Es ist vollkommen Richtig, was AmperTiger und TomTomBiker in Ihrem
ersten Beitrag zum Besten gegeben haben! Absolut, dem gibt es nichts weiter Hinzuzufügen, Punkt!
Islay, hierbei stimme ich Dir uneingeschränkt zu....
Ach ja , bevor wieder so ein Langzeitfahrer denkt, die Meinung anderer zu kritisieren.
Ja , auch ich fahre seit 20 Jahren Mopped (die Betonung liegt auf fahren mit mindestens immer einer angemeldeten Maschine, auch im Winter)
Ich erwähne es nur deshalb, weil sich hier sogenannte Semmelexperten mit zig Tausend Einträgen immer gerne über Leute, die ihre Zeit nicht nur im Forum verbringen, echauffieren.
Immer aber immer wieder werden hier Motorradfahrer blöd angemacht, die halt keine "Berufsfahrer "sind.
Jetzt war ich halt auch mal blöd.
Vielleicht melden sich auch mal Leute zu Wort, die noch andere Moppeds grüßen und auch mal Anfänger waren.
Aber um auf die Frage von Z stromer zurückzukommen,
ich denke, daß ich über dem Anfänger Stadium hinaus bin. Ich habe mal 3 geführte Touren mitgemacht. Die erste 2006 ins Wallis. Autobahn Anreise war zügig und für alle 8 Beteiligten, mit Ihren Mopeds auch o.k. Am zweiten Tag, hat unser Tourguide seine zügige Fahrweise beibehalten, den beiden Rentnern wars nix, mir waren einige Abschnitte schon 'bedenklich'. In der Mittagspause wurde darüber gesprochen, darauf war der Guide eingeschnappt und seine Fahrweise war auch entsprechend....
Zu seinen Bedauern, muß ich sagen, war seine Frau selbstfahrend dabei.
Ab dem 3. Tag war alles Paletti, jeder kam auf seine Kosten und der Urlaub hatte begonnen.
Die 2. Tour bin ich mit meiner Frau zu den Mountien Days in Kaprun. Dort wurden Touren auf, über und um den Großglockner herrum durchgeführt. Die Tourguides sind so gefahren, das sich jeder Teilnehmer ohne Probleme an die Verkehrsregeln halten konnte.
Die 3. war dann auch eine der anderen Art. Wir waren eine Gruppe aus Oberbayern so ca. 18 Mopeds. Wir hatten uns vor Garmisch verabredet, für ein kurzes WE durch die Alpen mit Übernachtung in Italien. Und hatten einen "Anführer" der schnellen Sorte aus'm Allgäu. Es sollten 2 mal zwischen 600 bis 700 km Tagesetappen werden. Es war dann auch je ein 13 Stunden 'Job' mit wenigen kurzen Pausen. Tourguide vorne weg Gestürmt, die nächsten Beiden konnten gerade noch mithalten, der Rest musste schauen, wie Sie hinterherkamen. Zum Glück wurden vorher noch Routenpläne verteilt...
Die Billanz des 1. Tages war schlicht weg Katastrophal!
Der 1. Crash war keine 10min nach dem Losfahren, der 4. oder 5. wars, lange Gerade, Überholmanöver, den einzigen Gegenverkehr falsch eingeschätzt, (man muß ja unbedingt Drannbleiben!) und ab in den Graben, Glück gehabt, es gab nur Kratzer am Motorrad und Ego.
Der nächste war dann am Nachmittag dran, vermutlich schon Konzentrationsschwäche, ne Kurve falsch Gefahren, auf dem Splitt ausgerutscht, Moped kurz vorm Abhang liegengeblieben..... eine Fleischwunde inclusive....
Der 3. wollte es dann kurze Zeit genau wissen. Überholmanöver von 3 Motorrädern und ein PKW, der Gegenverkehr kam auch etwas schneller, bremste noch stark ein. Er konnte noch rüber ziehen, prallte gegen die Stützmauer vom Hang, brach sich den Bremshebel und seine Hand. Hätte der Gegenverkehr nicht reagiert, wär's Das gewesen.
Dafür gab's ne schöne Gibspranke!
Am 2. Tag bin ich dann mein Tempo gefahren und habe den Anschluss verloren...
Auf den Kollateralschaden später angesprochen, meinter der "rasende Allgäuer", ich hätte ja nicht Mitfahren brauchen....
Je größer die Gruppe wird, um so größer wird der Ziehamonika - Effekt.
Sicher, jeder Fährt in gewisser Weise, auf eigene Kappe, aber es sollte jedem Teilmehmer möglich sein, die Verkehrsvorschriften, in welchen Land auch immer, einzuhalten! Schließlich bekommt man selber die Rechnung und nicht der Tourguide ober der Veranstalter.
'nen schönen Abend