R1250GS, 18 Monate alt, 5600 km

[SQ18]

Das Zauberwort heißt= AMPERE....

Energie(gehalt)

 

[Apachenzipfel]

Bei meiner alten Bandit war die erste Batterie 10 Jahre drin und ist nach der Winterpause immer ohne Murren angesprungen, dann habe ich mir gedacht, komm tu der Batterie mal was gutes und häng sie im Winter mal an so ein Erhaltungsladegerät... was war die Quintessenz, Batterie kaputt.

 

[udo_muc]

Sorry, normal ist das nicht.

Kann aber passieren!

Kann die Bat sein, kann aber auch die Lichtmaschine sein. Das sollte man prüfen bevor man eine teure neue Bat kauft.

 

[derMartin]

Genau das ist das Problem, was viele nicht erkennen oder erkennen wollen.
Und wer beratungsresistent ist, muss eben zahlen/sich ärgern.

@ Teileklaus. Häng mal ne 200AH LKW Batterie mit 11.5 Volt Leerlaufspannung an eine GS. Da fliegt dir der Anlasser quasi um die Ohren. Das Zauberwort heißt= AMPERE....

Das ist schlichtweg Blödsinn. Solange die Batterie 12V hat darf sie auch 1000Ah haben, der Anlasser wird nicht mehr Strom ziehen weil sich sein Widerstand sich nicht ändert und die Spannung auch gleich ist. I=U/R (Strom=Spannung geteilt durch Widerstand) erklärt das recht einfach

 

[sucks]

Sorry, normal ist das nicht.

Kann aber passieren!

Kann die Bat sein, kann aber auch die Lichtmaschine sein. Das sollte man prüfen bevor man eine teure neue Bat kauft.

Hatte ich leider auch schon 2x (immer Exide BMW Batterien auf Garantie getauscht) - mit einem externen Booster Pack sprang die Maschine auf Knopfdruck an. Wäre es der Anlasser, würde sie vermutlich weiter rumorgeln.

Dennoch ist das mit den Batterien in der Häufung eher merkwürdig. Wer weiss, vielleicht liegt das auch an der Software etc. und da zieht irgendwas Strom z.B. Notruf. Die Batterien können ja nicht alle plötzlich hinüber oder leer sein. Meine Duke 890 springt auf jeden Fall immer sofort an und die hängt nicht laufend am Ladegerät.

Ich fahre mit der BMW leider nur noch mit Booster trotz 3 Wochen alter Batterie von BMW (andere Charge mit neuen Polen/Verschraubmechanismus und Made in Brazil oder Argentina, weiss nicht mehr was drauf stand)

 

[Olleg]

Bei mir ist die Batterie bzw Startverhalten grad auch wieder das leidige alte Thema. Im letzten Herbst der Tank-Stopp vor geplanter großer Tour nach 15 Km - Batterie stellt sich tot. Kommt auch nach 10/15 Minuten nicht wieder. Den Booster habe ich in den Koffern, seit ich 2021 mit 1 Jahr altem Moped mit genau diesen Symptomen liegen geblieben bin (nahe einer Werkstatt, die überbrücken konnte). Damals gab‘s von BMW auf Gewährleistung/Kulanz eine neue Batterie.
Nun zuletzt im Herbst an der Tanke also Jumpstarter angeschlossen: Moped läuft wieder. Hab daraufhin die Batterie (3,5 Jahre alt) wieder durch original Exide ersetzt.
Bin dann diesen Winter durch immer mal wieder gefahren - Spaß haben und Batterieladung erhalten. Nehme nun seit ein paar Wochen immer mal wieder das Moped auf dem Weg zur Arbeit. Da morgens original immer das gleiche Spiel: Starter drücken: Das Ganze orgelt zweimal, dann “Tsching“-Sound und nix mehr. TFT schwarz, kommt sofort wieder, aber Startknopf sagt gar nichts mehr.
Was hilft: Komplett runterfahren und wieder an. Motor startet einwandfrei. Nach den 8-9 Stunden auf Arbeit springt das Moped dagegen zuverlässig an. Nach Tanken und Waschen zuletzt auch. Aber sobald es eine Nacht steht: siehe oben. Kein gutes Gefühl…

 

[Hooner]

...was war die Quintessenz, Batterie kaputt.

Koinzidenz =/ Kausalität

 

[Hooner]

...3 Wochen alter Batterie von BMW (andere Charge mit neuen Polen/Verschraubmechanismus und Made in Brazil oder Argentina, weiss nicht mehr was drauf stand)

interessant, AGM oder Li-Ion?

 

[Andi#87]

Das ist schlichtweg Blödsinn. Solange die Batterie 12V hat darf sie auch 1000Ah haben, der Anlasser wird nicht mehr Strom ziehen weil sich sein Widerstand sich nicht ändert und die Spannung auch gleich ist. I=U/R (Strom=Spannung geteilt durch Widerstand) erklärt das recht einfach

Schlichtweg kein Blödsinn. Egal wie hoch die Spannung ist, die Leistung kommt von den Ampere, die machen die Arbeit. Und eine entladene Batterie hat einen geringen Innenwiderstand, die den Akku quasi kurzschließt. Ob man es nun Energiedichte nennt oder wie auch immer, es fließen reichlich mehr Ampere bei einem 200AH Akku, als bei einem 12Ah Akku...(Und dem Anlasser wird warm ums Herz). Dein Blickwinkel ist hier der falsche. 200Ah mit 12Ah kannst net so einfach mit dem Ohmschen Gesetz in Einklang bringen

 

[Andi#87]

Nach den 8-9 Stunden auf Arbeit springt das Moped dagegen zuverlässig an. Nach Tanken und Waschen zuletzt auch. Aber sobald es eine Nacht steht: siehe oben. Kein gutes Gefühl…

Kann ich verstehen. Ohne nun wieder einen neuen Batteriefred zu eröffnen.
Die Kapazität einer Batterie ist grundsätzlich auch temperaturabhängig.
Gut durchgekühlt durch die Nacht, stellt deine Batterie wohl weniger Startstrom zur Verfügung, als (leicht) angewärmt vom Tag in der Sonne stehend. Hier machen oft 1-2 Grad° einen Unterschied.

Ansonsten von meiner Seite nochmals die Empfehlung: Wenn AGM, dann YUSA. (Und nur diese, weil 20% mehr Startstrom)

 

[Andreas-SIN]

Schlichtweg kein Blödsinn. Egal wie hoch die Spannung ist, die Leistung kommt von den Ampere, die machen die Arbeit. Und eine entladene Batterie hat einen geringen Innenwiderstand, die den Akku quasi kurzschließt. Ob man es nun Energiedichte nennt oder wie auch immer, es fließen reichlich mehr Ampere bei einem 200AH Akku, als bei einem 12Ah Akku...(Und dem Anlasser wird warm ums Herz). Dein Blickwinkel ist hier der falsche. 200Ah mit 12Ah kannst net so einfach mit dem Ohmschen Gesetz in Einklang bringen

Das ist falsch. Sonst koennte man im Wohnwagen nicht wahlweise 70, 120 oder 200 Ah verbauen.

Ein Elektromotor hat einen Leerlaufstrom und einen Laststrom. Ueberschreitet der Laststrom die Leistungsfaehigkeit des Motors (Kolbenfresser zum Bsp dann dreht der Anlasser nicht mehr) so brennt er(die Wicklung) durch. Dagegen ist er durch eine Sicherung (Nennstrom+x des Motors geschuetzt). Unter normalen Bedingungen bedeutet das, dass die Ah Angabe uns mitteilt wieviel Energie gespeichert ist. Also ein 14Ah Akku kann eine 100 Watt Lampe 102 Minuten betreiben (theoretisch, da es einen Stromabfall bei Abnahme der Ladung gibt) oder einen 1000 Watt (Nennleistung) Motor 10,2 Minuten. Eine 140 Ah Batterie koennte theoretisch das 10 fache liefern (Realitaet eher 90%). Eine extrem ueberdimensionierte Batterie gibt sehr schnell maximalen Strom und wenn denn das Schutzsystem fuer einen Fehler (Motor sehr schwergaengig oder blockiert) nicht schnell genug anspricht, kann er abrauchen oder die Elektronik kann Schaden nehmen falls deren Schutz nicht schnell genug im Fehlerfall ist. Bei der Groesse der moeglichen Batterien, die in ein Moped passen ist die Ah Sache egal solange die 12V Nennspannung korrekt sind (eher is groesser besser). Ein Anlasser zieht nur soviel Strom, wie er braucht um auf Nenndrehzahl zu kommen. Mit warmen Oel und schlechter Kompression ist das weniger als mit kaltem Oel und Super Kompression aber unter Normalbedingungen (ohne Fehler im System nicht mehr als den Strom fuer den er ausgelegt wurde, egal wieviele Ah's dahinter stehen.
Die andere Frage ist ob die Lichtmaschine eine ueberdimensionierte Batterie ueberhaupt voll bekommt, wenn man die Adventure mit all dem elektrischem Klimbim behaengt und schon mit 4 grossen Zusatzlampen zur Eisdiele faehrt.
Gruesse Andreas

 

[Andi#87]

Probiere es doch einfach mal aus. Dann lernst Du a: Den Unterschied zwischen Theorie und Praxis und B. Dass DU grad mächtig das Äpfel und Birnen vergleichen anfängst. Es geht hier nicht um den Anlasser, sondern die Energiedichte (nicht Kapazität) des Akkus.

 

[Andreas-SIN]

Genau das ist das Problem, was viele nicht erkennen oder erkennen wollen.
Und wer beratungsresistent ist, muss eben zahlen/sich ärgern.

@ Teileklaus. Häng mal ne 200AH LKW Batterie mit 11.5 Volt Leerlaufspannung an eine GS. Da fliegt dir der Anlasser quasi um die Ohren. Das Zauberwort heißt= AMPERE....

Das ist schlichtweg Blödsinn. Solange die Batterie 12V hat darf sie auch 1000Ah haben, der Anlasser wird nicht mehr Strom ziehen weil sich sein Widerstand sich nicht ändert und die Spannung auch gleich ist. I=U/R (Strom=Spannung geteilt durch Widerstand) erklärt das recht einfach

Probiere es doch einfach mal aus. Dann lernst Du a: Den Unterschied zwischen Theorie und Praxis und B. Dass DU grad mächtig das Äpfel und Birnen vergleichen anfängst. Es geht hier nicht um den Anlasser, sondern die Energiedichte (nicht Kapazität) des Akkus.

Es ging sehr wohl um den Anlasser und der fliegt bei 12V nirgendwo hin egal ob xx Ah oder XXX Ah vorhanden sind.
E-Motoren und Batterien rauchen ab oder fliegen um die Ohren, wenn R gegen 0 geht und I gegen Unendlich also das System im Kurzschluss ist.... Dafuer gibt es Sicherungen fuer Verbraucher und falls man die Batterie kurz schliesst ist einem eh nicht zu helfen....Wenn der Anlasser nicht mehr durchzieht: Starten einstellen... Moderne Fahrzeuge haben eh ein Unterspannungsschutz meine ich....Bricht der Anlasserstrom unter X.X V zusammen wird die Verbindung unterbrochen, um die Batterie zu schuetzen.

Gruesse Andreas

 

[Andi#87]

Meine Aussage war die, bezogen auf die OEM Batterie, dass es nicht zwingend gegeben ist, dass die Spannung etwas über die Restkapazität aussagt (siehe starten mit der LWK Batterie).
Alles andere wurde dann irgendwie dar eingedichtet. Natürlich kriegt er Anlasser laut den Ohm'schen Gesetzen nur sowie Strom, wie die Spannung und der Widerstand hergeben,. Aber wenn die popels 12AH Batterie es bei 11,5 Volt nicht mehr schafft, die 200AH Batterie eben doch. Ohne dass ne Sicherung durchknallt.

Mehrfach selbst probiert. Ebenso wie eine tote Batterie mit einem guten Fluke durchaus noch 12 Volt anzeigen kann, aber unter der geringsten Last sofort auf 0 Volt einbricht.

Um dem ganzen von meiner Seite ein Ende zu bereiten: Einfach nicht auf die Spannung verlassen, die ist ein sehr unzuverlässiger Indikator.

P.S. Dass der Anlasser auseinanderfliegt, war eher sinnbildlich gemeint. Sorry, hab den Ironie-Smiley vergessen