Ich hab mal mit Interesse die ganzen Seiten dieses Threads durchgelesen. Bisher habe ich eigentlich nur eine Seite gehört, bis auf ein lapidares "Reinigungsfehler". Das kriegt dann das Unternehmen BMW als grundsätzliches Verhalten, bzw. die GS als grundsätzliche mangelhafte Eigenschaften angehängt.
Meine ADV aus 2006 hatte alle Mängel wie die von Hartmut (Baumbart) und noch einige mehr, wie Schaftzündspulen, Kupplungs- und Bremshebelschalter, Getriebepotentiometer, Rost am Edelstahlgepäckträger, undichter Auspuff bzw. Krümmer usw. Trotzdem fahre ich die fette Silberaddi immer noch mit viel Freude. Eines muss man nämlich sagen: Was einmal repariert wurde, das hält (Mit Ausnahme des Gepäckträgers, da habe ich schon 3 mal getauscht bekommen, einmal musste ich ca. 200 Taler zahlen, der aktuelle hält aber seit 2 Jahren)
Und gerade der Gepäckträger ist ein Beispiel, dass es eben nicht nur an den lausigen von Touratech hingeschmierten Schweißnähten liegen muss.
Ich habe nämlich meine Ansprüche, nachdem ein Händler sie abgelehnt hat, kurzerhand bei einem anderen geltend gemacht und bekam problemlos kostenlosen Ersatz. Dieses "Ausspielen" hat auch bei anderen Sachen schon funktioniert. Während der Händler wo ich gekauft hatte, meinen Stirndeckel abgelehnt hat, bekam ich beim anderen das Ersatzteil auf Kulanz, hätte nur den Einbau bezahlen müssen. Hab ich aus Geiz selbst gemacht und dieser Stirndeckel ist immer noch ohne Blumen. Es gibt einen entsprechenden Thread hier im Forum.
Zusammenfassend will ich damit sagen:
Es gibt immer mehrere Wege zum Ziel, und letztendlich will ich Motorrad fahren, deswegen habe ich das sündhaft teure Teil ja auch auf Pump gekauft und 3 Jahre abgestottert. Jeder Mangel ist ärgerlich, aber in fast allen Fällen hat sich BMW in meinen Augen korrekt verhalten.
Was ich so nicht über alle Händler sagen will.