Powerstation zur Batterieerhaltung

Diskutiere Powerstation zur Batterieerhaltung im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; verwechselst du da nicht was? Auch im Neuen Jahr werden falsch angewandte Zitate nicht richtiger. Hatte ich nicht genau d e n Unterschied versucht...
teileklaus

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Soso, Hersteller erzählen über ihre Produkte Blödsinn, aha. Klingt sehr professionell und komplett überzeugend. Bei der Reihenschaltung im LKW-Bereich wird peinlich genau darauf geachtet, dass typengleiche Batterien genutzt werden. Argumente und "Beweise"?! Über Physik ist schon jede Menge aufgeschrieben und es gibt jede Menge "Beweismaterial".
In unbelastet Systemen, ohne Stromfluss passiert relativ wenig (aber auch eben nicht "nichts").
Probierst es einfach aus. Wird jetzt aber sehr heftig OT und ich wünsche Dir ein frohes neues Jahr 2025.
verwechselst du da nicht was? Auch im Neuen Jahr werden falsch angewandte Zitate nicht richtiger.
Hatte ich nicht genau d e n Unterschied versucht darzustellen.
Nein es geht nicht darum eine Reihenschaltung zu machen!
Wenn zu einem Autoakku ein Motorradakku dazugeschaltet wird, um den zu stützen, ist das eine Paralell Schaltung. Zeig mal was die Hersteller dazu sagen.
 
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Eckart

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wenn man 2 Batterien hintereinander schaltet also in Reihe, wie bei einer 24 V LKW Batterie dann stimmt das dass die Kleinere zuerst zerstört wird.
Nicht so bei der Paralelschaltung. Das hält.
Natürlich ist eine Parallelschaltung nicht das Gleiche wie eine Reihenschaltung, sodass das "Gerd'sche Schreckensszenario" nicht eintreten wird, dennoch kenne auch ich die Empfehlung, keine Parallelschaltungen zu machen, weil schon kleine Unterschiede in den Eigenschaften (vor allem der Ruhespannung, der Innenwiderstand spielt bei Lade- und Entladevorgängen aber auch eine Rolle) dazu führen können, dass das Ausbalancieren nicht funktioniert, also keine gleichmäßige Ladung oder Entladung erfolgt. Das widerspricht nicht den zitierten Ausführungen von Tom als Vertreter von Akkuherstellern, die gleichörmige Eigenschaften von gleichzeitig in den gleichen Anlagen mit gleicher Technik produzierten Zellen sicherstellen.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang daran, dass dann ja sogar die Reihenschaltung von Zellen funktioniert, wie sie ja in jedem Akku findet. All das gilt aber nicht bei zufällig zusammengewürfelten Zusammenstellungen.
 
teileklaus

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dass ZB eine volle Autobatterie die leerere Motorradbatterie läd, also ein Ausgleichsstrom fließt, ist ja gerade die Aufgabe der Schaltung.
Da die dann leerere Autobatterie bei der nächsten Fahrt wieder erst vollgeladen werden muss ist auch nicht schlimm.. Von daher sehe ich die Motorradbatterie dabei eher am Leben erhalten, als dass sie dabei kaputtgehen würde.
 
U

ufoV4

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verwechselst du da nicht was? Auch im Neuen Jahr werden falsch angewandte Zitate nicht richtiger.
Hatte ich nicht genau d e n Unterschied versucht darzustellen.
Nein es geht nicht darum eine Reihenschaltung zu machen!
Wenn zu einem Autoakku ein Motorradakku dazugeschaltet wird, um den zu stützen, ist das eine Paralell Schaltung. Zeig mal was die Hersteller dazu sagen.
Nein, ich verwechsele da bestimmt nichts :zwinkern:. Du hast von LKW-Technik geschrieben und das sind nun mal Reihenschaltungen (die hier aber nicht relevant sind). Lass gut sein. Einfach mal wieder ein gutes Buch über E-Technik lesen.
 
cowy

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Vor 40 Jahren stand eines meiner Mopetter in einem BBC Trafohäuschen

Auf dem Dach war unter einer Glasscheibe , ein Solarmodul ( Damals gab das noch nicht so wie heute ) und einen Spannungswandler, der einen kleinen Bleiakku ( etwa der in der Grösse wie in der GS/RT eingebaut war ) geladen hat

Der Akku war zum Öffnen des Tores ( per Fernbedienung, die im Motorrad verbaut war ) und spendete nachts Licht

Im Winter hing dann zeiteweise das Motorrad an diesem Solarwandler

das ging etwa ein Jahrzehnt so …
( hab i einfach parallel an den Solarlader zum vorhandenen Akku gehängt )

Batterien habe ich noch nie ausgebaut 😉

Den Ladebooster ( a la Modellbau ) temporär hinhängen Geht auch
 
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teileklaus

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Nein, ich verwechsele da bestimmt nichts :zwinkern:. Du hast von LKW-Technik geschrieben und das sind nun mal Reihenschaltungen (die hier aber nicht relevant sind). Lass gut sein. Einfach mal wieder ein gutes Buch über E-Technik lesen.
ich habe von LKW Technik geschrieben? das war Gerd und UfoV4 mit der Reihenschaltung.
Ich sprach davon dass bei der Paralellschaltung nichts schlimmes passiert, wenn
die Batterien
  • den gleichen Innenwiderstand haben
  • oder die gleiche Ruhespannung.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Bei der Parallelschaltung hängt eine kleine Batterie mit einem grossen Innerwiderstand(Ri) an einer Grossen mit einem kleinen Ri. Der kleine Ri verursacht einen Ausgleichsstrom und die Grosse killt die Kleine. Das geht nicht in Sekunden weshalb Starthilfe durch Überbrücken problemlos ist. Ausprobieren mit Ampéremeter.
Nachdem aus dem restlichen Bordnetz nichts kommt und auch nichts geht (naja die Uhr und irgendwelche Stützlasten), ist die Parallelschaltung eine Schaltung mit einer der Batterien als Last.
Unterschiedlich grosse Batterien haben unterschiedliche Ri. Die Plattenabstände sind gleich, nur die Plattengrössen sind unterschiedlich. In grober Näherung hat eine Batterie mit der vierfachen Kapazität auch nur 1/4 des Ri. Spannung und Ri sind abhängig vom Ladezustand.
Haben beide Batterien die gleiche Spannung (den gleichen Ladezustand) so haben sie unterschiedliche Ri.
Haben sie gleiche Ri, dann haben sie unterschiedliche Ladezustände.
Ob unterschiedliche Ri oder unterschiedliche Spannungen den Ausgleichsstrom verursachen ist egal. Er wird fliessen und mittelfristig eine der Batterien killen.
gerd
 
teileklaus

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Ich verstehe das noch nicht.
so nun klemme ich mal eine Motoradbatterie mit gleicher Ruhespannung an eine Autobatterie, messe den Ausgleichsstrom.
Praxis
Sollte die Autobatterie durch zwischendurch Fahren immer wieder auf 14,x V geladen werden, kann ich mir vorstellen, dass dann die wieder angeklemmte Motorradbatterie eben mit geringem Ladestrom auch etwas von 12,5 V auf 13,x V hochgeladen wird, das macht doch die Lima des Motorrads auch.
gleichzeitig sinkt die Autobatterie auf eine Ruhespannung die dann auch der der Motorradbatterie entspricht. Soweit mein Verständnis. Wo dann eine Batterie leiden kann, sehe ich nicht.

Mittelfristig.. 5 Wochen 5 Monate 5 Jahre?

Würde ich nun eine 13,2 V Lifepo4 an eine 12,5 V Blei anschließen, könnte ich verstehen, dass dann die Lifepo von der Blei immer etwas entladen wird. Da sind unterschiedliche Systemspannungen.
Dann müsste aber die mit der Hohen Ruhespannung = Lifepo4 kaputt gehen.
Ab dem Zeitpunkt, wo die normale Ruhespannung der Blei aber erreicht wird, also vl. 12,5 V, dürfte kein weiterer Strom fließen.. Dann hätten beide Batterien eben 12,5 Volt, was der Lifepo4 5 Monate auch nichts ausmacht.
 
Eckart

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Der kleine Ri verursacht einen Ausgleichsstrom
Damit überhaupt ein Strom fließen kann, muss laut dem Ohm'schen Gesetz erstmal eine Spannung am Widerstand anliegen, hier die Differenzspannung zwischen den Batterien an dem bzw. den Innenwiderständen.

Unterschiedliche Innenwiderstände allein reichen nicht aus für einen Ausgleichsstrom !
 
teileklaus

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ja Eckard, reicht es denn, wenn eine Ruhespannung 12,5 V ist und eine 12,8 V ?
also 0,3 V mal 0,5 mOhm Innenwiderstand? 0,15mW? sinkend mit dem Spannungsausgleich?
Oder anders? eine Batt hat 0,10 mOhm die andere 1 mOhm = also x 0,9 mOhm Differenz
 
rumbrummer

rumbrummer

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@teileklaus :
Die Differenz der Innenwiderstände ist hier egal - der Ausgleichtrom, der fliesst, berechnet sich immer durch die Spannungsdifferenz geteilt durch die Summe der Innenwiderstände:
I = ( U2 - U1 ) / (Ri1 + Ri2).
@Darkover hat das ja recht professionell vermessen - selbst die neue, 21°C warme Batterie hatte einen Innenwiderstand von 13mOhm:
BMW im Winter, Galgenhumor...
Mit dieser Annahme wäre der Ausgleichstrom max. 0.3V / 0.013Ohm = 23A (berücksichtigt man zusätzlich noch den Ri der großen Batterie, in den Messungen von @Darkover hatten die kalten Batterien bis zu 20mOhm, wird er noch geringer).
In der Praxis wirst Du aber deutlich geringere Ströme haben - die LiMa zieht ja die Spannung unmittelbar nach dem Start auch auf 14.3V hoch, selbst, wenn die Batterie vorher recht weit entladen war - dass dadurch Batterien kaputt gehen, habe ich noch nicht mitbekommen.
Eine Batterie ist halt etwas komplexer als das stark vereinfachte Modell einer idealen Batterie mit einem zusätzlichen Innenwiderstand.
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, kannst Du ja eine Sicherung einschleifen, die KFZ Flachsicherungen gibt es ja in feinen Stufen (1A, 2A, 3A, 5A, 7.5A), da kann man sich von unten rantasten, muss dann etwas Geld für Sicherungen ausgeben :wink:).
Edit: Berücksichtigst Du hier noch die Verbindungsleitung, kommst Du auf noch geringere Ströme: Eine 1mm2 Kupferleitung hat einen Widerstand von ca. 17mOhm/m, nehme ich 2m an (Hin- und Rückleitung, 1m ist nicht viel!), haben wir schon einen Gesamtwiderstand ( Ri + Leitung) von ca. 50mOhm, das wären dann schon nur noch 6A.
 
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derechteede

derechteede

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Reicht da als Spenderbatterie ein normaler Blei Akku?
Ich hatte mir vor über 10 Jahren die günstigste Batterie gekauft,die ich bei ATU finden konnte. Hat 10 Jahre wunderbar funktioniert!
Nun hab ich mir im Bauhaus eine neue besorgt, und da wurde mir nur geraten, dass ich für den Zweck keine "Starter-Batterie" nehmen sollte.
Nun hab ich so eine aus der Bootsabteilung, die wohl für Dauerlast besser geeignet sein soll. Hat auch deutlich unter 100 Euro gekostet und funktioniert prima!
Aber theoretisch reicht das einfachste,was du finden kannst!
 
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teileklaus

teileklaus

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so also hängt nun eine neue 12 AH an der Alten 45 AH Autobatterie.
Die Alte große hatte 12,3 V etwas entladen
die neue kleine hatte 12,8 V proppevoll
Ausgleichsstrom 1,4 A ! sinkend auf 0,7A von der kleinen Batterie in die Große geht die Ladung!

Nun hängen beide zusammen am 10 A Lader. ( Da die Autobatterie nicht voll war..)
Die Spannungen gehen zusammen gegen 14 V noch steigend hoch.
Morgen klemme ich ab trenne und belaste beide mit 1A, damit sie schneller die Ruhespannung bekommen.
Dann bin ich gespannt, wo die sich einregelt.
Vorab die Vermutung :
bei gleicher Ruhespannung wird sich nichts tun trotz unterschiedlichem Innenwiderstand.

Lösung das Auto braucht einen kleinen Laderegler auf 13 Volt der die Motorradbatterie am selbstentladen hindert.
Hätte ich das Problem würde ich ein PV Panell installieren und das Motorrad damit versorgen.
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Vom Auto geht ein Aufwärtsregler:
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