(Auto als Energiespeicher nicht zugelassen)
Wo sind da die Schwafler und Luftpumpen die mantraartig die Technologieoffenheit predigen.
Warum passen die die Gesetzte nicht dahingehend an?
Ich habe ganz oft den Eindruck, dass einige Stakeholder in der Stromversorgung, vor allem die Netzbetreiber, da total mauern. Sei es, weil sie unliebsame Konkurrenz fürchten, sei es, weil sie sich nicht ins Handwerk pfuschen lassen wollen, weil sie da kein Geld verdienen können.
Vor ein paar Monaten habe ich einen Artikel gelesen, der die Tatsache thematisiert, dass es in Deutschland zahllose Gewerbe- und Industriegebäude mit Flachdach gibt, auf die man gut Solarpaneele bauen könnte. Die Betreiber dieser Immobilien haben daran aber oft überhaupt kein Interesse, bauen of, wenn überhaupt, nur so viel PV aufs Dach, dass sie damit ihren Eigenbedarf decken können. Warum nicht mehr? Als einem Grund nannte der Artikel die - grundsätzlich sinnvolle und verständliche - Regelung, dass PV-Anlagen oberhalb einer bestimmten Leistung nur dann ans Stromnetz angeschlossen werden dürfen, wenn der Netzbetreiber per Fernzugriff die Einspeisung steuern bzw. stoppen kann. Hört sich logisch an: Wenn die Sonne runterballert wie blöde, wird sonst die Netzstabilität gefährdet.
Nur scheint jeder Netzbetreiber für diese "Fernsteuerung" ein eigenes Süppchen zu kochen, und es scheint in der Praxis eine Hürde zu sein, eine große PV-Anlage einfach so ans Netz zu kriegen. Wenn dann noch die Einspeisevergütung mau ist, lassen es die Leute. Blöd aber auch.
Auch bei den "Balkonkraftwerken" haben die Stromversorger ja zuerst riesige Hürden aufgebaut, um die Leute von vorn herein zu entmutigen. Das meiste davon wurde inzwischen abgeschafft. Geht also grundsätzlich.