mm Federweg hat. Die überarbeitete Steuerelektronik des semiaktiven Fahrwerks, soll dies aber gut kaschieren.
Echte 200mm wären mir aber lieber, frage mich daher auch immer wieder, ob ich nicht einfach die etwas längere Hardware der 1200er in die 1260er verbauen kann. Dann würde ich mir gern auch sehr viel Geld zu einer V4 Rally sparen, und noch zu einer für mich absolut geilen 1260 MTSE greifen. Eine für meinen Geschmack sehr unterschätzte Reiseenduro. Diese wurde gegenüber der 1200er mit einen QS und Reifendruckkontrolle ab Werk sinnvoll aufgewertet.
Bei Mobile gibt es gerade mal 2 Gebrauchte, neue sowieso nicht mehr. Und die Preise der beiden sind mehr als stabil. Da braucht mir keine mit ner GS und wertstabil kommen.
Die V4 nun als Rally ist für mich somit erst wirklich interessant geworden und wäre genau mein Ding. Die PP ist sicher noch rassiger aber mit 17/17 Radsatz passt sie nicht in mein Anwendungsprofil.
Ich bin gespannt, wie die MTSEV4R dann live auf mich wirkt, wie sehr sie mich anfixt. Aber mehr als eine junge Gebrauchte wird es nicht werden. Da suche ich mir doch lieber noch eine gute 1260 MTSE und spare mal etwa 15 Riesen.
 
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Nibelunge

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Hallo,

ich suche eine Erklärung warum mmir der Boxer Motor etwas näher liegt.

Aktuell fahre ich die Multi V4, seit 500km.

Aber irgendwie kann ich mich in den Motor (noch) nicht verlieben.

Über die Leistung braucht man nicht zu sprechen, Toleranzen hin oder her, die Ducati ist stärker.

Erstaunt bin ich auch, dass trotzt Hubraummanko und Konzeptverschiedenheit, der Durchzug der V4 im normalen Bereich, sehr ähnlich ist. Liegt wahrscheinlich auch an der Übersetzung.

Anfahren geht ordentlich, aus Kehren geht es auch hier (V4) im 3. ruckfrei weiter. Gas im 6. und sie marschiert vorwärts.

Der letzte Vorführer (V4) hatte Vibrationen in allen Bereichen. Dies ist, zum Glück, auf meiner nicht so, sie läuft ziemlich weich, in einigen Bereichen (ca 100kmh) vibrationsfrei. Störend ist aber, bei auch minimaler Last ist der Motor vibrationstechnisch präsent, dies legt sich etwas bei Gasrücknahme für Konstantfahrt.

Der V4 motor dreht schnell hoch.

Von der Geräuschkulisse her, mit Akrapovic slip on, eigentlich optimal. Sie hat etwas sound unten, wird aber oben nicht laut. Sehr zeitgerecht. Allerdings ist dieser Klang nicht mein Thema, gefällt mir nicht.

Also, Leistung, Durchzug, Vibrationen und Lärm der Multi V4 sind gut, warum denke ich dann jedes Mal an den Boxer?

Das ist genau was ich suche, eine Beschreibung. Ich finde den Boxer quirliger, feiner, etwas schneller in Reaktionen. Immer, trotz langer Übersetzung. Auch das Zusammenspiel Kupplung/Gas des Boxers ist ruckfreier und weicher .

Ja, die Multi ist sehr kräftig, aber wenn ich etwas Gas gebe, habe ich das Gefühl, dies wird auf der GS direkter umgesetzt.

Durch diesen troc-troc sound der Ducati und die Form der Vibrationen entsteht bei mir ein etwas traktorartiges Empfinden. Bitte nicht falsch verstehen, im direkten Vergleich.

Ist schon interessant, dass der boxer (in meinen Augen) weicher und direkter als ein V4 ist.

Teilweise habe ich den Gasgriff im Verdacht. Ich finde diesen auf der GS etwas weicher und verlangt (ab road/dynamic) weniger Drehweg.

Aber anderseits liegt es am Motor.

Muss wohl mehr damit fahren. Mir macht es Spass, eine schöne Abwechslung, aber definitiv nicht unbedingt besser.

Gruss
Alex
 
FF-GS

FF-GS

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Fährst Du denn parallel die GS?

Sonst sind die Nuancen ja nicht wirklich aussagekräftig.

Bei mir wars ganz klar der fehlende Keller-Druck der Duc, das konnte meine luftgekühlte Big-bore GS viel viel besser als die Duc ( und auch besser als als die 1250 LC, weil die luftgekühlte halt 50 kg leichter war), der V 4 braucht Drehzahl, unten kommt nichts.

Dazu das Platzarangement für 2 und der Verbrauch + Preis. Für diejenigen, die eher auf Exoten und Top-Endleistung stehen, ist die Multi V4 sicher das deutlich ultimativere Gefährt. Ich schaue sie mir immer noch sehr gerne an. (andere Mütter....)
 
FF-GS

FF-GS

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Soviel wurde mir für die Probefahrt nicht zugestanden! :cool:

Ich habe es aber auch nicht bedauert, das Haben-wollen-Gefühl stellte sich nicht hinreichend ein. Jedenfalls nicht hinreichend, um 23-24 Tausender über den Tresen zu schieben.
 
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Gast 30990

Gast
Aktuell fahre ich die Multi V4, seit 500km.
Ist das Bike auch erst so alt, also 500km? Ist ansonsten schon die aktuellste Software drauf? Hier soll sich spürbar ja einiges verbessert haben.
Ansonsten ist es eben immer auch ein Ding davon, von welchem Bike man umsteigt. Ich hatte einiges bei der GS vermisst, als ich eben den Weg andersrum bestritten hatte.
Die Ducatis haben für meinen Geschmack immer eine Grundvibration, die für mich nie nervig oder gar belastend wurde. Sprich, mir sind auf einer Ducati noch nie die Finger oder Füße wegen nerviger Vibrationen eingeschlafen, bei einer GS schon. War aber noch eine ohne Torsionsdämpfer.
Letztens bei einer Probefahrt der 1290SAS fielen mir die harten Vibrationen des dicken V2s in einem bestimmten Drehzahlbereich unangenehm, etwas störend auf. Der V2 lässt sich im unteren Bereich schön angenehm fahren, doch solbald die etwas sportlichere Drehzahl anliegt, kommen harte Vibrationen dazu.
Bei der Ducati sind über fast den ganzen Drehzahlbereich immer Vibrationen vorhanden, doch die haben mich noch nie genervt. Stördender finde ich es eben eher, wenn erst keine vorhanden, dann ab einer bestimmten Drehzahl oder Geschwindigkeit dann doch noch welche kommen und diese dann recht hart auftreten oder nervigt fein, was Kribbeln in den Gliedmaßen verursacht.
Vielleicht wäre eine etwas kürzere Übersetzung auch was für die Multi V4. Kaum einer muss wohl auch mit 250 über die Autobahn brettern müssen. 🤔
 
qtreiber

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R1300GS / Ex: V2S Multi - V4 Pikes Peak - R1250GS - XCountry - Multi1260S - R1200R - ff
https://up.picr.de/44583379ar.jpeg

Sehr wichtig für einen gefühlten, guten „Rundlauf“ bei der V4 ist die korrekte Kettenspannung. Auch positiv für den Schaltautomaten.

Bin aktuell auf Sardinien. Vielleicht später mehr.
 
FF-GS

FF-GS

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Etwas komisch...man ist ja über die Jahrzehnte schon etliche 4-Zylinder gefahren (quasi immer Japaner) aber die Kettenspannung war bzgl. Motor-Rundlauf nie Thema, nur bei Lastwechseln halt.
 
Andi#87

Andi#87

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Der letzte Vorführer (V4) hatte Vibrationen in allen Bereichen. Dies ist, zum Glück, auf meiner nicht so, sie läuft ziemlich weich, in einigen Bereichen (ca 100kmh) vibrationsfrei. Störend ist aber, bei auch minimaler Last ist der Motor vibrationstechnisch präsent, dies legt sich etwas bei Gasrücknahme für Konstantfahrt.
Ich höre das nun zum wiederholten Male. Vibrationen auf der Duc. Teilweise so schlimm, dass die Hände einschlafen........
 
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Inot

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Die vibriert nicht mehr wie die GS!!
Sind meines Erachtens Forumsweisheiten von Personen die noch nie oder nicht ausreichend gefahren sind.
 
RoGe

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@Nibelunge

…. das sind ja zwei völlig unterschiedliche Motorenkonzepte, hier ein Vergleich zu ziehen was da besser oder schlechter ist wird schwierig, auch wenn letztendlich beide das gleiche Verfolgen so hat doch jede ihre Vor- und Nachteile.:)

Es kommt m. M. nach nur drauf an was dir p. mehr entgegenkommt, wie du schon geschrieben hast kommst du ja mit den GS-Manieren besser zurecht, und so soll es auch sein. Du musst dich auf deinem Moped wohlfühlen und 1 mit ihm werden, dann passt das auch. Und ob da 2 oder 4 Zylinder ihre Arbeit verrichten ist vorerst mal zweitrangig.

Manchmal braucht es auch etwas länger Zeit als nur eine Probefahrt um sich an ein anderes Bike zu gewöhnen, und wenn man zuvor und über einen längeren Zeitraum nur ein bestimmtes Motorrad gefahren hat macht es die kurze Umstellung nicht unbedingt leichter, das ist wie mit einem neuen Lederkombi der zwickt am Anfang auch an allen Ecken und Enden bis es nach der Eingewöhnung Zeit dann 100% passt.:zwinkern:
 
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Inot

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Sollte sie aufgrund des Massenausgleichs beim Boxer auch nicht.
Der V4 läuft aber auch rund wenn er nicht untertourig gequält wird.
 
RoGe

RoGe

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ST1300 Pan European, Multi V4 PP, M1000XR
Also meine GS vibriert überhaupt nicht. Im normalen Fahrbetrieb. Passt also nicht zusammen.
Ab 6.000 U/min und voll geöffneten Drosselklappen, dann wird sie kernig.
Ich kenne das von der PP aber auch nicht. :)
 
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