Rennen gegen sich selbst

[sigmali]

Ich finde das Urteil tatsächlich viel zu milde. Mir kommt der Aspekt mit der Actioncam ehrlicherweise viel zu kurz. Eine mögliche Gefährdung, die davon ausgeht, weil sie ablenkt, ihr Einsatz zur gefährlichen Fahrweise gar provoziert, scheint nicht beleuchtet worden zu sein.

Ich stehe diesen ganzen Infotainmentgadgets aber auch extrem kritsch, um nicht zu sagen ablehnend gegenüber. Seien es irgendwelche Kameras, Gegensprechanlagen, Handyintegrationen oder was es auch sonst noch so alles gibt, was vom eigentlichen Geschehen ablenken kann.

Ich habe all so ein Zeug noch nie eingesetzt und werde es auch niemals tun. Das was @sampleman beschreibt, bringt es m.E. von jemandem, der sowas schon mal eingesetzt hat, sehr gut auf den Punkt.

Überwiegend bin ich bei Dir. Die Gegensprechanlage ist für mich nach 40 Jahren Erfahrung damit (früher Kabel, seit langem bluetooth) unverzichtbar.

Meine Frau und ich "quasseln" sehr selten, aber wenn erforderlich oder gewünscht, ist es ein Sicherheitsgewinn. Z.B. wenn sie "aktiv im Verkehr mitwirkt" (Gefahrenwarnung). Aber auch nur, wenn wir uns auf irgendwelche sehenswerten Dinge aufmerksam machen, ohne unnötige Ablenkung, Kopfdrehen, gestikulieren usw.
Darauf würden wir beide nie mehr verzichten.

Und die Handyanbindung ist mir wichtig, wenn ich meine Frau zu Hause lasse. Dann will ich für sie erreichbar sein. Das hat aber mit ihrer Krankheit zu tun, was hier jetzt keine Rolle spielen soll. Ich fühle mich jedenfalls sicherer und beruhigter.

 

[John_Stiles]

Überwiegend bin ich bei Dir. Die Gegensprechanlage ist für mich nach 40 Jahren Erfahrung damit (früher Kabel, seit langem bluetooth) unverzichtbar.

Meine Frau und ich "quasseln" sehr selten, aber wenn erforderlich oder gewünscht, ist es ein Sicherheitsgewinn. Z.B. wenn sie "aktiv im Verkehr mitwirkt" (Gefahrenwarnung). Aber auch nur, wenn wir uns auf irgendwelche sehenswerten Dinge aufmerksam machen, ohne unnötige Ablenkung, Kopfdrehen, gestikulieren usw.
Darauf würden wir beide nie mehr verzichten.

Und die Handyanbindung ist mir wichtig, wenn ich meine Frau zu Hause lasse. Dann will ich für sie erreichbar sein. Das hat aber mit ihrer Krankheit zu tun, was hier jetzt keine Rolle spielen soll. Ich fühle mich jedenfalls sicherer und beruhigter.

Ist ein anderer Usecase. Ich fahre stets solo. Weder an meiner nineT noch an der GS sind Soziusfussrasten dran. Ich mag es einfach nicht jemanden zusätzlich durch die Gegend zu kutschieren und konnte es bisher immer ganz gut abwenden.

Mit den Jungs während der Fahrt quatschen, mit denen ich unterwegs bin, will ich auch nicht. Das kann man machen, wenn man irgendwo hält und den Helm absetzt.

 

[moubeli]

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Meine Frau und ich "quasseln" sehr selten, aber wenn erforderlich oder gewünscht, ist es ein Sicherheitsgewinn. Z.B. wenn sie "aktiv im Verkehr mitwirkt" (Gefahrenwarnung). Aber auch nur, wenn wir uns auf irgendwelche sehenswerten Dinge aufmerksam machen, ohne unnötige Ablenkung, Kopfdrehen, gestikulieren usw.
Darauf würden wir beide nie mehr verzichten.
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Ist bei uns ebenso. Manchmal warne ich sie auch vor engen Passagen, sich besonders sorgsam vom Gegenverkehr fernzuhalten, oder wir sprechen uns ab ob wir mal Pause machen möchten, Pipi müssen oder ob sie Lust hat, noch eine Schleife an die Tour ranzuhängen. Alles nicht wirklich essentiell wichtig, aber es macht doch Sinn und Spaß.

 

[qtreiber]

Mit seiner Frau zu sprechen, ob als Sozia oder Selbstfahrerin, kann ich gut verstehen. Mit "anderen" Mitfahrern, z. B. in einer Motorradfahrergruppe, keinesfalls. Wir, häufiger zwischen 2 - 5 Mitfahrern unterwegs, lehnen das eher ab.

Wem es passt und sich damit besser fühlt, weshalb nicht.

 

[Hante]

Übst du nicht?
Oder nur bei (Sicherheits)Trainings?
Ein oder zwei Tage "üben" im Jahr wäre mir viel zu wenig. Ich muss wenns dumm läuft reagieren, ohne nachzudenken. Das schaffe ich nicht ohne häufiges Üben.,

 

[Hante]

Das ist für mich kein üben, sondern fahren in der Komfortzone. Mache ich auch oft.