on2wheels
Themenstarter
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- 14.11.2012
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- 1.132
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- Sachsenheim
- Modell
- Guzzi V85TT, Duke 690 R, RD350YPVS, RE Classic 500, Hercules Ultra50, Honda MB 80, Honda SH150i
* bump *
Sodele,
derselbe Pilot, dasselbe Fahrzeug , ja sogar diesselbe Tanke wie in # 1.
Am Samstag war ich noch etwas mit dem *oller unterwegs, musste unterwegs tanken (immer voll bis zum Stehkragen), und bin dann noch etwa 90 Kilometer im Wanderbaustellen - Modus nach Hause gebummelt.
Heute dann eine kleine Tour auf die "Löwensteiner Platte" vorgehabt, merke ich doch, daß die Nadel der Tankanzeige, ein eher grobes Schätzinstrument, dem stets beim Tanken abgenullten Tagestrip - Zähler im Vergleich zum Gewohnten durchaus merklich hinterherhinkt.
Klar, kein Alltags Stop - and - Go, keine Kurzstrecken, nicht mal ein Ampelduell mit einem Testosteron - gesättigten GTI - Fahrer lassen den Verbrauch des Jehovas doch merklich sinken.
Da ich meinen etwa 10 Jahre "Reichweiten - Rekord" mit einer Tankfüllung, 284 Kilometer (Stadtroller!!), schon immer mal angehen wollte,
schien die Gelegenheit günstig.
Da fiel mir auch der vom Forumsmitglied Rex Krämer erlernte Ausdruck des "Reichweitenehrgeizes" wieder ein.
Flugs eine entsprechende Route im Kopf "erarbeitet" und dann mit einer Gasgriffstellung, die einen Verdrehwinkel von 10° nicht überschreitet,
gemütlich mit 70, 80 Sachen über die weitgehend leeren kleinen Strässchen gecruised.
Ups, zieht sich doch.
Bei Kilometer 258, im Ausgangsthread war ob der häufigen Ausnutzung der vollen Leistung des Boliden schon Ebbe im Tank,
mal genauer hingeschaut.
Die Tankanzeige steht schon deutlich unter Null. Wohl wissend, daß dann noch ein guter Liter drin ist, machen sich ob der Einsamkeit
in den Tiefen des Fränkisch - Schwäbischen Waldes doch gewisse Bedenken breit, ob das so eine glorreiche Idee war
ausgerechnet am späten, dunkel-feuchtem Sonntag Nachmittag so eine Aktion zu starten.
Selbstredend ohne Netz und doppelten Boden, den "Fuelfriend" kenne ich nur aus dem Louis Katalog.
Weiter gehts, gaaaanz vorsichtig am Gas drehen, den Schwung ausnutzen. Bremsen nur, wenn wirklich notwendig
Bei Kilometer 282 wird mir doch komisch, im Geiste sehe ich mich schon 2 Stunden auf den ADAC wartend auf einem moosigen Baumstamm sitzen.
Also anhalten, Helm runter, Tankdeckel dito. Mal reinhören, was da so los ist.
In den Tiefen des Tanks plätschert geschätzt Sprit in der Menge einer Vorspeisensuppe im Michelin Sterne Lokal hin und her.
Au weia.
Ich nehme die Route über Alfdorf.
Es geht bergab, ich drehe das Gas zu um die Schubabschaltung zu aktivieren, nicht wissend ob der Honda - Roller sowas überhaupt hat
Puh, Alfdorf ist erreicht, knapp 290 Kilometer. Willst Du da jetzt wirklich vorbeifahren?
Yes Sir, aufgegeben wird ein Brief. Die 300 müssen fallen, now or never.
Der Wind bläst, psychologisch nicht gerade förderlich, stramm von vorne.
Jederzeit erste Aussetzer erwartend kauere ich mich Marquez - like hinter die kaum vorhandene Verkleidungsscheibe,
um kein Gramm des kostbaren Energieträgers zu verschwenden.
Breitenfürst ist erreicht, Erleichterung macht sich breit, ein kleines Grinsen ob dieses geschichtsträchtigen Erfolgs huscht über das Gesicht.
Die 2 Kilometer bis zur Tanke wird´s noch reichen.
Rechts taucht die Agip auf, wieso heißt die eigentlich nicht Eni?
Mist, 296,8 Kilometer.
Nix da, ich drehe noch taktisch kluge Schleifen bis zum Kreisel und Retour, so daß es bei einer absehbaren
Arbeitsverweigerung des gut eingeschenkten Achtelliters stets leicht bergab zur rettenden Tanke geht.
Der Tripzähler wechselt vorne auf "3", Punktlandung.
Und auch beim Timing zum Thema Restmenge im Tank kann man nicht meckern, das Handbuch weist 7,5 Liter Tankinhalt aus.
Gut daß ich die Strecke nach Rudersberg aus #1 heute nicht gewagt hab´, diesmal wär sich´s genau so wenig ausgegangen.
Und auf so einen netten Zweiradkollegen wie damals, da würde ich ob des Sauwetters jetzt noch am Strassenrand warten......
Allen einen schönen Restsonntag.
Ciao
Alex
Sodele,
derselbe Pilot, dasselbe Fahrzeug , ja sogar diesselbe Tanke wie in # 1.
Am Samstag war ich noch etwas mit dem *oller unterwegs, musste unterwegs tanken (immer voll bis zum Stehkragen), und bin dann noch etwa 90 Kilometer im Wanderbaustellen - Modus nach Hause gebummelt.
Heute dann eine kleine Tour auf die "Löwensteiner Platte" vorgehabt, merke ich doch, daß die Nadel der Tankanzeige, ein eher grobes Schätzinstrument, dem stets beim Tanken abgenullten Tagestrip - Zähler im Vergleich zum Gewohnten durchaus merklich hinterherhinkt.
Klar, kein Alltags Stop - and - Go, keine Kurzstrecken, nicht mal ein Ampelduell mit einem Testosteron - gesättigten GTI - Fahrer lassen den Verbrauch des Jehovas doch merklich sinken.
Da ich meinen etwa 10 Jahre "Reichweiten - Rekord" mit einer Tankfüllung, 284 Kilometer (Stadtroller!!), schon immer mal angehen wollte,
schien die Gelegenheit günstig.
Da fiel mir auch der vom Forumsmitglied Rex Krämer erlernte Ausdruck des "Reichweitenehrgeizes" wieder ein.
Ehrgeiz geweckt.Was ich aber partout nicht verstehe, warum hast Du nicht in Welzheim getankt sondern wolltest es unbedingt bis Rudersberg schaffen?
Ist das Reichweitenergeiz ......
Flugs eine entsprechende Route im Kopf "erarbeitet" und dann mit einer Gasgriffstellung, die einen Verdrehwinkel von 10° nicht überschreitet,
gemütlich mit 70, 80 Sachen über die weitgehend leeren kleinen Strässchen gecruised.
Ups, zieht sich doch.
Bei Kilometer 258, im Ausgangsthread war ob der häufigen Ausnutzung der vollen Leistung des Boliden schon Ebbe im Tank,
mal genauer hingeschaut.
Die Tankanzeige steht schon deutlich unter Null. Wohl wissend, daß dann noch ein guter Liter drin ist, machen sich ob der Einsamkeit
in den Tiefen des Fränkisch - Schwäbischen Waldes doch gewisse Bedenken breit, ob das so eine glorreiche Idee war
ausgerechnet am späten, dunkel-feuchtem Sonntag Nachmittag so eine Aktion zu starten.
Selbstredend ohne Netz und doppelten Boden, den "Fuelfriend" kenne ich nur aus dem Louis Katalog.
Weiter gehts, gaaaanz vorsichtig am Gas drehen, den Schwung ausnutzen. Bremsen nur, wenn wirklich notwendig
Bei Kilometer 282 wird mir doch komisch, im Geiste sehe ich mich schon 2 Stunden auf den ADAC wartend auf einem moosigen Baumstamm sitzen.
Also anhalten, Helm runter, Tankdeckel dito. Mal reinhören, was da so los ist.
In den Tiefen des Tanks plätschert geschätzt Sprit in der Menge einer Vorspeisensuppe im Michelin Sterne Lokal hin und her.
Au weia.
Ich nehme die Route über Alfdorf.
Es geht bergab, ich drehe das Gas zu um die Schubabschaltung zu aktivieren, nicht wissend ob der Honda - Roller sowas überhaupt hat
Puh, Alfdorf ist erreicht, knapp 290 Kilometer. Willst Du da jetzt wirklich vorbeifahren?
Yes Sir, aufgegeben wird ein Brief. Die 300 müssen fallen, now or never.
Der Wind bläst, psychologisch nicht gerade förderlich, stramm von vorne.
Jederzeit erste Aussetzer erwartend kauere ich mich Marquez - like hinter die kaum vorhandene Verkleidungsscheibe,
um kein Gramm des kostbaren Energieträgers zu verschwenden.
Breitenfürst ist erreicht, Erleichterung macht sich breit, ein kleines Grinsen ob dieses geschichtsträchtigen Erfolgs huscht über das Gesicht.
Die 2 Kilometer bis zur Tanke wird´s noch reichen.
Rechts taucht die Agip auf, wieso heißt die eigentlich nicht Eni?
Mist, 296,8 Kilometer.
Nix da, ich drehe noch taktisch kluge Schleifen bis zum Kreisel und Retour, so daß es bei einer absehbaren
Arbeitsverweigerung des gut eingeschenkten Achtelliters stets leicht bergab zur rettenden Tanke geht.
Der Tripzähler wechselt vorne auf "3", Punktlandung.
Und auch beim Timing zum Thema Restmenge im Tank kann man nicht meckern, das Handbuch weist 7,5 Liter Tankinhalt aus.
Gut daß ich die Strecke nach Rudersberg aus #1 heute nicht gewagt hab´, diesmal wär sich´s genau so wenig ausgegangen.
Und auf so einen netten Zweiradkollegen wie damals, da würde ich ob des Sauwetters jetzt noch am Strassenrand warten......
Allen einen schönen Restsonntag.
Ciao
Alex
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