Stromversorgung Navigationsgerät

Diskutiere Stromversorgung Navigationsgerät im G 650 GS, F 650 (GS) und F 650 GS Dakar (Einzylind Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo liebes Forum, normal schraube ich an meiner großen 1200er rum, aber seit Anfang Januar kann ich eine 650er GS von 2002 mein Eigen nennen...
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Hallo liebes Forum,

normal schraube ich an meiner großen 1200er rum, aber seit Anfang Januar kann ich eine 650er GS von 2002 mein Eigen nennen und die bereite ich gerade für die Dünen in Marokko vor. Da darf natürlich die Navigation nicht fehlen, aber die deren Stromversorgung bringt mich aktuell an den Rand der Verzweiflung! Der Kabelbaum wie auch die Pins des Navigationsgerätes sind vollkommen in Ordnung. Ich habe es von der Großen direkt an die Kleine gebaut und zum Testen aus Verzweiflung heraus wieder an die Große dran: lief direkt ohne Probleme.
Ich bin bei der Elektrik aber auch einfach ein Dulli und wage mich nur step by step da dran. Deswegen wäre eine nette Erklärung mit bisschen Nachsicht sehr willkommen.

Nach langer Suche nach einem Zündplus was ganz gut liegt habe ich einen "leeren" Stecker unter der Sitzbank entdeckt. Der ist für den amerikanischen Markt von Relevanz gewesen, aber nicht für den europäischen. BMW war aber faul und hat nur einen Kabelbaum entwickelt, also Glück für uns Europäer: Ein weiteres Zündplus.
Das grüne Kabel auf den Bildern ist nach Messung der Pluspol. Die Spannung beträgt bei eingeschalteter Zündung circa 7,1V und bei laufendem Motor knapp über 8V. Also den überflüssiges Stecker abgeschnitten, Verbindungsklemmen angebracht, die Kabel des Navigationsgerätes ebenfalls in die Klemmen, Zündung an und nichts. Normal müsste dann das Navi starten und Saft ziehen, aber es passiert niGS. Habe es dann mit der anderen Verkabelung von der Großen verglichen (Die Bordsteckdose abgegriffen):
Aus der Bordsteckdose kommen jeweils ein Rote/Grünes wie auch braunes Kabel. Die Kabel durchgeschnitten und die Ende jeweils in separate Klemmen eingeführt. Dann die Kabel des Navi's eingeklemmt und gut war.

Ich finde meinen Fehler nicht. Der Aufbau ist 1:1 der Selbe, alle Teile sind funktionstüchtig, alle Sicherungen intakt. Vielleicht weiß es ja jemand und kann mir weiterhelfen.tempImagezsyZgO.pngtempImageE9oyU4.pngtempImagehahh0H.png
 
mmo-bassman

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Hast Du mal den Motor angemacht?
Irgendwie war da was, das der Stecker für den Aktivkohlefilter war, der seinerzeit in USA schon Pflicht war, könnte sein, dass der nur bei laufendem Motor unter Strom is.

Es gab da noch einen weiteren Stecker, umwickelt mit Klebeband, unter der Tankatrappe, hinter dem Kraftsofffilter, mal mit ner Tascehnlampe intensiv suchen.

Ansonsten geh doch einfach an das Standlicht vorne oder an das Rücklicht, da hast Du auf jeden Fall geschaltetes Plus, das Navi zieht nicht viel, das kannst Du ruhig dazwischenklemmen.

Ansonsten hoffe ich, dass Du die Wago-Klemmen nur zu Forschungszwecken benutzt, im dauerhaften Fahrbetrieb in Marokko sind die ungeeignet.
 
Robi650

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Ansonsten hoffe ich, dass Du die Wago-Klemmen nur zu Forschungszwecken benutzt, im dauerhaften Fahrbetrieb in Marokko sind die ungeeignet.
Einspruch Euer Ehren! Die Klappwagos sind wohl geeignet. Nicht an jeder Stelle, aber bei mir, meinem Sohn, Nachbarn z.B. seit 4 Jahren für diversen Krempel verdeckt verbaut.
Natürlich nicht im Spritzbereich und immer mit Öffnung nach unten, fixiert mit Kabelbindern. Was soll da fehlen? Selbst wenn mal Wasser von unten reinspritzt gibt es keine Kurzschlüsse oder ähnlich...
Die Klemmmechanik ist zuverlässig und vibrationsresistent. Sollte mal was sein- Kabel abisolieren und nachschieben, fertig.
Aber das nur am Rande.

Ich geh gar nicht erst an den originalen Kabelbaum. Dont touch a running System, wie der Oberbayer so schön sagt.
Ich habe für die Stromversorgung von diversen Basteleien 3 Klappwagos unter der "Tank"-Verkleidung eingebaut,
  • 1x Plus mit Sicherung direkt von der Batterie
  • 1x Plus vom Standlicht
  • 1x Masse direkt von der Batterie.
An diese sind ohne viel Gefrickel angeschlossen:
  • Thermometer mit Fühler, direkt auf Standlicht
  • USB-Versorgung mit Relais, geschaltet vom Standlicht
  • Zusatzscheinwerfer mit Relais, geschaltet vom Standlicht
  • Navi mit Dashcams, Schaltstrom vom Standlicht, zusätzlich als Oder-Schaltung direkt mit verstecktem Schalter. Erst vor 2 Tagen eingebaut.

Der Schaltstrom für die Relais ist so gering das er ungesichert direkt vom Standlichtstecker abgezweigt wurde. In den Kabelschuh direkt am Standlicht habe ich einfach die Versorgung mit eingezwickt.
 
mmo-bassman

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Einspruch Euer Ehren! Die Klappwagos sind wohl geeignet. Nicht an jeder Stelle, aber bei mir, meinem Sohn, Nachbarn z.B. seit 4 Jahren für diversen Krempel verdeckt verbaut.
Grundsätzlich kann jeder an seinem Moped verbauen was er will, es wird mit den Wagos auch funktionieren, als Notfallverbinder hab ich auch immer ein paar davon unter der Sitzbank. Aber sie eignen sich nicht für dauerhafte Lösungen im Fahrzeugbau.

Die Wagos klemmen die Kabel und stellen damit Kontakt her. Das geht bei einem Stromkabel in der Wand auch in Ordnung, denn das hat idR. eine dicke Kupferseele und bewegt sich nach dem Einbau jahrelang nicht mehr. Am Fahrzeug hast Du aber Kupferlitze in den Leitungen, diese bestehen aus vielen hauchdünnen Drähtchen. Das Klemmen mit Wago oder Lüsterklemmen beschädigt diese einzelnen feinen Drähte, bis sie brechen. Durch Bewegung und Vibration wird dieser Effekt noch verstärkt, bis das Kabel eines Tages ganz wegbricht oder so wenig Verbindung hat, das merkwürdige Fehler auftreten. Einen solchen Fehler nach Jahren dann zu suchen, ist die berühmte Stecknadel, kein Mensch denkt mehr daran, dass die Wagos die Ursache sein könnten.
 
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Vielen Dank für eure Antworten! Also zum Fehler: ich ging davon aus, dass das andere Kabel auf Masse geht aber das war falsch. Ich habe das schwarze Kabel jetzt mal an die Masse der Batterie geklemmt und zack! Alles funktioniert einwandfrei.

Negative Erfahrungen habe ich mit den Klemmen bislang auch nicht gehabt.. hab das seit 5 Jahren an meiner GS unter dem Werkzeugfach liegen und war an Orten unterwegs wo eine GS echt nichts zu suchen hat und funktionierte stets ohne Probleme! Aber da sind auch deutlich mehr Adern in den Kabeln weswegen ich mir keine Sorgen wegen dem abbrechen einzelner Adern mache. Im Falle der 650GS waren die Klemmen nur zum ausprobieren: diese Kabel sind unverschämt dünn und haben vielleicht 10-15 sehr dünne Adern (geschätzt). Ich habe die nicht mal abisoliert bekommen ohne die Adern zu beschädigen. Wie ein Chirurg musste ich mit einem sehr scharfen Teppichmesser Schicht für Schicht von der Ummantelung entfernen..
 
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Mit der Zange hat’s die Adern abgerissen, deswegen bin ich mit dem Teppichmesser ran. Hätte ich deutlicher formulieren müssen oben 😉
 
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