janus
Themenstarter
- Dabei seit
- 31.12.2012
- Beiträge
- 622
- Modell
- R 1100 GS in schwarz
Dem werde ich folgen.Dann auch euch eine gute und interessante Rückreise. Nehme an, Fotos werden folgen.
Es gibt wenig zu schreiben, es war heiß, es war anders als bei uns und es war sehr schön! Sieben Tage über Simbach, Pannonhalma, Arad, Drobeta Turnu-Severin, Sofia, Petrich, von dort über Nordmazedonien und Kilkis in die Gegend von Volos.
Der Rückweg war ein Tag länger, wir haben in Mako, direkt an der Grenze HU/RO einen Tag Pause eingelegt. Die Hitze brachte uns bis an den Rand unserer Fähigkeiten.
Die GS aus dem letzten Jhd. mit EZ 1997 hat sich tapfer geschlagen. Lediglich der Kupplungsschalter hat seinen Geist aufgegeben, die Schlusslichtfassung hat sich thermisch verformt, damit war das Schluss- und das Bremslicht ausgefallen. Das haben wir erst zuhause bemerkt, das hat mir viel Sorgen erspart.
Der Kupplungsschalter hat viel mehr Ärger verursacht. An der Grenze z.B. aus Höflichkeit den Motor abgestellt. Wiederstart war dann erst möglich wenn der Leerlauf eingelegt UND der Leerlaufschalter am Getriebe nach langer, langer Überlegung die Leerlaufstellung auf "grün" schaltete. Die Zuschauer werden sich ihren Teil gedacht haben.
In Griechenland haben wir gesehen, wie einige Motorräder mit Kennzeichen IM Kotflügel und damit praktisch nicht sichtbar, ohne Beanstandung Jahr für Jahr ungestört fahren können.
Und was ganz tolles: Ein Restaurant für zwei Tage mit Flatterband gesperrt wegen "tax violation".
Einmal, bei Sofia, mussten wir unseren Fahrstil bedingungslos den örtlichen Zuständen anpassen. Ein Unfall auf einer Umfahrungsstraße um Sofia zwang uns 4,5 Kilometer auf dem Standstreifen gegen die Fahrtrichtung bis zur letzten/nächsten Einfahrt zurückzufahren. Warten bis zur Räumung hätten wir auf der schattenlosen Straße bei sehr hoher Temperatur nicht durchgestanden.
Unser Versicherungsagent hat alle Formen der Höflichkeit vergessen, als ich ihn am Start-Montag um 8Uhr15 anrief und um Übersendung der grünen -jetzt weißen- Karte per Mail bat. Er wollte mir erklären, dass man auf einer Reise nach Griechenland keine grüne Karte brauche. Trotz seines heftigen Sträubens hat es geklappt! Die liebenswürdige Wirtin im Gasthof Murauer in Simbach hat mir am Dienstagmorgen, mitten im Frühstückstrubel die grüne Karte ausgedruckt! (diese Werbung muss sein!) Und so kam es, dass wir dem Nordmazedonischen Grenzpolizisten seine Freude verdorben haben.
Zufrieden rd07?
Gruß janus