Nur mal so in den Raum gestellt als Gedankenanregung....
Dazu von mir ein Gegenentwurf.
Lissabon, 20m Segelschiff, 10 Mann Besatzung + 1 Skipper.
Bedingt durch die Bauart des Schiffes - 1.000 Liter Süßwasser in Lissabon bunkern + ca. 200 Liter Wasser in den üblichen Kunststofflaschen.
Ziel St. Lucia in der Karibik, nonstop 3.000sm
Feind des ganzen Unternehmens: Flaute oder Sturm der dich sonst wohin bläst. Der Törn könnte dadurch viel länger werden.
Ich habe das erlebt, das Süßwasser wurde rationiert!
Und dann hat man reichlich Zeit am Tage oder in der Nacht über Ressourcen, Verbrauch, Nachhaltigkeit etc. nachzudenken.
Irgendwann kommt man zu dem Schluss, die Wasser-Ressourcen sind endlich. Dann..... es werden Personen auffällig die überhaupt nichts kapiert haben usw. und sofort. Spannungen kommen zwischen den Wachen auf. Die tun das nicht, aber wir machen doch immer......
Alles wie im richtigen Leben, nur viel übersichtlicher und persönlicher.
Da können auch Kriege entstehen! Und ich habe über Funk mitgehört wie auf einem anderen Segler die Messer gewetzt wurden, Passagiere wurde unter Deck am Salon-Tisch angebunden.
Andere Situation die ich auch erlebt habe. Gegenrichtung, Karibik-Azoren, aber mit Wassermacher der aus dem Salzwasser Trinkwasser herstellt.
Das Wasser-System wurde vom zweiten Skipper, einem Dampfplauderer
³, betreut.
Dass ist mir erst zu Hause aufgefallen welchem Nullinger ich da mein Leben anvertraut habe.
Späte Lehre für mich: Sieh dir die Personen genau an die über dein Leben befinden!