Sonntagslärmfahrverbote....

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vilkas

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Hallo Allerseits,

sogar die Schweizer schütteln nur noch den Kopf bzgl. des Regulierungswahns, der bei uns ausbricht...

...

Es sind nicht "die Schweizer" die den Kopf schütteln. Es ist hier ein Redakteur eines schweizer Motorrad-Portal der den Kopf schüttelt.

Spanne nicht alle Schweizer in deine Argumentationskette ein.


gruss


v.
 
fralind

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Solang dieses Gedankengut vorherrscht, hilft real betrachtet nur die 80 dB Lösung.

Solange man in einem Freien Land so urteilt haben wir entsprechendes Gedankengut.

Was ist mit grillen, Tofu und Maiskolben ?

Mäh deinen Rasen mal schön von Hand und geh deinen Nachbarn mit dem Rasenmäher nicht auf den Sack würde ich dann mal sagen. Ach, darfst du, siehst du.

Sagt mal, wo bitte leben wir hier langsam. Meine Fresse artet das hier aus, alle anderen machen alles falsch. Nur selber macht man alles richtig. Und natürlich beschleunigt keiner nach dem Ortsschild, nur die anderen, auch machen die anderen alles falsch, nur die anderen.

Es sind eh nur immer die anderen.
 
Marsq

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Solange man in einem Freien Land so urteilt haben wir entsprechendes Gedankengut.

Was ist mit grillen, Tofu und Maiskolben ?

Mäh deinen Rasen mal schön von Hand und geh deinen Nachbarn mit dem Rasenmäher nicht auf den Sack würde ich dann mal sagen. Ach, darfst du, siehst du.

Sagt mal, wo bitte leben wir hier langsam. Meine Fresse artet das hier aus, alle anderen machen alles falsch. Nur selber macht man alles richtig. Und natürlich beschleunigt keiner nach dem Ortsschild, nur die anderen, auch machen die anderen alles falsch, nur die anderen.

Es sind eh nur immer die anderen.
Freiheit wird vom Gesetzgeber da eingeschränkt, die die Freiheit anderer geschützt werden muss. Du hast dafür gute Beispiele gelistet:

  • Rasenmäher verursachen Lärm, darum dürfen sie während der Nachtruhe, an Sonn- und Feiertagen nicht verwendet werden, wenn sie andere stören würden.
  • Zum Grillen z.B. auf Balkonen von Miethäuern gibt es mehrfach bestätigte Gerichtsurteile, die de facto die Gesetzgebung ergänzen.
 
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Christian S

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Es sind nicht "die Schweizer" die den Kopf schütteln. Es ist hier ein Redakteur eines schweizer Motorrad-Portal der den Kopf schüttelt.
Spanne nicht alle Schweizer in deine Argumentationskette ein.
gruss v.
Da hast da natürlich recht, ich wollte keinen Nationenschelte (oder -lob) aussprechen. Ich habe es geändert.

Danke für deinen Hinweis.
 
fralind

fralind

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Welche Freiheit anderer müssen vor Motorradfahrern geschützt werden. Haben die Motorradfahrer keine Freiheit, oder haben sie diese nur von Montag bis Freitag von 0:00 Bis 24:00 Uhr.

Was wenn mich der oder die Nachbar`n am Samstag nachmittag, während ich meine jetzt meine Ruhe haben zu müssen, weil ich ja immer Donnerstags um 15 Uhr meinen Rasen mähe, von 14 bis 18 Uhr bei Kaffee und Kuchen störe`n.

Die meisten sollten sich doch mal fragen was Motorradfahren für sie ist, vieleicht ist es ja seine Erholung. Und wenn ich mir dazu Videos als Maßstab anschaue wer da gegen Motorradfahrer wetter, sind das in der Regel .................

Noch gibt es keinerlei Messungen, bei 65 mal mehr Kraftfahrzeugen mit 4 Rädern denke ich dass die Ergebnisse entsprechend ausfallen. Dabei berücksichtigt werden muss zudem:
Lautes Hupen, laute Autoradios, unnützes Hin- und Herfahren, Laufenlassen von Motoren, Geschwindigkeitsüberschreitungen und Geräusche infolge technischer Manipulationen am Fahrzeug (z. B. an Abgasanlagen) fallen nicht unter Straßenverkehrslärm. (in Germany ist schließlich alles geregelt).
Findet bei einer Messung und Beurteilung also keinerlei Berücksichtigung.


Lärm macht krank: Studie weist Gefäßschäden nach | Gesundheitsstadt Berlin

https://gliederungen.vcd.org/filead...weltqualitaet/Laerm/Bahnlaerm_macht_krank.pdf

Norah Studie: Verkehrslärm macht anders krank als gedacht - WELT

Welche Faktoren haben einen Einfluss auf den Straßenverkehrslärm?
Die Lärmbelastung wird im Wesentlichen durch die Verkehrsstärke und die Lärmemissionen der Fahrzeuge bestimmt. Auch das Verhalten des Fahrzeugführers (vor allem im Hinblick auf Geschwindigkeit und Motordrehzahlen) ist ausschlaggebend. Weitere wichtige Einflussgrößen sind die Kombination von Reifen und Fahrbahn sowie die geometrischen Verhältnisse bei der Schallausbreitung.
Die von Kraftfahrzeugen ausgehenden Geräusche sind hauptsächlich Antriebsgeräusche (Motor sowie Ansaug- und Abgastrakt, Getriebe) und das Reifen-Fahrbahn-Geräusch. Dabei hängen die Antriebsgeräusche in erster Linie von der Drehzahl des Motors, die Reifen-Fahrbahn-Geräusche dagegen von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges und der Beschaffenheit von Reifen und Fahrbahn ab.
Bei Pkw mit klassischem Verbrennermotor ist bei konstanter Geschwindigkeit - je nach Fahrbahnoberfläche und Gang - das Reifen-Fahrbahn-Geräusch ab etwa 30 km/h dominant, bei Lastkraftwagen ab etwa 60 km/h.
Das Reifen-Fahrbahn-Geräusch wird neben der Fahrzeuggeschwindigkeit sowohl von der Wahl des Reifens als auch von Art und Zustand der Fahrbahn beeinflusst. Die Bandbreite des Reifeneinflusses liegt bei marktüblichen Reifen bei etwa drei bis vier dB(A). Der Einfluss des Fahrbahnbelags kann deutlich größer sein. So erzeugt ein grobes Pflaster um sechs bis zehn dB(A) höhere Pegel als ein glatter Gussasphaltbelag. Ein moderner geräuschmindernder Straßenbelag kann dagegen um bis zu acht dB(A) leiser als der Referenzbelag sein.

Lärmminderung am Kraftfahrzeug
Die Geräusche des Verbrennungsmotors können durch entsprechende Konstruktion und durch Kapselung (Busse, Lkw) reduziert werden. Ein Schalldämpfer mindert den Schall aus der Abgasanlage. Beim Elektrofahrzeug entfällt das Abgasanlagengeräusch gänzlich, das Antriebsgeräusch weitgehend. Es gibt deutliche Unterschiede beim Außengeräuschpegel von verschiedenen Kraftfahrzeugen. Durch Absenkung der Geräuschgrenzwerte kann der Lärm am Kraftfahrzeug selbst gemindert werden. Richtlinien der EU und analoge Regelungen der UNECE , die in die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) übernommen wurden, legen Messverfahren und Emissionsgrenzwerte für das Fahrgeräusch (Maximalpegel der beschleunigten Vorbeifahrt in 7,5 Metern Abstand) für verschiedene Fahrzeugkategorien fest. Will ein Hersteller ein neues Modell auf den Markt bringen, muss er zunächst mit einem Prototyp des Modells nachweisen, dass er den Geräuschgrenzwert einhält (Typprüfung oder Homologation). Der Hersteller muss später durch regelmäßige Kontrollmessungen an Stichproben sicherstellen, dass auch die Fahrzeuge der Serienproduktion den Geräuschgrenzwert einhalten.

Messungen des Umweltbundesamtes haben jedoch gezeigt, dass eine deutliche Senkung der Geräuschgrenzwerte für die Typprüfung nur eine geringe Verbesserung der Geräuschemissionen im realen Verkehr bewirkt hat. Die größten Minderungen sind bei Lkw innerorts mit bis zu fünf dB(A) zu verzeichnen, wogegen Pkw bei Konstantfahrt heute im Mittel noch genauso laut wie vor 25 Jahren sind.


Und wenn ich es dann richtig verstanden habe, geht es bei Lärmmesungen auch nicht darum ob man im Garten sitzt und das Gefühl hat es ist zu laut, es geht darum das man dabei im Haus sitzt.

Die Verkehrslärmschutzverordnung enthält auch die Vorschrift, wie die Geräuschbelastung vor den Gebäuden der Betroffenen errechnet wird. Die Berechnung ist zwingend vorgeschrieben, Messungen sind nicht vorgesehen. Einfluss auf die Lärmimmissionen haben unter anderem die Anzahl der Fahrzeuge und deren Geschwindigkeit, der Fahrbahnbelag, die Steigung der Straße und der Abstand des Gebäudes zur Straße. Überschreitet die errechnete Belastung (der Beurteilungspegel) die festgelegten Immissionsgrenzwerte, muss der Schallschutz verbessert werden. Bauliche Schallschutzmaßnahmen an der Straße (zum Beispiel Schallschutzwände oder -wälle) haben Vorrang. Wenn allerdings die Kosten für diese Schutzmaßnahmen unverhältnismäßig sind, sind Schallschutzmaßnahmen an den betroffenen Gebäuden (zum Beispiel Schallschutzfenster) als letzte Möglichkeit vorzusehen. Die abschirmende Wirkung von Schallschutzwänden oder -wällen wird nach den "Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen" (RLS-90) berechnet.
 
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Marsq

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Was ist mit diesem, was ist mit jenem, aber der macht das und dieser hier erst...

Jeder will weiter Motorrad fahren. Die Vehandlungseröffnung kann einschüchternd wirken, wenn man sie nicht als solche versteht. Aber hier argumentiert niemand für Fahrverbote, sondern gegen Lärm.
Ist es wirklich so schwer sich in andere Perspektiven hineinzuversetzen und über die Sache zu reden, über mögliche Lösungen und Kompromisse?
 
Morg

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Marsq, offensichtlich ist es das. Rücksicht ist eben für viele ein Fremdwort. Allein die Vorstellung, sich zurückzunehmen, andere als wichtig zu betrachten, ohne selbst einen direkten Vorteil davon zu haben ... Teufelszeug, sowas.

Und ansonsten empfehle ich für diese whataboutism-Diskussionen mal einen Blick in die Länderimmissionsschutzgesetze und die Gemeindeordnungen. Da steht so einiges über Lärm.
 
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Gast46334

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Achja, das Rasenmäher-Argument. Es gibt doch einen deutlichen Unterschied zwischen einem Notwendigen & schlecht vermeidbaren Umstandslärm (Kindergeschrei, Gerätschaften, Baustellen, Hundegebell etc.) und hirnloser Fahrweise um anderen mit dem vorsätzlich erzeugtem Lärm absichtlich auf die Nüsse zu gehen.
 
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wed

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Hab jetzt nicht die vielen Seiten gelesen. Wurden da auch mal über die Quads geschrieben? Die sind eine Zumutung mit den Abrollgeräuschen ihrer grobstolligen Reifen. Hört man kilometerweit. Dass sich da noch niemand aufgeregt hat.
Gruß
Wed
 
Marsq

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Und diese Mountainbikes erst! Da kotzen selbst die Maden.
 
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und hirnloser Fahrweise um anderen mit dem vorsätzlich erzeugtem Lärm absichtlich auf die Nüsse zu gehen.
...das ist doch die Crux...
Ist das nicht schon längst verboten? Ja.
Könnte man es kontrollieren und sanktionieren um das Problem in den Griff zu bekommen? Ja.

...aber es sieht halt schöner aus und ist einfacher wenn die Politik mal wieder ein Gesetz verschärft oder besser neu erfindet und eine Kollektivstrafe raushaut...
 
Marsq

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Abgenutzte Rentner-Gelenke. Das laute Schaben von Knochen auf Knochen.
 
fralind

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Nochmal, wie definiert sich der Lärm, den die hier von den Politikern zitierten Menschen, anführen. Bis jetzt ist es ja scheinbar nur gefühlter Lärm.

Ab wann (dB) stört er nicht mehr
Ab wann (db) wäre er hinzunehmen
Welcher Abstand, Entfernung (Vorgaben) zur Straße, Fenster offen, Fenster zu, im Garten sitzend, stehend
Wären gemessene 100 db von Autos genauso wie gemessene 100 db von Krafträdern (die 100 sind eine willkürliche Zahl), oder würde diese anders empfunden.
 
MERLIN 66

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Der einer schreibt auspufklappe zu laut, Der andere Original Topf zu laut, ganzes Motorrad zu laut und die arme Nachbarn die Einwohner und die Greta so wie so.....
Aber nicht einer sagt , ich tue was gutes und verkaufe mein Moped damit alle zufrieden sind ...........
Die anderen sollen leise fahren nur ich mit meine total laute gs darf weiter fahren ......
Interessant
 
Marsq

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Nochmal, wie definiert sich der Lärm, den die hier von den Politikern zitierten Menschen, anführen. Bis jetzt ist es ja scheinbar nur gefühlter Lärm.

Ab wann (dB) stört er nicht mehr
Ab wann (db) wäre er hinzunehmen
Welcher Abstand, Entfernung (Vorgaben) zur Straße, Fenster offen, Fenster zu, im Garten sitzend, stehend
Wären gemessene 100 db von Autos genauso wie gemessene 100 db von Krafträdern (die 100 sind eine willkürliche Zahl), oder würde diese anders empfunden.
Dazu gab es hier einige verlinkte Beiträge. Je tonaler und definierter ein Geräusch ist, desto eher wirkt es störend. Das unterscheidet die meisten Motorräder von den meisten Autos.

Darf man keine Lärmreduktion fordern, ohne wissenschaftlich präzise Angaben dazu zu machen?

Das wird dann eher das Ergebnis der Verhandlungen, nicht die Basis.
 
G

Gast 41871

Gast
Mir hat mal einer gesagt das er mit seinem Motorrad im Ort im 3. Gang fährt, weil er am Ortsende gut beschleunigen will
wenn er im 5. Gang fährt, muss er runterschalten und das kostet Zeit
Vielleicht hat er morgens schon eine chronische Erektion. Dann spart er Zeit wenn er einer ihm geneigten Frau begegnen sollte... :D

MfG Gärtner
 
Thema:

Sonntagslärmfahrverbote....

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