Rumänien : allein oder geführt?

[gshogi]

Hat zwar nichts mit Rumänien zu tun.
Gruppenreisen sind für mich eher ein Trauma - mit dem Mopped sowieso.
Dennoch war ich über den Veranstalter Gravel Travel und einigen Sportkameraden in Namibia.
Zwar nur für 14 Tage - aber umso nachhaltiger.

Wir bekamen jeder ein GPS, konnten fahren wir wir wollten, trafen uns zum Mittag, Abend oder an POI's.
Das letzte Fahrzeug war ein 4x4 mit Ersatzteilen.
Blieb jemand liegen, wurde er "eingesammelt"
Die gemeinsamen Abende waren mega cool und die gesamte Gruppe von damals trifft sich heute noch 2x im Jahr mindestens.

Aber mal zum Thema.
In dem Moment wo ich das erste mal den Begriff "Road Captain" oder so einen Schmarrn lese, wäre ich raus!

 

[Topfpflanze]

Hallo,

was Ihr bei einemTourguide nie vergessen sollte ist folgendes:

90% der Guides machen das als Freelancer und gehen somit keiner geregelten Arbeit nach.
Sprich, die Möglichkeit etwas zu verdienen ist nur in den Monaten gegeben in denen die anderen
Urlaub haben. Und nicht immer sind die Monate vollständig mit Jobs ausgefüllt. Für die anderen
Monate haben die meisten Guides einen anderen Job, der sie aber auf keinen Fall reicht macht.
Für uns „Normalos“ gibt es am Monatsende eine Überweisung auf das Girokonto. Ob wir nun
10 Tage kranke waren und nicht gearbeitet ha en oder nicht spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Ca. 10% der Guides haben einen eigenes Reisebüro und können von ihrer Arbeit leben. Das bedeutet
aber dass die angebotenen Reisen sämtliche Kosten decken müssen wie Steuern/Abgaben
Versicherungen, Werbung, Internetauftritte, Fahrzeuge, Büro Gehalt, etc.. Und auch hier gilt, dass die Touren
nur funktionieren, während die anderen Urlaub haben. Also keinesfalls 365 Tage im Jahr.
Wir bekommen jeden Monat eine Überweisung. Der Guide immer nur dann, wenn er eine Reise an seine
Kundschaft verkauft hat.

Und immer dran denken, wir sind im Urlaub, der Guide ist bei der Arbeit. Auch wenn das immer so toll
aussieht, wenn er mit uns unterwegs ist. Die Anspannung, dass etwas nicht funktioniert, oder dass es
einem Gast möglicherweise sich verletzt, die ist immer da. Während wir die Reise genießen, ist der Guide
ständig im Aufmerksamkeits Modus, was Gäste und was Strecke anbelangt.

Wollte ich hier nur mal so als Hinweis einwerfen und um Verständnis werben, dass geführte Touren immer
teurer sind, wie wenn ich das gleiche Programm alleine mache.

Topfpflanze

 

[Juescho]

Viele Wege führen nach Rom und die Vorgehensweisen und Vorlieben sind unterschiedlich. Gut so!

Richtig Bernd ... für mich ein sehr wesentlicher Unterschied ist ob ich allein, mit meiner Frau, oder einer Gruppe mit 6 Mopeds unterwegs bin. Auch die unterschiedlichen Stärken der Fahrer*innen gilt es als guter Vorfahrer zu berücksichtigen. Nicht Jede/r hat Spaß dran auf einem schmalen Steilstück ggf. wenden zu müssen, oder einen Schotterweg zu einer Hütte zu fahren.
Ich navigiere mittlerweile wieder mit dem N6 nachdem ich ihn bei GPS-Station überarbeiten hab lassen. Er war mir einfach zu schade zum wegwerfen (Ghosting), auch wenn ich mir zwischenzeitlich ein XT+Adapter zugelegt hatte und dies auch ab und an nutze ... wenn ich z.B. das Moped wechsle und zu faul bin das Navi umzustecken. Im Ernst, ich habe lange immer wieder absichtlich gewechselt um die Unterschiede auf mich wirken zu lassen. Mittlerweile favorisiere ich den N6, nicht zuletzt weil er nach der Reparatur perfekt und schnell funktioniert ... war ein Rep.-Paket um 199.-€ und hat sich aus meiner Sicht gelohnt. Wenn meine Frau mit ihrem XT fährt kommt oft die Ansage "meiner wollte jetzt aber rechts" ... obwohl ich die Route vom N6 übertragen hatte. Ich habe einfach auch das Gefühl der N6 findet iwi schönere Routen, ich lasse dem Gerät da ja viel Spielraum durch wenig WP.