@wanya:
habe die Fahrwerksanpassung auch ewig vor mir her geschoben. Handlungsbedarf ist m.E erstmal "hinten". Zug- und Druckstufe erstmal auf NULL stellen,d.h. im Uhrzeigersinn ZU drehen. Dabei KLICKS zählen. Sollten gem. Handbuch 15(Druck, oben) und 18(Zug, unten) Klicks sein. Und nun das ganzezurück, GEGEN den Uhrzeigersinn: für mehr Komfort: circa 20 oder siehe Tabelle. Auf jeden Fall mal softer als die Werkseinstellung für schlecht geflickte deutsche Landstrassen.
Zur Federvorspannung: Zum Verdrehen des jeweils oberen Stellrings ist ein Heber notwendig, um die Kiste aus den Federn zu heben. Habe den von Motea - Constands Midlift L (165€). Dann die 2 kleinen weissen Plastik-madenschrauben (oberer Ringe Innenseite) lose drehen mit Schlitzschrauber.
Die Federvorspannung ist gewichtsabhängig; werkseitig ist der Ring GANZ OBEN = wenig Vorspannung. Je fetter und je mehr Gepäck, desto weiter den Ring
nach unten schrauben. Bin fast ganz unten für 85kg+15 kg Gepäck/Helm/Klamotten/voller Beutel. Die Ringe schraubt man nach unten, in dem man (mit Handschuhen) Feder und Ring anpackt und dreht. Ohne Werkzeug, mit mäßigem Kraftaufwand.
Vollchecker nennen die Anpassung SAG und sprechen von ca. 1/3 einrückendem Federweg zwischen "entlastet" (auch deswegen der Heber) und belastet. So das noch 2/3 Restfederweg übrig bleiben, wenn man in vollem Ornat Platz nimmt. Ich habe das nur so pi mal Daumen hinbekommen, aber die grobe Richtung stimmt. Gumibänder an den Kolbenstangen festbinden und dann gucken wie weit sie runtergeschoben werden..... Oder als Bezugspunkt den 1) Haltegriff und 2) Ende der Schwinge.
Anyway, das Ergebnis dieser semiprofessionellen Schraub-aktion war jedenfalls schon ein deutlich smoother arbeitendes Heck.
Vorne an der Gabel sehe ich kein Handlungsbedarf, allerdings sollten die Klicks der Werkseinstellung kontrolliert werden.
Viel Erfolg !
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