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r100r
c3 - evo6
bmw wie schubert möchten zu den unterschieden der konzepte keine angaben machen. ich finde dies verständlich und nachvollziehbar.
bmw gibt hinsichtlich des spoilers an, daß dieser für ein ausgeglichenes kräfteverhältnis am helm bei höheren geschwindigkeiten sorgt und somit ein "steigen" des helms verhindert.
als kunde bin ich aber weiterhin ratlos. beide firmen geben an, im windkanal optimiert zu haben. bei dem einen resultiert dies in einem spoiler, bei dem anderen nicht. unterschiedliche spoiler hätte ich verstanden, aber mal mit mal ohne, der eine wird von einem f1 weltmeister unterstützt, der andere ist selbst aktiv in der f1 tätig??? eine erklärung des konzeptionellen ansatzes durch schubert wäre da hilfreich gewesen. motorradfahrer haben durchaus ein technisches interesse und grundverständnis welches über broschüreninhalte hinausgeht.
"kleine differenzen hinsichtlich der helmkonstruktion unserer modelle" liegen nach auskunft von schubert "innerhalb des toleranzbereiches und sind nach mehreren tests und überprüfungen durch den tüv akzeptabel"
das wird so sein. den einen stört es, den anderen nicht. wenn ein kunde auf die frage, warum er den rechnungsbetrag nicht vollständig bezahlt antwortet, das läge im bereich der toleranzen, wie ihm auch dritte bestätigt hätten, wird es vermutlich auch den einen stören den anderen nicht...
nach auskunft von bmw hat sich "die konstruktion des kinnteils des systemhelms 6 gegenüber dem vorgänger-helm verändert. bei den lackierten teilen handelt es sich jetzt um blenden, die auf das trägerelement mit entsprechender sicherheitsstruktur aufgesteckt sind. die polsterug des kinnteils ist für alle aufprallarten ausreichend dimensioniert." auf das schließen des visiers wurde darauf hingewiesen, "daß es sich über den fingertapp (anguss) auf der linken seite schließen lässt." schön, wenn die helme dies auch wüssten.
bei dem kinnteil möchte ich vermuten, daß die reduzierte breite der besonderen aufklappkonstruktion geschuldet ist, die das kinnteil im aufgeklappten zustand näher an die helmschale führt als bei anderen klapphelmen.
wer wissen möchte, was unter aufgesteckten blenden zu verstehen ist, dem sei der test des evo 6 in der aktuellen ausgabe (april-juni 09) von motorradmagazin bmw motorräder empfohlen. die idee, den verriegelungsmechanismus wartungsfreundlich hinter einer blende unterzubringen finde ich nicht schlecht (obwohl er bei meinem alten c1 bis heute problemlos funktioniert). ich gehe davon aus, daß die blende im falle eines falles dem mechanismus genügend schutz gegen unbeabsichtigtes öffnen bietet.
fazit
was mich freut, ist der umstand, mich bei meiner neuanschaffung zwischen zwei qualitativ hochwertigen, vergleichbaren produkten renommierter firmen entscheiden zu können ("müssen").
was mich weniger freut ist die restriktive informationspolitk beider firmen. sowohl hinsichtlich der öffentlichen produktbeschreibung wie auch auf gezielte nachfrage hin. im automobilbereich wird jedes sicherheits- und komfortmerkmal haarklein erläutert. bei den helmen, und hier geht es schließlich direkt um den kopf des kunden, herrscht wenig aussagekräftiges marketing-vokabular vor. schade.
inzwischen habe ich reaktionen von bmw und schubert erhalten, denen ich diese fragen gestellt habe.ich habe mir beide helme, c3 und evo 6, einmal genau angesehen.
dabei fielen mir ein paar kleinigkeiten auf:
c3
- bei keinem der von mir anprobierten helme lag bei geschlossenem visier das visier vollflächig auf der umlaufenden gummidichtungslippe auf, insbesondere nicht im oberen bereich.
handelt es sich hierbei um serienstreuungen? kann die auflage nachträglich einwandfrei d. h. dichtschließend hergestellt/justiert werden?
- kann sich bei der "plastiknase" zur arretierung des visiers in der geschlossenen stellung im langzeitbetrieb spiel durch verschleiß einstellen so daß es zu unerwünschtem luftzug kommt?
- im gegensatz zum evo 6 ist der randbereich um die pinlock-scheibe deutlich größer. warum?"
evo 6
- die äußere schale des kinnteils ist, ähnlich einer integrierten "autostoßstange" deformierbar, sie kann mit dem daumen eingedrückt werden. hat dies auswirkungen auf die schutzwirkung? wie funktioniert das sicherheitskonzept?
- die innere "polsterung" (hartschaum) des kinnteils geht über eine deutlich geringere breite als beim c3. warum?
- bei einem großteil der von mir probierten helme ließ sich das visier nur durch kräftigen druck auf die obere visierkante einwandfrei vollständig schließen.
im fahrbetrieb ist dies nicht unbedingt praktikabel. handelt es sich hierbei um serienstreuungen und läßt sich dies nachträglich justieren?
- der evo 6 verfügt über einen "helmspoiler", der c3 nicht. beide anbieter geben an, den helm im windkanal optimiert zu haben.
der kunde steht vor einem rätsel. warum der unterschied und was bezweckt er?
diese fragen habe ich auch den händlern gestellt. leider konnten sie nicht beantwortet werden.
weiß jemand mehr?
bmw wie schubert möchten zu den unterschieden der konzepte keine angaben machen. ich finde dies verständlich und nachvollziehbar.
bmw gibt hinsichtlich des spoilers an, daß dieser für ein ausgeglichenes kräfteverhältnis am helm bei höheren geschwindigkeiten sorgt und somit ein "steigen" des helms verhindert.
als kunde bin ich aber weiterhin ratlos. beide firmen geben an, im windkanal optimiert zu haben. bei dem einen resultiert dies in einem spoiler, bei dem anderen nicht. unterschiedliche spoiler hätte ich verstanden, aber mal mit mal ohne, der eine wird von einem f1 weltmeister unterstützt, der andere ist selbst aktiv in der f1 tätig??? eine erklärung des konzeptionellen ansatzes durch schubert wäre da hilfreich gewesen. motorradfahrer haben durchaus ein technisches interesse und grundverständnis welches über broschüreninhalte hinausgeht.
"kleine differenzen hinsichtlich der helmkonstruktion unserer modelle" liegen nach auskunft von schubert "innerhalb des toleranzbereiches und sind nach mehreren tests und überprüfungen durch den tüv akzeptabel"
das wird so sein. den einen stört es, den anderen nicht. wenn ein kunde auf die frage, warum er den rechnungsbetrag nicht vollständig bezahlt antwortet, das läge im bereich der toleranzen, wie ihm auch dritte bestätigt hätten, wird es vermutlich auch den einen stören den anderen nicht...
nach auskunft von bmw hat sich "die konstruktion des kinnteils des systemhelms 6 gegenüber dem vorgänger-helm verändert. bei den lackierten teilen handelt es sich jetzt um blenden, die auf das trägerelement mit entsprechender sicherheitsstruktur aufgesteckt sind. die polsterug des kinnteils ist für alle aufprallarten ausreichend dimensioniert." auf das schließen des visiers wurde darauf hingewiesen, "daß es sich über den fingertapp (anguss) auf der linken seite schließen lässt." schön, wenn die helme dies auch wüssten.
bei dem kinnteil möchte ich vermuten, daß die reduzierte breite der besonderen aufklappkonstruktion geschuldet ist, die das kinnteil im aufgeklappten zustand näher an die helmschale führt als bei anderen klapphelmen.
wer wissen möchte, was unter aufgesteckten blenden zu verstehen ist, dem sei der test des evo 6 in der aktuellen ausgabe (april-juni 09) von motorradmagazin bmw motorräder empfohlen. die idee, den verriegelungsmechanismus wartungsfreundlich hinter einer blende unterzubringen finde ich nicht schlecht (obwohl er bei meinem alten c1 bis heute problemlos funktioniert). ich gehe davon aus, daß die blende im falle eines falles dem mechanismus genügend schutz gegen unbeabsichtigtes öffnen bietet.
fazit
was mich freut, ist der umstand, mich bei meiner neuanschaffung zwischen zwei qualitativ hochwertigen, vergleichbaren produkten renommierter firmen entscheiden zu können ("müssen").
was mich weniger freut ist die restriktive informationspolitk beider firmen. sowohl hinsichtlich der öffentlichen produktbeschreibung wie auch auf gezielte nachfrage hin. im automobilbereich wird jedes sicherheits- und komfortmerkmal haarklein erläutert. bei den helmen, und hier geht es schließlich direkt um den kopf des kunden, herrscht wenig aussagekräftiges marketing-vokabular vor. schade.