Üble Zeiten...

Diskutiere Üble Zeiten... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; @kuhtreter Bitte lies und zitiere alles, was ich geschrieben habe, statt nur die Hälfte.
WolfgangR

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@kuhtreter Bitte lies und zitiere alles, was ich geschrieben habe, statt nur die Hälfte.
 
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kuhtreter

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@kuhtreter Bitte lies und zitiere alles, was ich geschrieben habe, statt nur die Hälfte.
Wenn man was verkehrt verstehen will. Mein Beitrag ist keine Anschuldigung sondern nur eine Feststellung allgemeiner Art. Deswegen auch nur ein Ausschnitt deines Zitats.
Insofern, Alles Gut :bia:
 
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Teils irrationale Angst, Hilflosigkeit und lantente Gleichgueltigkeit sind keine neuzeitlichen Entwicklungen sondern hinlaenglich bekannte Schwaechen und Ursachen menschlichen Versagens.

Lt. Aussagen der oertlichen Polizei gibt es hinreichend Menschen die bei einem Unfall nicht anhalten aber eine Flut von Notrufen ausloesen. So koennen viele Menschen kein Blut sehen, bzw. sind in solch einer Situation schlichtweg hilfos/ueberfordert. In Erklaerung dieser Hilflosigkeit werden andere Zweckargumente herangezogen.
Leider gab und gibt es obendrein Menschen ohne einen Hauch von Empathie.

Die Gefahr bei Hilfeleistung selber zum Opfer zu werden ist real. Die Wahrscheinlichkeit das dies auch geschieht hingegen aeusserst gering, - belegt durch offizielle Zahlen.

Versuche zu helfen wann und wo immer ich kann und habe dabei bislang noch keine boese Ueberraschung erlebt. Gleichzeitig versuche ich meinen Ansatz der Situation, (Tageszeit und wo ich mich gerade befinde) anzupassen. Bei einem offensichtlichen Unfall geht mit Abnehmen des Helmes als erstes ein Notruf raus. Sind Polizei und Hilfskraefte bereits vor Ort fahre ich mit entsprechend angepasster Geschwindigkeit an der Unfallstelle vorbei. Bei Pannen fahre ich langsam auf das vermeintliche Pannenopfer zu und frage per Hand ob Hilfe gebraucht wird. (Daumen hoch und runter im Wechsel).
Aktive Pannenhilfe wird zunehmend seltener da die Meisten von uns ein Handy mit dabei haben und auf diesem Wege Hilfe anfordern koennen. Im Sommer reicht oftmals eine Flasche Wasser fuer die auf das Eintreffen der bereits bestellten Hilfe wartenden.
 
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WolfgangR

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Ich habe herausgefunden, wie ich den Troll blockieren kann. 🙂
 
Klausmong

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Siehste - geht doch!
Aber wie Du hier im Thread erfahren konntest wollten die nur von Dir ausgeraubt werden :D
Ich denke aber dass "ausserhalb" noch eher ein Miteinander herrscht. In Ballungszentren wie hier in Rhein-Main überwiegt wohl wirklich das "Rattensyndrom" und alle beißen gegenseitig auf sich ein.
Du bist wohl sehr polemisch und nur auf Provokation aus?

Aber natürlich bist Du der Einzige Gute, immer edel und macht alles richtig.
 
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vilkas

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Teils irrationale Angst, Hilflosigkeit und lantente Gleichgueltigkeit sind keine neuzeitlichen Entwicklungen sondern hinlaenglich bekannte Schwaechen und Ursachen menschlichen Versagens.

Lt. Aussagen der oertlichen Polizei gibt es hinreichend Menschen die bei einem Unfall nicht anhalten aber eine Flut von Notrufen ausloesen. So koennen viele Menschen kein Blut sehen, bzw. sind in solch einer Situation schlichtweg hilfos/ueberfordert. In Erklaerung dieser Hilflosigkeit werden andere Zweckargumente herangezogen.
Leider gab und gibt es obendrein Menschen ohne einen Hauch von Empathie.
...
Die ersten zwei Schritte wenn man an eine Unfallstelle kommt sind sowieso

  • Unfallstelle absichern
  • Notruf auslösen

Wenn notwendig, wird der Disponent den Ersthelfer beim weiteren Vorgehen unterstützen und anleiten.
Sollte eigentlich Jeder zusammenbringen. Leider ist der Inhalt des obligatorischen „Erste Hilfe Kurses“ spätestens am Tag nach der Führerscheinprüfung vergessen. Ab und zu ein wenig Auffrischung würde uns allen nicht schaden.
Auch für mich ist es eigentlich höchste Zeit für eine Auffrischung - mal sehen; wenn sich die aktuelle Situation wieder entspannt hat...
Andererseits - wie oft braucht man das gelernte wirklich...

Ich gehöre auch zu den Stehenbleiber und Nachfragern - ich bin viel am Motorrad unterwegs und bin schon an ein paar Unfällen vorbeigekommen – aber ich stoppe nicht, wenn schon fünf andere mit den Händen in den Hosentaschen herumstehen.

Vor zwei Jahren hat mich mal ein junger Mann an einer sehr übersichtlichen Stelle auf der französischen Seite des Monte Blanc durch hektisches Winken zum Anhalten aufgefordert. Er hat mich von weiten gesehe und gezielt mir gewunken. Er hat mir dann erklärt, dass er superdringend nach Italien zu seinem kranken Kind muss und er jetzt unbedingt Geld zum Tanken und für die Tunnelmaut braucht. … Bei aller Hilfsbereitschaft – das hat für mich viel zu sehr nach Bettelei geklungen und ich bin ohne schlechtem Gewissen weiter gefahren.

Aber ich würde trotzdem wieder anhalten. Wenn nicht so dreist nach Geld gefragt wird helfe ich.
 
*Topas*

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PerryXR

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Bin schon etwas überrascht wie schnell eure Gemüter hier hochfahren, bei einem Thema, wo jeder so handeln sollte, wie er es auch von anderen in der Situation erhofft.
Natürlich soll jeder auch seine Meinung zu etwas haben und kundtun dürfen.
Ich selbst. bin jahrelang bei Feuerwehr und Rettungsdienst Einsätze gefahren und das Helfen steht an erster Stelle und nicht wer könnte mich jetzt überfallen oder ausrauben wollen.
 
moubeli

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Michi (ein anderer)

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Diesen Sommer:
Als ich fröhlich in einer Zweiergruppe durch den Schwarzwald fuhr hat ein Autofahrer unmittelbar nach einer Kurve auf der Strasse gewendet.
Der Motorradfahrer vor mir ist dabei leider ziemlich übel gestürzt.
Im Zuge der Ersthilfe haben Autofahrer die Strasse weiträumig (von beiden Seiten) gesperrt, und zwar so, dass noch Platz für eine Hubschrauberlandung war, es wurde reichlich Hilfe angeboten, alle haben Abstand gehalten, es wurde werder gefilmt noch fotografiert, und nach ca. 15 Minuten waren die Profis vor Ort.
Ist nicht alles schlecht...
 
QVIENNA

QVIENNA

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Wie schon geschrieben wurde, besteht bei vielen Menschen die Hemmung, etwas falsch zu machen bzw reagieren viele nicht. Nicht aus Unwillen sondern einfach aus Überforderung an der Situation. Ich persönlich hab da einen Vorteil, war jahrelang beim Roten Kreuz und beim Katastrophenschutz beim RK und in diversen Wettkampfteams. Hab schon ein paar mal sehr frequentierte Straßen gesperrt und Leute zum Helfen eingeteilt. Selbst muss man sich dann aber auch zurücknehmen, wenn das volle Tatütata Programm vor Ort ist.

Dieselben Situationen gibt’s auch auf Schipisten, da stehen auch oft die Angehörigen herum und reagieren nicht.

Auch wieder nicht aus Unwillen oder Gleichgültigkeit sondern aus Überforderung und Schock. Deshalb: anhalten, Situation überblicken, nachfragen, ob die Rettungskette in Gang gesetzt wurde und ggf sich um den Verletzten kümmern. Vorher bitte immer Gefahrenbereich abschätzen, absichern und sich nicht gleich „enthusiastisch“ auf den Verletzten stürzen.

Das gilt für „alle“ Unfälle. Und nicht damit rechnen, dass alle sofort anhalten (auf der Piste, auf der Straße), wenn man sie dazu auffordert (aus oben erwähnen Gründen). Forsches, klares und unmißverständliches Auftreten ist natürlich nötig.
 
Ralsch

Ralsch

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Du bist wohl sehr polemisch und nur auf Provokation aus?

Aber natürlich bist Du der Einzige Gute, immer edel und macht alles richtig.
Nein - aber wer lächerliche Ausflüchte sucht um Menschen in Not nicht helfen zu müssen ist aus meiner Sicht auch nicht besser als die Schaulustigen die im Schritttempo am Unfall vorbeifahren und mit dem Handy die Verletzten filmen.
Oder, in Kurz: Bei solchen Aussagen "Ach Gottchen, was MIR da so alles passieren könnte wenn ich helfe..." könnte ich gerade kotzen.
Ich möchte aber nicht so weit gehen Menschen mit dieser Einstellung diese Situation mal selbst an den Hals zu wünschen....
Und damit soll's dann auch gut sein.
 
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MTL

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Er hat mir dann erklärt, dass er superdringend nach Italien zu seinem kranken Kind muss und er jetzt unbedingt Geld zum Tanken und für die Tunnelmaut braucht. …
So einen hatte ich mal in Wien beim Einsteigen in den Nachtzug. Er präsentierte einen Ausdruck der Verbindung nach Paris, wies auf den dabeistehenden Fahrpreis hin und auf sein Bündel Geldscheine, das dafür nicht reiche. Ich hab' ihm empfohlen, mit etwas Vorlauf einen zuggebundenen Sparpreis zu buchen (statt dem, wie man heute sagen würde, Flexpreis), dann reicht es zweimal.
 
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enduro_drive

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da wo Bayern am schönsten ist
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derzeit Border Collie ausbilden vorher viele tolle GS
Dies ist natürlich ein rein emotionaler Thread.

Mein Beitrag bezieht sich ausschließlich auf die Situation auf den Straßen in Zentraleuropa, in denen ich seit über 35 Jahren im Vertrieb unterwegs bin.

Als Biker kommen dann auch noch eine weitere Anzahl von KM p.a. hinzu.

Leider muß ich konstatieren, dass sich das Miteinander und Unterstützen in Gefahrensituationen wie Unfall, Stau u.a. seit vielen Jahren extrem negativ geändert hat.

Das beginnt damit, dass es partout nicht gelingt Rettungsgassen zu bilden, noch schlimmer die Standspuren, wenn frei, werden auch noch blockiert.

Biker die versuchen vorsichtig und langsam an den Fahrzeugen vorbeizukommen werden ebenfalls teilweise blockiert.

Eine besonders rücksichtslose Spezies sind die Kurierfahrer mit überladenen 7,5 Tonnern, die alles niedermähen, was sich ihnen in den Weg stellt. Habe letzte Woche einen solchen angezeigt, weil er beinahe auf einem Zebrastreifen ein Kind angefahren hat.

Es ist ein sehr sehr trauriges Thema.
 
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