Rumänien : allein oder geführt?

[Klausmong]

eine freie Gruppe oder ein Einzelfahrer wird ja kommentarlos für das Verkehrsvergehen bestraft und vom Platz verwiesen.

In Rumänien kann man das vor Ort lösen.
Habe ich auch schon gemacht, als Kleingruppe mit Freunden.

In Estland geht es übrigens auch gerne mal, wenn man höflich fragt

 

[eetarga]

@Klaus - es geht überall auf der Welt Vieles, wenn man höflich fragt und sich gut benimmt!
Und je besser man sich vor Ort auskennt, je leichter und unkomplizierter ist die Anfrage.

Was aber ja mal überhaupt nichts damit zu tun hat, das der Anfragende durch das Mißverhalten eines Gruppenteilnehmers auch mit in Mißkredit genommen wird, denn er hat ja angefragt....

Und genau darum ging es mir!

 

[Hermann67]

Also sorry - ich war schon auf einigen geführten Touren, aber als ich das von der gelben Karte gelesen habe musste ich lachen und hab geglaubt ich träume. Das schau ich mir an, dass mir ein Veranstalter den ich bezahle eine gelbe Karte zeigt. Ich bin ja nicht sein Schulbub.
Auch waren meine bisherigen Guides eher Kamerad und Kumpel als "großer Führer und selbsternannter Kapitän".

Wenn ein Teilnehmer mal wirklich über die Strenge schlägt, wird der Guide sicher etwas sagen. Aber das gleich im voraus als große Macht anzukündigen, hab ich noch nirgends gesehen und ist wohl einzigartig.
Aber die gesamten AGB, Geschäftsgebahrungen, Preise - einfach alles was man bisher hier gelesen hat ist bei diesem Anbieter wohl einzigartig.

 

[eetarga]

@Hermann67 - in welcher Form so eine Ansage: "du die rote Linie ist erreicht" kommt, das soll doch bitte jeder selber entscheiden, der eine Gruppe führt. Wenn dem Kunden oder Gruppenmitglied die Ansage (oder Infos auf der HP/AGB) so nicht gefällt, dann werden die Marktwirtschaft oder gruppendynamische Prozesse das schon regeln. Der Anbieter, Napoleon oder Road-captain, mir egal wie wir den großen Vorsitzenden nennen, stellt sich ja selber auch ins Abseits, wenn er denn zu "strange" ist.

Mir ging es im Kern darum, daß durch Mißverhalten von Teilnehmern vor Ort eventuell der Guide die Arschkarte zieht. Ob er nun unschuldig, teilschuldig oder durch sein Verhalten die Situation nur noch mehr in Wallung gebracht hat, das ist egal. Aber seine lokale Geschäftsbasis mag ab dem Moment sich förmlich in Luft auflösen - und das halte ich für eine wesentliche Komponente der Geschichte (hier), die bisher unerwähnt blieb.

Ich habe allerdings so ein problematisches Verhalten auf den Touren, die ich als Guide begleitet bzw. initiiert habe, nicht erlebt. Da danke ich nur meinem Schicksal, daß mir solche DInge (wie hier vielleicht einseitig geschildert/aber egal) - nicht untergekommen sind.

In dem Sinne - dLzG - stressfreie km in fernen Länder wünschend - Christoph/eetarga

 

[Gast 54259]

Ist "Geführte Touren" sowas ähnliches wie "Betreutes Wohnen"?

 

[eetarga]

Also gehässigerweise würde ich fast zu einem "Ja" tendieren. An meiner Stammtanke hier oben kommt unregelmäßig/regelmäßig eine geführte Gruppe auf dem Weg zum Nordkap vorbei, wenn ich mir das so ansehe...

Viel mehr schreibe ich mal besser nicht dazu, sonst setzt vielleicht gleich ein Shitstorm ein. Aber mich erinnert das an Mount Everest Besteigungen von größer/gleich 70jährigen mit Sauerstoffzelt und massivster Sherpabrigade... - frei nach dem Motto - irgendwie kriegen wir ihn schon hoch...

...und ich bereue dann, das Touratech keine Aktien verkauft, das muß einfach ein Geschäft sein, soviel Zubehör an ein Bike zu verkaufen, ohne es zur Zulasssung neu verwiegen zu müssen.

 

[qtreiber]

auch wenn es etwas OT ist. Grundsätzlich bin ich eher der Alleinfahrer oder wenn in Begleitung, nur in überschaubarer Anzahl, z. B. 1-2.

Zwei geführte Touren, beide zufällig Motorrad-Action-Team, habe ich mitgemacht. Diese zwei Touren waren absolut Spitze und zählen zu meinen Highlights. Im Durchschnitt unternehme ich seit über 20 Jahren 3-5 Touren p. A..

Wer geführte Touren pauschal ins Lächerliche zieht, hat höchstwahrscheinlich selbst noch keine mitgemacht. (?)

 

[Hermann67]

Ich war schon auf ein paar geführten Touren und die waren immer top. Erstens finde ich es immer witzig andere Menschen kennenzulernen. Da entstehen sogar manchmal Freundschaften die länger halten. Zweitens muss ich mein Bike nicht täglich aufladen wie einen Esel, das Begleitfahrzeug führt alles bequem hinterher. Drittens kennt ein guide oft Dinge die man sonst allein vielleicht nicht findet. Und wenn man Probleme mit bike oder Gesundheit hat, ist man auch nicht allein.

Und wenn ich den thread Rumänien 2021-ein paar Impressionen lese, klingt das für mich nach allem außer schlecht. Ich glaub das mach ich nächsten Sommer

 

[qtreiber]

Eine meiner geführten Touren, Brasilien, war mit Begleitfahrzeug, die andere ohne (Europa).

Beide Top und auch die Zusammensetzung der Gruppen passte sehr gut. Bei der Eurorunde waren allerdings nur ausgewählte Personen, die sich in vielen Fällen bereits gut kannten, dabei.

 

[eetarga]

Also um nicht falsch verstanden zu werden, auch ich ziehe geführte Touren vor, Gründe dafür - s.o.

- aber das was ich da an der Tanke konkret beobachte, das mag perfekt organisiert sein, aber entspricht doch mehr der Rubrik - betreutes Motorradwandern für Biker die vor dem Abnippeln dann doch noch mal den Nordkap-Aufkleber auf den Touratech Koffer kleben wollen - um die 500 kg. GG Schwelle damit zu knacken...

- und die wohl am Rechner zusammengestellte Tour und Route ist ja mal sowas von Standard - ehrlich, mir tun die Leute fast Leid..., Guide ist da auch eher ein Sozialarbeiter denn ein wirklicher Kenner, der weis wo die Kurven und/oder der Schotter usw. sind...

Aber in dem Sinne - das hat ja mit dem ursprünglichen Aufhänger "Rumänien" mal nichts zu tun, also vielleicht hier mal off-topic-end!?

 

[qtreiber]

Also um nicht falsch verstanden zu werden, auch ich ziehe geführte Touren vor,

ich ziehe - grundsätzlich - ungeführte, eigene Touren vor. Dennoch haben aus meiner Sicht beide Varianten ihre Berechtigung und Vor- und Nachteile.
Mir ging es vor allem um das Verteufeln von diesen und teilweise Lächerlich machen von Motorradfahrern, die, aus welchen Gründen auch immer, eine geführte Tour vorziehen. Das war für mich daneben.
Erledigt!

Aber in dem Sinne - das hat ja mit dem ursprünglichen Aufhänger "Rumänien" mal nichts zu tun, also vielleicht hier mal off-topic-end!?

gerne!

 

[*Topas*]

Soll doch jeder für sich entscheiden, was gewünscht oder benötigt wird

 

[Waldmensch]

Hi Meera,
war im August 2021 in Rumänien, insgesamt 2 Motorräder. Sind auf eigene Faust gefahren, haben immer spontan Unterkünfte bekommen. War toll! Gestehe ich kann aber auch die Landessprache.
Stehe dir gerne für Fragen zur Verfügung.

Gruß,
Günther

 

[Hermann67]

Genug geredet, hab gebucht!
Ich fahr im Sommer mit romanian-biketour.at mit.
Ich erzähle euch dann wie es war.

 

[Lewellyn]

Machst Du die 2-Wochen-Tour? Allein 4 Tage (fast) ohne einen Meter Mopped.

Das wäre mir zu wenig Mopped. Natürlich ist das cool, einen halben Tag auf dem Boot durchs Donaudelta zu schippern. Aber dann noch zwei Tage Strandurlaub? Wenn ich Strandurlaub machen will, mache ich den. Aber nicht auf einer Motorradtour. Bukarest ist bestimmt toll, aber mit dem Motorrad im Sommer nach Bukarest, auf die Idee muss man erstmal kommen.

Ich will Deine Vorfreude nicht schmälern, das ist bestimmt ein tolles Erlebnis, aber im Detail doch sehr speziell, wie ich finde. In der Zeit hätte man entspannt eine komplette Karpatenrunde machen können inkl. des Apusenigebirges.

Aber sei´s drum, Rumänien ist immer eine Reise wert.

 

[Klausmong]

Bukarest ist bestimmt toll, aber mit dem Motorrad im Sommer nach Bukarest, auf die Idee muss man erstmal kommen.

Habe ich schon gemacht, und ich fand die Idee gut.
Bukarest ist eine tolle Stadt, kann man auch mit dem Motorrad machen.

 

[Lewellyn]

Wenn mir die Clujis erzählen, in Bukarest wäre der Verkehr schlimm und ich weiß, wie er in Cluj ist…ich wollte da keine Reisegruppe durch Bukarest führen.
Aber vielleicht, wenn man sich auskennt, ist das kein Problem.
Oder das so timed, dass man die Stoßzeiten geschickt umgeht.

Ich fand’s nur auffällig,Strandurlaub und Städtetrip in eine Rumänientour zu packen. Aber, jeder Jeck ist anders, wie man so schön sagt.

 

[Klausmong]

Ich war mehrmals in Bukarest, und fand den Verkehr nicht schlimm.
Klar, die Hauptverbindungen sind voller, aber mit dem Motorrad nie ein Thema.

Bei dem Strandurlaub kann man auch Mopedfahren. Ich kenne die Ecke um Mamaia.
Da kann man echt schöne Mopedausflüge in das Deltagebiet amchen.

 

[Hermann67]

Machst Du die 2-Wochen-Tour? Allein 4 Tage (fast) ohne einen Meter Mopped.

Das wäre mir zu wenig Mopped. Natürlich ist das cool, einen halben Tag auf dem Boot durchs Donaudelta zu schippern. Aber dann noch zwei Tage Strandurlaub? Wenn ich Strandurlaub machen will, mache ich den. Aber nicht auf einer Motorradtour. Bukarest ist bestimmt toll, aber mit dem Motorrad im Sommer nach Bukarest, auf die Idee muss man erstmal kommen.

Ich will Deine Vorfreude nicht schmälern, das ist bestimmt ein tolles Erlebnis, aber im Detail doch sehr speziell, wie ich finde. In der Zeit hätte man entspannt eine komplette Karpatenrunde machen können inkl. des Apusenigebirges.

Aber sei´s drum, Rumänien ist immer eine Reise wert.

Also ich habe die Tour gerade deswegen gebucht. Mir gefällt die Mischung. Es wird genug gefahren aber es gibt auch viel zu sehen. Wollte ich nur fahren hätte ich e die kleine Karpatettour nehmen können. Habe mir die Einträge im Gästebuch durchgelesen, da stehen viele begeisterte Leute die sich die Tour gerade deswegen super gefunden haben hoffe also es wird passen. Und in Bukarest muss ich nicht fahren da habe ich gerade nochmal nachgeschaut da kommt ein Bus und Motorrad bleibt Hotel. Ich schreib euch dann hier wies war bin gespannt. Euch schönen Sommer!

 

[*Topas*]

Cool, wird bestmmt schön.
Ich finde ein paar Tage zum Anschauen und schlendern . nicht verkehrt, wenn die Ziele es hergeben.
Bukarest lässt sich auch schön mit Bus / Fuss erkunden