Blamable Aktion da am Samstag. Damit ist sicher bewiesen, dass sich Motorradfahrer auch benehmen können und dass es überhaupt gar keiner Regulierungen bedarf.
Da sieht man die Weltfremdheit der bayrischen Behörden in "den aktuellen Zeiten".
1. Schritt: Man ordnet zur genehmigten Demo auf dem Mittleren Ring eine Maskenpflicht an... als ob man sich auf einem Motorrad sitzend besonders nahe kommen könnte.
2. Man sagt kurzfristig am Freitag Nachmittag die Demo ab.
Begründung:
"München - Drei Runden im Uhrzeigersinn über den Mittleren Ring als Zeichen des Protests: Mit einem Korso wollten am Samstag bis zu 12.000 Motorradfahrer in München gegen Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen demonstrieren.
Doch daraus wird nichts: Am Freitagnachmittag hat das Kreisverwaltungsreferat (KVR) der Motorrad-Demo eine Absage erteilt. Als Gründe geben die Behörden "massive Sicherheitsbedenken" sowie zu erwartende "enorme Verkehrsbehinderungen" an."
Hier muss man wissen, dass es ab dem Zeitpunkt der Genehmigung bis zur Absage keine neue Erkenntnisse gab => schon alleine deshalb erscheint die Absage willkürlich.
3. Ferner:
"Gabor Kovacs, Sprecher der Motorradstaffel "Blue Peers" und Organisator der Demo muss laut KVR nun sämtliche Teilnehmer von der Absage informieren.
Wie krank ist den so eine "Anordnung"? Wie soll der Veranstalter ihm namentlich nicht bekannte Teilnehmer informieren.
Zudem: Der mittlere Ring ist ganz normaler öffentlicher Verkehrsraum. Die Stadt hat gar nicht die Möglichkeit, zu verhindern, dass Motorradfahrer nach München kommen, aus welchen Gründen auch immer.
In ganz Deutschland gab es große Motorrademoveranstaltung... nur München (ähnlich wie Bayern bzgl. Corona) meinte wieder, es besser wissen zu müssen als alle anderen.
Überall gab es ein Miteinander von Behörden, Veranstaltern und Teilnehmern... nur in München wollte sich das Kreisverwaltungsreferat besonders in Szene setzen... und der Schuß ging gründlich nach hinten los.
Wegen der Absage der Demo bestand natürlich keine Maskenpflicht mehr, ein klassisches Eigentor sozusagen.
Die Motorräder waren in beiden Richtungen und nicht wie geplant nur im Uhrzeigersinn unterwegs.
Zusammen mit den Motorrädern waren natürlich alle anderen Autos auch unterwegs... das Chaos war perfekt.
Ausschließlich die Absage hat zu einer deutlichen Risikoerhöhung für alle Beteiligten geführt.
Übrigens... bzgl. der "massiven Sicherheitsbedenken", welche als Grund für die Absage bemüht wurden...
passiert ist nichts, rein gar nichts, dies auf Grund der Vernunft aller Fahrzeugführer, die auf dem mittleren Ring unterwegs waren, ganz gleich ob mit Auto oder Motorrad. Was lernt man daraus:
WIR BRAUCHEN KEINE OBERAUFPASSER, DIE UNS STÄNDIG SAGEN, WAS WIR ZU TUN ODER ZU LASSEN HABEN.
Die Autofahrer, die sich durch den mittleren Ring stauten, können sich bei den Münchner Behörden für das Chaos bedanken.
Wer als Sicherheitsbehörde bei einer Risikoabschätzung so dermaßen daneben liegt hat seinen Job verfehlt und sollte seinen Hut nehmen
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