Schmierung des Kardanritzels Notwendig?

Diskutiere Schmierung des Kardanritzels Notwendig? im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Dann würde ich sagen schaue ich im Frühjahr mal unter die Gummis und wenn das gut aussieht, spare ich mir das schmieren und ausbauen. Damit meine...
pitamerica

pitamerica

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Dann würde ich sagen schaue ich im Frühjahr mal unter die Gummis und wenn das gut aussieht, spare ich mir das schmieren und ausbauen. Damit meine ich, wenn ich die Schmierung quasi sehen kann, werde ich den Kardan nicht ausbauen.

noch etwas :

Ich habe immer wieder mal zwischendurch gesehen oder gelesen, dass die Leute Silikonspray auf die Gummimanschetten schmieren. Wäre für mich auch nur logisch, aber hier ein Ausschnitt aus dem BMW Handbuch :


Gummiteile mit Wasser oder BMW Gummipflegemittel behandeln.
Die Verwendung von Silikonsprays zur Pflege von Gummidichtungen kann zu Be- schädigung führen.
Keine Silikonsprays oder sons- tige silikonhaltige Pflegemittel verwenden.
 
maxquer

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Ich sprühe die Gummiteile halbjährlich mit Ballistol ein, fertig.
Ob’s hilft, ich hoffe.

Gruß,
maxquer
 
pitamerica

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Stimmt, das Universal Öl ist wirklich ein tolles Zeug. Gute Idee ;-)
 
hdo

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Also meine Kardanwelle sah nach 80.000km aus wie neu.
Nutzt halt demjenigen wenig, bei dem in Berlin gerade das Staburags-Fass leer war, als sein Motorrad gefertigt wurde.

Auch bei einer gebraucht erworbenen GS, deren Vorgeschichte nicht bekannt ist, macht es Sinn mal einen Blick auf und unter die Faltenbalge zu werfen.
 
hdo

hdo

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Ich habe immer wieder mal zwischendurch gesehen oder gelesen, dass die Leute Silikonspray auf die Gummimanschetten schmieren. Wäre für mich auch nur logisch, aber hier ein Ausschnitt aus dem BMW Handbuch :
Hatte tatsächlich auch mal das Gefühl, dass in einem Silikonspray Lösungs- oder Treibmittel enthalten war, das die Oberfläche von Elastomeren anlöste. Seither verwende ich auch keine Silikon-Sprays mehr, oder nur noch auf den Umweg über einen Lappen, dem gut Zeit zum ablüften gegeben wird.

Man muss sich entscheiden: Entweder Silikonöl/-fett, oder Weißöl/Vaseline (z.B. Ballistol).
Silikone und Kohlenwasserstoffe sind nicht untereinander mischbar. Abwechselnde Anwendung ist daher nix.
Ballistol enthält einen Emulgator und wird auf bewitterten Flächen recht schnell von Regen abgewaschen.
 
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maxquer

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Das Abziehen des HAG macht auf jeden Fall Sinn.
Vor allem scheinbar bei den Mopeds ab 2013.
Ist ja aber auch schnell gemacht.

Gruß,
maxquer
 
G

Gast62911

Gast
Hab bei meiner GS vor Jahren mit der DIY-Wartung begonnen und als ich damals den Kardan hinten zwecks Ölwechsel HAG kippte, wurde mir fast übel. Wegen Off-Road hatte sich dort unter dem Gummi quasi bis zum Rand Dreck angesammelt, der schimmelte und gammelte, roch und ich glaub, da waren noch Würmer drin. Jetzt alle 20´000 km wird gereinigt und mit Staburags nachgeschmiert.
 
gs-michel

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Hi
Ich würde fetten wenn das Teil aus irgendeinem Grund offen liegt aber: nach 90Tkm (Tausch der Schwingenlager) war noch immer Fett an den dafür vorgesehenen Stellen. Gut, weil's offen war habe ich das alte Fett abgewischt und neues drangemacht. Notwendig gewesen wäre es nicht.
Bei den älteren Wellen ohne Doppelzahn o.Ä. besteht dazu die Gefahr, dass man sie falsch zusammensteckt.

Zu verwenden ist ein extrem haftendes Fett wie z.B. STABURAGS. Normales Kugellagerfett taugt nicht und auch die Methode "viel hilft viel" ist sinnlos.
Ganz nebenbei: Ein Kardanritzel kenne ich nicht.
gerd
Hallo Gerd,
bei welchen Modellen kann man die Welle falsch zusammenstecken? Und was ist der Hintergrund der Ausrichtung?
Gruß Michael
 
pitamerica

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Das würde ich auch gerne wissen.
 
hdo

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Hintergrund ist die Achsen der Kreuzgelenke
 
maxquer

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Aber die Kardanwelle, jedenfalls bei den 12ern, lässt sich doch gar nicht auseinander ziehen. Wie soll man denn da die Kreuzgelenke verdrehen?

Gruß,
maxquer
 
gs-michel

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Ich glaub ich habs. Es geht dabei nur um die Ausrichtung der Gelenke innerhalb der Welle und nicht Welle zum HAG.
Falls nicht, bitte korrigieren!
 
hdo

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Gerd meinte mit „älteren Wellen“ die Wellen älterer Typen vor r1200gs
 
gs-michel

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Gerd meinte mit „älteren Wellen“ die Wellen älterer Typen vor r1200gs
Aber es geht hier um geteilte Wellen und die Ausrichtung der Kreuzgelenke innerhalb dieser Wellen.
 
hdo

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Ganz allgemein geht es um die Maßnahmen zur Vermeidung von Korrosion bei teleskopierenden Vielzahn von Kardanwellen.
Und die sind immer gleich- möglichst gut haftende u. wasserbeständige Paste (z.B. Staburags)
 
hdo

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Gleitmo WSP 5040 passt für diese Anwendung auch perfekt. Merkwürdigerweise hört man da nie was von.
Exorbitantes Druckaufnahmevermögen und top Korrosionsschutz.
 
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GS-Schrauber

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100g Tube Castrol Optimol TA Hochtemperatur Montagepaste | eBay für Ritzel

Staburags für die Abdichtung von Kunststoffmanschetten
Da hat Steppenwolf gemäß Reparaturanleitung BMW recht. Ich habe auch immer die Wellenverbindung mit Staburags geschmiert (werde das auch weiterhin tun - alles andere macht für mich keinen Sinn). Aber laut BMW Reparaturanleitung wird die Wellenverbindung mit Optimol TA geschmiert und das Staburags wird nur zur Abdichtung des Faltenbalgs verwendet. Völlig schräg aber so besagt es die Original BMW Anleitung.

Vielleicht hat ja jemand eine Erklärung dafür
 
maxquer

maxquer

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Ich nehme für alles Mehrzweckfett. Egal was BMW sagt.
Man kann wirklich aus allem eine Wissenschaft machen.

Gruss,
maxquer
 
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