Wer sich im italienischen StraĂenverkehr nicht an die Regeln hĂ€lt, muss von nun an mit deutlich höheren Strafen rechnen. Seit Samstag gilt der neue BuĂgeldkatalog.
Italien setzt im Verkehr auf saftige Strafen. Besonders hart soll die Polizei kĂŒnftig durchgreifen, wenn Alkohol im Spiel ist.
GrundsĂ€tzlich muss / sollte man sich ĂŒberall an die Regeln halten, sonst drohen eben Konsequenzen.
Bei z.B. 140 km/h auf der LandstraĂe braucht man mit niemanden Mitleid zu haben.
Sollen dagegen 92 km/h auĂerorts, weil ein 70`er, oder 52 km/h innerorts, weil ein 30'er Schild ĂŒbersehen wurde, irgendwann 4-stellige BetrĂ€ge kosten, darf man m.E. erstens durchaus die Sinnfrage stellen und zweitens sich ĂŒberlegen, wie man um die Bezahlung eines so hohen Betrages drumherum kommen könnte.
Schon 2020 habe ich es sĂŒdlich der Poebene an verschiedenen Stellen erlebt, dass auf BergstraĂen auĂerorts unter Hinweis auf "strada dissestata" ein 30 km/h Schild aufgestellt und alle 5 km wiederholt wurde, bei einem normalen, etwas holprigen StraĂenzustand. Da brauchst dann fĂŒr 25 km 50 Minuten Fahrzeit, wenn du dich daran hĂ€ltst, und wirst stĂ€ndig ĂŒberholt usw. Mag sein, dass dort nicht oder nur selten geblitzt wird.
Aber pauschal immer gleich den mahnenden Finger heben ist nicht angebracht.
Bei dieser Gelegenheit:
Und es hat immer noch niemand "aus erster Hand" berichtet, in Italien bei einem offenen Ticket spÀter abkassiert worden zu sein.