FrankS
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COVID 19 hat geheiratet? Wen denn?Ich habe zu der Hochzeit von Covid 19 viele Gutscheine gekauft...
COVID 19 hat geheiratet? Wen denn?Ich habe zu der Hochzeit von Covid 19 viele Gutscheine gekauft...
respekt. damit hast du zumindest erstmal geholfen - hilfe zur selbsthilfe. frauen sind oft die verlierer, wenn sie alleinerziehend sind und der vater/erzeuger sich nicht zuständig fühlt.Ich habe meiner Nachbarin (im prekären Jobverhältnis, alleinerziehend) vor 2Jahren ein kleines gebrauchtes Auto gekauft, da ihres nach 18 Jahren auseinanderfiel....
Kein Scherz!
....das Schmerzliche ist, daß das nicht das Problem löst, sondern nur die Auswirkung lindert.
aua, aber gut ausgelegtCOVID 19 hat geheiratet? Wen denn?
Sie hat viele nette Nachbarn, die alle gelabert haben "Tolle Frau, wie die das alles macht...alleine, die Kinder, der Job..."respekt. damit hast du zumindest erstmal geholfen - hilfe zur selbsthilfe. frauen sind oft die verlierer, wenn sie alleinerziehend sind und der vater/erzeuger sich nicht zuständig fühlt.
die frau hat einen sehr netten nachbarn.
ich weiß nicht, welche Firmengröße silverfox' Arbeitgeber hat. Aber 8.000 Euro sind jetzt nicht so wenig, als dass das "Gejammer", wie Du es nennst, nicht durchaus berechtigt wäre.Wow, echt jetzt? 8000,- € kostet bei Euch die Preisumstellung???? Was für ein gejammer!!!
Schlüssel das doch bitte mal auf!
Alternativ dazu, zum Vergleich, auch mal die Kosten bei einer allgemeinen, regulären Preiserhöhung.
Das ist nur ein Auszug, aber wenn man das alles liest, und hier noch ein Beispiel: wir liefern einem Kunden Ware im Juni, da sind Reklamationsfälle dabei, es ist nun Juli, das muss man anders behandeln als wenn die Ware im Juli geliefert worden wäre (Gleicher Kunde, ggfs. auch wieder Reklamationen).Und das alles - anders als bei der letzten MWSt-Erhöhung damals, wo in vielen Rechnungssystemen ja noch KnowHow vorhanden ist - wurde dieses Mal unterjährig gemacht, d.h. es sind dieses Mal Dinge zu berücksichtigen (z.B. Jahresrechnungen am Jahresanfang, die nun ggf. storniert und korrigiert werden müssen), die man damals nicht brauchte.
Soviel zu dem Aufwand für diesen Mist. 8.000 Euro ist da kein absurd hoher Wert, ich kenne Unternehmen, da kannst Du mal schön eine Null mehr an die Summe hängen.
Jep, und vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag....als dass das "Gejammer", wie Du es nennst, nicht durchaus berechtigt wäre.
Wieviel bzw. wie wenig das ist, war mir klar! Aber wenn den TO das stört, dann könnte er sich darauf berufen.Verträge müssen erfüllt werden. Gab es denn eine Ankündigung der Änderung? Bei meinem Berufsverband, der immer zu Jahresanfang die Jahresrechnung erstellt, kam bspw. eine Stornorechnung und dann eine neue.
Ich will den Ärger des Threadstarters nicht kleinreden, aber wir reden hier über 7 Cent im Monat bzw. 42 Cent im halben Jahr.
2,99 brutto = 2,51 bei 19% MWSt.
2,99 brutto = 2,58 bei 16% MWSt.
Wir sind uns vermutlich einig, dass es zumindest kein netter Stil von HP ist. Aber was willst du von so einem Großkonzern anderes erwarten...Wieviel bzw. wie wenig das ist, war mir klar! Aber wenn den TO das stört, dann könnte er sich darauf berufen.
Vertragstreue, so wie sie es sicher auch von anderen erwarten!Wir sind uns vermutlich einig, dass es zumindest kein netter Stil von HP ist. Aber was willst du von so einem Großkonzern anderes erwarten...
Reaktion von Unternehmen auf das Wort "Vertragstreue":Vertragstreue, so wie sie es sicher auch von anderen erwarten!
Mir geht es da genauso .Seitdem ich zum Einkaufen immer eine Maske umbinden muss, macht es mir keinen Spaß mehr, ich kaufe nur noch ein, wenn ich unbedingt muss.
Tja Firmenbike, das hast Du ja sehr schöööön dargestellt. Also, den (vermeintlichen) Aufwand für die befristete MST-änderung.ich weiß nicht, welche Firmengröße silverfox' Arbeitgeber hat. Aber 8.000 Euro sind jetzt nicht so wenig, als dass das "Gejammer", wie Du es nennst, nicht durchaus berechtigt wäre.
Und - falls es das war, was Du damit andeuten wolltest - ich halte 8.000 Euro für durchaus nicht überzogen viel Geld. Es geht nämlich nicht darum, die Preise einfach ein paar Prozent netto teurer oder brutto billiger (je nach dem, welchen Weg man will) zu machen.
Sondern es geht darum, bei jeder Rechnungsposition den Leistungszeitpunkt zu ermitteln und anhand dessen den korrekten Steuersatz. Hast Du 2018 (!) jemandem eine Rechnung geschickt für etwas, das im zweiten Halbjahr 2020 fertig wird, musst Du diese vor zwei Jahren gestellte Rechnung korrekterweise heute stornieren und neu umsatzbesteuern. Hast Du im Juni etwas verkauft, was der Kunde wegen Krankheit aber erst in der ersten Juli-Woche im Laden abholen konnte, ebenso. Umgekehrt, verkaufst Du irgendwas im Dezember, und der Kunde kann es erst in der ersten Januar-Woche abholen, genau andersrum.
Kauft der Kunde ein Angebot "alle Inspektionen für die nächsten zwei Jahre zum Preis von X Euro", dann ist das mit 19% zu besteuern (weil das Ende des Leistungszeitraumes in zwei Jahren = im 19%-Jahr liegt). Kauft er hingegen ein Angebot "vier Inspektionen im Voraus bezahlen, die fünfte gibt es gratis", und die erste Inspektion ist die Einfahrkontrolle (von der man davon ausgeht, dass sie dieses Jahr noch stattfindet), dann muss 1/20 der Rechnung mit 16%, der Rest mit 19% besteuert werden, weil man das wirtschaftlich sinnvoll aufteilen kann. Und das alles übrigens in bestimmten Fällen auch rückwirkend als Korrektur für bereits erfolgte Rechnungen.
Mal weg von den Motorrad-Beispielen (wo es sicherlich noch Details gibt, die ich nicht kenne), hin zu meiner IT-Branche: Es gibt SSL-Zertifikate, das sind die Dinger, die nötig sind, damit Du bei https-Webseiten oben links ein grünes oder graues Schloss im Browser hast und keine Fehlermeldung bekommst. Die gibt es teils kostenlos und teils kostenpflichtig, mit unterschiedlichen Laufzeiten etc. -> und neben der Laufzeit (24 Monate -> siehe Garantieverlängerung, es gilt das Ende der Gültigkeit) spielt es sogar eine Rolle, wo das zum Einsatz kommt. Verkaufe ich eines dem Kunden und nutze es auf einem unserer Server, dann ist es o.g. Dauerleistung, und bei 24 Monaten eben 19%. Das gleiche Zertifikat, vom gleichen Aussteller mit gleicher Gültigkeit, aber vom Kunden selbst auf seinem eigenen Server installiert ist aber aus unserer Sicht eine einmalige Dienstleistung (für das Erstellen bzw. Signieren) - da wir keinen Einfluss darauf haben, wie lange der Kunde es wirklich nutzt, gilt der Zeitpunkt der Signatur, also 16%.
Das alles muss nicht nur unser Rechnungssystem kennen und berücksichtigen, um es korrekt zu berechnen. Sondern die Buchhaltung des Kunden muss das ebenfalls verstehen und nachvollziehen können (was natürlich zu Mehraufwand für Rückfragen führt) - egal, in welche Richtung der Steuersatz falsch angewendet wurde, im Zweifelsfall riskiert auch der Kunde eine Nachzahlung.
Und das alles - anders als bei der letzten MWSt-Erhöhung damals, wo in vielen Rechnungssystemen ja noch KnowHow vorhanden ist - wurde dieses Mal unterjährig gemacht, d.h. es sind dieses Mal Dinge zu berücksichtigen (z.B. Jahresrechnungen am Jahresanfang, die nun ggf. storniert und korrigiert werden müssen), die man damals nicht brauchte.
Soviel zu dem Aufwand für diesen Mist. 8.000 Euro ist da kein absurd hoher Wert, ich kenne Unternehmen, da kannst Du mal schön eine Null mehr an die Summe hängen.
deutlich weniger.Also, welcher Aufwand ist dafür notwendig solche Preisänderungen in die Software einzupflegen?
a) Keiner?
b) oder etwa im gleichen Umfang wie für die MST-änderung?
c) oder sogar mehr?
Das ist Pille Palle, das kann sogar die Low- Budget Fakturierungssoftware mit der ich arbeite. Also für bestimmte Kunden / Kundengruppen oder Artikel / Artikelbereiche zeitlich befristete Rabatte anzulegen geht mit ein paar Klicks.Nur hast Du leider nicht dargestellt, den Aufwand einer regulären, "normalen" Preisänderung, wie sie in den letzen Jahren, Jahr für Jahr, immer wieder durchgeführt wurde.
ist ja auch klar, denn Anpassungen der MwSt. sind ja in den nächsten 150 Jahren definitiv nicht zu erwarten. Eine solche würde exakt dieselben Maßnahmen erfordern, wie die temporäre Senkung derzeit.erfordern aber Rechnungssysteme, die in irgend einer Form mit abweichenden Lieferzeitpunkten, Dauerleistungen, Vorausrechnungen etc. zu tun haben, an der Stelle Anpassungen in der Programmierlogik, denn diesen Unsinn hat wohl kaum jemand in seiner Software vorhergesehen