Spanien durch die Mitte südlich Madrid zieht sich. Ab Madrid nördlich wird es dann wieder hügeliger, bergiger.
Speziell im Gedächtnis blieb mir im Süden/Mitte die Teilstrecke so von Almeria an Jaen vorbei bis Cordoba.
150 km lang links und rechts jeweils 10 km breit nur Oliven. Oliven, Oliven, Oliven. Du glaubst es nicht.
Ein "Problem" wenn man es tatsächlich als solches sehen will, ist der Umstand, dass du mir jeder Strecke, die du wählst, hundert andere genauso tolle oder noch tollere Strecken links und rechts liegen lässt.
Zudem war ich das erste Mal in Portugal und dem mittleren und südlichen Spanien, kannte mich dort also auch nicht aus und bin einfach so auf gut Glück gefahren, Autobahnen vermeidend. Auf den 11000 km kein Meter Autobahn.
An der Ostküste Spaniens war ich vor Jahrzehnten mal mit dem Auto, eher Badeurlaub, südlich Alicante.
Ja, auch dort könnte man toll Motorrad fahren, ich wollte eben auch mal "in Madrid vorbeischauen".
In Portugal wäre auch das Grenzgebiet zwischen Portugal und Spanien interessant gewesen, aber in dem Jahr ging es eben an der Küste lang.
Portugal so etwa an der Küste lang: recht flach, bleib mir im Gedächtnis, und Eukalyptus (schon vom Geruch her :-)) und jede Menge Korkeichen. Und Oliven. Fahrerisch nun nicht so fordernd.
Ach so: speziell zur Frage, wie der Norden Spaniens war:
Nass. Die Berge an der nordspanischen Küste erlebte ich nur im kalten Nebel, man hat zum Teil 10 oder 20 m (!!) weit gesehen. Landschaftlich sicher sehr reizvoll, wenn man was sieht.
Aber Von San Sebastian bis rüber nach Coruna/ Santiago de Compostella hats nur im Nebel gepi..
Wie übrigens in drei Wochen von den vieren. Die Regenkombi war mein wichtigster Ausrüstungsgegenstand.
Die Tour war im Juni..
Silberrücken im Nebel in Nordspanien: