Ähnliches im kleinen kenne ich in der Region z.B. vom Lochen zw. Balingen-Weilstetten und Messstetten-Tieringen. Da wurde das "hin und her" unterbunden, aber wie häufig üblich nur an Wochenenden.
Bei Zwiefalten gibt es eine lokale Szene, die sich auf der B 312 tummelt, zw. Gauingen und Zwiefalten. Und immer wieder Unfälle verursacht.
Ähnliches auf der L 360 zw. Bisingen-Thanheim und Onstmettingen (Stichwirtschaft). In der Schaukurve wurde vor rein paar Jahren die als Sitzgelegenheit genutzte Stützmauer mit spitzen Steinen "unbequem" gemacht, damit die Schaukurve nicht mehr zum Sitzen und Schauen genutzt werden soll. Eine "Wendeparkbucht" auf der dort dreispurigen Strecke, die mehrmals bei unzulässigen Wendemanövern zu schweren Unfällen führte, wurde durch Leitplanken unbenutzbar gemacht.
Polizei ist immer wieder mal vor Ort. Aber was nutzt das dauerhaft? Die Klientel fährt die (jeweils kurze, überschaubare) Strecke ab. Droht "Gefahr", lässt man es halt an diesem Tag. Und kommt später wieder vorbei. Die Polizei kann nicht ständig vor Ort sein.
Es zeigt mir: die verantwortlichen Behörden versuchen Schritt für Schritt Maßnahmen. Z.B. Rüttelstreifen, flexible Teile auf der Mittellinie, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Überholverbote. Am Sudelfeld versuchte die Polizei auch rigorose Beschlagnahmeaktionen, die Verwaltungsgerichte wieder aufhoben.
Der Frustbei der Bevölkerung ist m.E. nach mittlerweile so groß, dass es auch schon zu illegalen Aktionen (Fahrbahn verschmutzen) ging.
Wenn das alles nichts nutzt, ist die gewählte aktuelle Aktion in meinen Augen eine angemessene, erneut abgestufte Aktion. Als letzte Eskalationsstufe bliebe nur noch die völlige Sperrung.
Danke an alle Idioten. Aber die lesen hier ziemlich sicher nicht mit.