Morg
Themenstarter
Moin!
Nachdem ich ja vor Kurzem mit defekten Zündspulen meinen Spaß hatte und die Q nach Ersatz durch die entsprechend vorgeschlagenen Beru-Spulen wieder gut läuft, beglückt sie mich jetzt mit dem nächsten Problem.
Manchmal - bisher nur bei kaltem Start, also morgens z.B. - lässt sie sich sehr bitten. Ich kann orgeln und orgeln und orgeln und sie mag - sogar mit Leerlaufanhebung Stufe 2 - einfach nicht. Jedesmal ging es dann nach fast einer Minute irgendwann doch, aber nicht ohne das blöde Gefühl, dass man schon hören kann, wie der Batterie langsam der Saft ausgeht.
Achso - sobald sie einmal läuft oder wenn sie warm ist - keine Probleme.
Soweit zur Prosa - das wollte ich mir heute mal genauer anschauen.
Erster Test - Spritversorgung. Die Vermutung, dass ggf. die Pumpe Anlaufschwierigkeiten hat oder im kalten Umfeld nicht so mag, schien mir am ehesten temperatur- und "startdruckabhängig", insofern teste ich das als erstes.
Zündung an - Pumpe surrt, soweit ok. Killschalter aus - Killschalter an - Pumpe läuft. Spannungsversorgung Pumpe setze ich damit mal als gegeben voraus.
Einspritzventile ausgebaut, re und li jeweils mit Helfer auf Lappen ausgerichtet und - ersten und kalten - Startversuch. Hurra, es kommt sofort Sprit. Huch, nach drei, vier mal Sprühen hört das auf... ?!
Das habe ich mehrfach ausprobiert - je länger die Pumpe "vorläuft", desto mehr Sprit kommt, aber es hört immer nach spätestens ca. 2 Sekunden wieder auf. Wenn ich den Anlasserknopf loslasse und sofort wieder drücke, kommt immer noch nichts; wenn ich kurz warte, kommt 1-2x was. Wenn ich die Zündung aus- und wieder einschalte und die Pumpe "vorladen" lasse, sprüht er länger, hört aber trotzdem nach ein paar Umdrehungen wieder auf, Sprit abzugeben.
Was ich jetzt nicht weiß:
Ist das ein normales Verhalten, weil er merkt (wie? Sensor?), dass keine Verbrennung stattfindet und deshalb die Spritzufuhr einstellt?
Oder ist das nicht normal?
In dem Fall - wo bzw. wonach könnte ich suchen?
Wenn ich mal Fehler im Steuergerät ausschließe (vorerst, wüsste auch nicht, wie ich das testen soll) - was und wie könnte ich testen?
Auf PB habe ich zum Test der Pumpe nur gefunden "Pumpenrelais brücken, wenn die Pumpe summt, läuft sie" -> das tut sie ja so auch schon, zumindest kurz. Gestolpert bin ich über
Vielleicht kann jemand von euch mir etwas Ordnung in das Gedanken durcheinander bringen. Ich möchte ungern mit Tauschorgien anfangen, wenn die nicht notwendig sind...
Gruß (und schonmal guten Rutsch...)
Sebastian
Nachdem ich ja vor Kurzem mit defekten Zündspulen meinen Spaß hatte und die Q nach Ersatz durch die entsprechend vorgeschlagenen Beru-Spulen wieder gut läuft, beglückt sie mich jetzt mit dem nächsten Problem.
Manchmal - bisher nur bei kaltem Start, also morgens z.B. - lässt sie sich sehr bitten. Ich kann orgeln und orgeln und orgeln und sie mag - sogar mit Leerlaufanhebung Stufe 2 - einfach nicht. Jedesmal ging es dann nach fast einer Minute irgendwann doch, aber nicht ohne das blöde Gefühl, dass man schon hören kann, wie der Batterie langsam der Saft ausgeht.
Achso - sobald sie einmal läuft oder wenn sie warm ist - keine Probleme.
Soweit zur Prosa - das wollte ich mir heute mal genauer anschauen.
Erster Test - Spritversorgung. Die Vermutung, dass ggf. die Pumpe Anlaufschwierigkeiten hat oder im kalten Umfeld nicht so mag, schien mir am ehesten temperatur- und "startdruckabhängig", insofern teste ich das als erstes.
Zündung an - Pumpe surrt, soweit ok. Killschalter aus - Killschalter an - Pumpe läuft. Spannungsversorgung Pumpe setze ich damit mal als gegeben voraus.
Einspritzventile ausgebaut, re und li jeweils mit Helfer auf Lappen ausgerichtet und - ersten und kalten - Startversuch. Hurra, es kommt sofort Sprit. Huch, nach drei, vier mal Sprühen hört das auf... ?!
Das habe ich mehrfach ausprobiert - je länger die Pumpe "vorläuft", desto mehr Sprit kommt, aber es hört immer nach spätestens ca. 2 Sekunden wieder auf. Wenn ich den Anlasserknopf loslasse und sofort wieder drücke, kommt immer noch nichts; wenn ich kurz warte, kommt 1-2x was. Wenn ich die Zündung aus- und wieder einschalte und die Pumpe "vorladen" lasse, sprüht er länger, hört aber trotzdem nach ein paar Umdrehungen wieder auf, Sprit abzugeben.
Was ich jetzt nicht weiß:
Ist das ein normales Verhalten, weil er merkt (wie? Sensor?), dass keine Verbrennung stattfindet und deshalb die Spritzufuhr einstellt?
Oder ist das nicht normal?
In dem Fall - wo bzw. wonach könnte ich suchen?
- Spritpumpe: vor 10k (bei 40k) ausgebaut, 180°-Schlauch und Anschlüsse erneuert (auf Verdacht, nicht wegen Verschleiß), Filter ersetzt. Bisher keine Leistungseinbußen (gefühlt)
- Einspritzventile: original. "ansonsten" keine erkennbaren Probleme, wenn sie läuft, läuft sie gut.
- Spritfilter: neu (10k km...) Siehe ESV
- Druckregler: kann es sein, dass der im kalten Zustand unwillig ist? Oder im Übergang von Ruhe- zu Betriebszustand?
Wenn ich mal Fehler im Steuergerät ausschließe (vorerst, wüsste auch nicht, wie ich das testen soll) - was und wie könnte ich testen?
Auf PB habe ich zum Test der Pumpe nur gefunden "Pumpenrelais brücken, wenn die Pumpe summt, läuft sie" -> das tut sie ja so auch schon, zumindest kurz. Gestolpert bin ich über
Hat der Druckregler noch eine elektrische Komponente, die ggf. defekt sein könnte? Soweit ich das im ETK sehen kann, ist das ein rein mechanisches Bauteil. Die Pumpe bleibt also stehen, weil keine Zündimpulse kommen - bei meinem Anlassversuch waren die Zündkerzen aber angeschlossen, also hätte sie weiter laufen sollen...?Nur den Rücklaufschlauch lösen, sonst gibt’s beim Zündung einschalten ein kurzes Bsssssst von der Pumpe (wie bereits beschrieben und sie schaltet sich ab weil der Druckregler nicht arbeiten kann.
Vielleicht kann jemand von euch mir etwas Ordnung in das Gedanken durcheinander bringen. Ich möchte ungern mit Tauschorgien anfangen, wenn die nicht notwendig sind...
Gruß (und schonmal guten Rutsch...)
Sebastian