Powerstation zur Batterieerhaltung

Diskutiere Powerstation zur Batterieerhaltung im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo in die Runde, ich stehe vor einem ähnlichen Problem: ich habe eine R 1200 GS Bj. 2006 und eine R NineT Urban GS, beide stehen über Winter...
cowrider_b

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Hallo in die Runde,
ich stehe vor einem ähnlichen Problem:
ich habe eine R 1200 GS Bj. 2006 und eine R NineT Urban GS, beide stehen über Winter in der Tiefgarage ohne Strom. Ich suche eine unkomplizierte Lösung, um beide Motorräder über Winter mit dem BMW Ladegerät und über die Bordsteckdose zu laden. Beide Maschinen haben CAN-Bus. Ausbauen der Batterien möchte ich umgehen, da die Batterie der R NineT aufwändig unter dem Tank verbaut ist.

Hat jemand von euch praktische Erfahrungen mit einer Powerstation und dem BMW Ladegerät machen können? Ich hatte mir ohne groß nachzudenken die Powerstation "Revolte HSG-420" gekauft. Ergebnis: die Batterien werden nicht geladen! Das Ladegerät blinkt rot ("Fehler"). In der Beschreibung der Powerstation steht "dass elektronisch gesteuerte Ladestationen ... nicht mit einer modifizierten Sinusspannung betrieben werden können". Ich bin leider totaler Laie auf dem Gebiet. Jedenfalls funktioniert diese Kombination bei mir nicht.

Gibt es andere Powerstation Modelle, die mit BMW Ladegerät an CAN-Bus / Bordsteckdose funktionieren?

Grüße aus Berlin!
 
Torfschiffer

Torfschiffer

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„8 von 10 Batterien sterben an der Pflege. Und davon 7 an zuviel und eine an zuwenig!“ hat ein Bekannter vom Fach mal vor vielen Jahren gesagt.
Seitdem (seit vielen Jahren) überwintern meine Moppeds immer in ungeheizten Garagen oder Schuppen mit eingebauter Batterie und sind nach den ~3 Monaten Ruhephase IMMER problemlos angesprungen.
Ich würd‘ mir nicht soviele Gedanken machen ….. 🤷🏻‍♂️
Ich „würde“ es so machen, wie ich es mache! 😉
 
SardGS

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Jupp,
mach ich aus so und meine BMW Batterie von 2019 bringt die Q auch nach 6 Monaten ohne Laden zum muhen.

Die noch vorhandenen Nass-Autobatterien hängen die ganze Zeit unbewacht an einem NOCO Genius Ladegerät das über eine Zeitschaltuhr 1 Stunde pro Tag eingeschaltet wird. Das funktioniert seit etwa 15 Jahren bestens.

Die Optima Batterien werden ebenfalls gar nicht angeschlossen und haben nach 6 Monaten noch etwa 80% Ladung.

Chris
 
cowrider_b

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Ich „würde“ es so machen, wie ich es mache! 😉
Naja, das hilft mir jetzt nicht wirklich weiter. Im Winter hatte die GS des öfteren Startschwierigkeiten. Ich wollte vermeiden, dass ich jedes Mal den Poster zur Starthilfe einsetzen muss.
 
cowrider_b

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Also, wenn Du das Geld ausgeben möchtest, dann ctek:
ctek one free
Die können so etwas perfekt bauen, aber die Batterien einfach ausbauen kostet nur etwas Arbeit...
Besten Dank für den Tipp. Hab ctek mal angeschrieben, da ja nicht alle Ladegeräte am CAN-Bus funktionieren.
Und was das Ausbauen angeht: bei der GS kein Problem.
Was sich BMW allerdings bei der R NineT gedacht hat ist unklar. Sitzbank (von Wunderlich, extra Verschraubung) ab, Gepäckträger hierfür vorher lösen, Tank abnehmen oder Hochklappen, vorher leer machen... Das sind für mich keine Arbeitsschritte, die man mal eben so auf die schnelle macht...
 
teileklaus

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wenn du einen Booster hast dann halte den Voll und mache an jedes Motorrad einen Startpunkt oder dicke Leitung rausgeführt wo man gut drankommt. Das ist am Billigsten..
Das macht man einmal und dann kann man es in Zukunft schnell nutzen. Plus an eine dicke Leitung mit Kabelschuh dann irgendwo kurzschlussicher anbinden, wo man leicht drankann.
Ansonsten hilft eine Solarzelle zum Speisen eines Dauerladers. Damit könnte man eine Auto Batterie vollhalten die einen Lader speist.
 
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derechteede

derechteede

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Hab ctek mal angeschrieben, da ja nicht alle Ladegeräte am CAN-Bus funktionieren
ich glaube, dass sich diese Frage bei dem one free nicht stellt, da du das Teil eh direkt an die Batterie anschließen musst.
Von Optimate gibt es ein 12 V dc to dc Ladegerät. Damit kannst du über eine Spenderbatterie deine beiden Motorräder aufladen.
Dafür kann man an beiden Maschinen ein Anschlusskabel rauslegen, dann ist das alles sehr komfortabel.
 
HausHH

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Habe meine GS die letzten 4 Winter mit den originalen BMW-Ladegerät an einer "Aerotec 2009778 Powerstation AEROmobile" geladen. Hat einwandfrei funktioniert, aber jetzt ist der Akku in der Powerstation defekt und ein Austausch nicht vorgesehen.
Muss mir also für den kommenden Winter überlegen, ob ich das Gerät noch mal kaufe (gibt's günstig im Baumarkt) oder ein anderes, servicefreundlicheres. Viele sind aber deutlich teurer

Hallo in die Runde,
ich stehe vor einem ähnlichen Problem:
ich habe eine R 1200 GS Bj. 2006 und eine R NineT Urban GS, beide stehen über Winter in der Tiefgarage ohne Strom. Ich suche eine unkomplizierte Lösung, um beide Motorräder über Winter mit dem BMW Ladegerät und über die Bordsteckdose zu laden. Beide Maschinen haben CAN-Bus. Ausbauen der Batterien möchte ich umgehen, da die Batterie der R NineT aufwändig unter dem Tank verbaut ist.

Hat jemand von euch praktische Erfahrungen mit einer Powerstation und dem BMW Ladegerät machen können? Ich hatte mir ohne groß nachzudenken die Powerstation "Revolte HSG-420" gekauft. Ergebnis: die Batterien werden nicht geladen! Das Ladegerät blinkt rot ("Fehler"). In der Beschreibung der Powerstation steht "dass elektronisch gesteuerte Ladestationen ... nicht mit einer modifizierten Sinusspannung betrieben werden können". Ich bin leider totaler Laie auf dem Gebiet. Jedenfalls funktioniert diese Kombination bei mir nicht.

Gibt es andere Powerstation Modelle, die mit BMW Ladegerät an CAN-Bus / Bordsteckdose funktionieren?

Grüße aus Berlin!
 
cowrider_b

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Danke, gut zu wissen dass das BMW Ladegerät bei dir funktioniert hat. Kurze Nachfrager: hast du deine GS über die Bordsteckdose geladen? Dann liegt das Problem wohl an meiner Powerstation.
 
Eckart

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dass elektronisch gesteuerte Ladestationen ... nicht mit einer modifizierten Sinusspannung betrieben werden können". Ich bin leider totaler Laie auf dem Gebiet.
Die Formulierung schönt die Aussage, dass die ausgegebene Netzspannung eben nicht der entspricht, wie sie aus der Steckdose kommt, also schlecht gefiltert. Da ich kein solches Gerät habe, kann ich keine Alternativempfehlung geben. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit für einen sauberen Sinus der erzeugten Netzspannung höher bei weniger kompakten und schwereren Geräten, weil diese die dafür nötigen Bauelemente in Form von Kondensatoren und Spulen mir Eisenkern enthalten.
Ansonsten ist die Frage im Einzelfall auch für den Fachmann nur bei genauer Kenntnis der Schaltungen beider beteiligter Geräte zu klären, in der Praxis also nicht bzw. halt per Versuch.
Grüße aus Berlin!
In dieser Gegend hat man es doch mit einem eher kurzen Winter zu tun, was die Frage aufwirft, ob überhaupt Maßnahmen nötig sind.
Ausbauen der Batterien möchte ich umgehen, da die Batterie der R NineT aufwändig unter dem Tank verbaut ist.
Leider kenne ich keine Modelldetails, aber vielleicht ist ja wenigstens einer der Pole, vorzugsweise der Minuspol, halbwegs zugänglich ?
Falls das Modell einen erhöhten Ruhestrom zieht, evtl. auch nur wegen irgendwelchem angebauten Zubehör, würde Abklemmen reichen.
 
ufoV4

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Viele der billigen Wechselrichter / Inverter, die aus 12V --> 230V machen sollen, formen nicht wirklich einen "sauberen" Sinus. Für manche Geräte spielt das keine große Rolle, für andere ist ein halbwegs passender Sinus betriebsrelevant. Wenn man also mit der Idee spielt einen Inverter anzuschaffen, dass immer darauf achten, dass es auch wirklich eine Spannungsquelle mit guter "Netzqualität" ist. Damit leben die dahinter betriebenen Geräte einfach länger. Sind dann aber auch nicht so die gaaanz billigen Teile.
 
HausHH

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Danke, gut zu wissen dass das BMW Ladegerät bei dir funktioniert hat. Kurze Nachfrager: hast du deine GS über die Bordsteckdose geladen? Dann liegt das Problem wohl an meiner Powerstation.
Ja genau, 12V-Stecker des Ladegerätes in die Bordsteckdose im Cockpit, 230V-Stecker des Ladegerätes in die Powerstation und Powerstation einschalten und dann fängt das Ladegerät seine Prozedur an.
2-3x über den Winter ausgeführt, dauert jedes Mal so 10-15 Minuten bis voll, und die GS springt perfekt an zum Saisonbeginn
 
Uli G.

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Habe meine GS die letzten 4 Winter mit den originalen BMW-Ladegerät an einer "Aerotec 2009778 Powerstation AEROmobile" geladen. Hat einwandfrei funktioniert, aber jetzt ist der Akku in der Powerstation defekt und ein Austausch nicht vorgesehen.
Muss mir also für den kommenden Winter überlegen, ob ich das Gerät noch mal kaufe (gibt's günstig im Baumarkt) oder ein anderes, servicefreundlicheres. Viele sind aber deutlich teurer
Powerstation öffnen, Akku heraus trennen, inspizieren -da stehen häufig, eher immer ;)- die erforderlichen Daten drauf, mechanische Abmessungen lassen sich sicher leicht selber ermitteln, und dann das Netz nach Ersatz durchsuchen. Fündig werden, Akku bestellen und geliefert bekommen, ggfs. Kabel umlöten, um den richtigen Steckeranschluss zu bekommen, und schon kann die Powerstation weiter verwendet werden, ohne nutzlosen, überflüssigen Elektronikmüll zu erzeugen!
;)
Das Leben kann so einfach sein :)!

Uli
 
HausHH

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So hatte ich es mir auch mal gedacht.
Da Schritt 1 (für mich) leider alles andere als einfach ist, da die Schrauben tief ins Gehäuse versenkt und mit einem Harz vergossen zu sein scheinen, muss der Rest leider ausfallen.
Da es vielleicht noch mehr Leute hier gibt, die ihre wenige Zeit lieber mit Motorradfahren als dem Ankämpfen gegen uneinsichtige Hersteller verbringen, und gerne unnötigen Elektroschrott vermeiden, wollte ich es hier erwähnen.
Wer komplizierte mechanische/elektrische Aufgabenstellungen lösen kann, wird aber sicherlich durch meine erste Erwähnung schon nicht abgeschreckt worden sein
 
teileklaus

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ich kann mir denken 5x 10 AH Headwayzellen zu einem Block zusammenzubauen, dann habe ich 16 V. dazu einen kleinen Lader auf 13,8 V fest eingestellt. damit klemmt man das mal an und wenn der Block auf 13 V runter ist sind 8 AH reingeladen.. das reicht auf jeden Fall. dauert halt vl 1..2 h..
Kostet 160.- und funktioniert.
Dann daheim wieder aufgeladen am Modellbaulader oder Regelbaren Netzteil oder speziellem 20 € Steckerlader. ggf auch vom Lapptop lader 15,8 V
 
B

bonnietc

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Noch R1250 RS, ab Juli R1300GS
Moin zusammen,

ich hole das Thema mal wieder kurz nach oben. Gestern rief mein Händler an und verkündete, dass meine R1300 angeliefert wird. Lieferzeit = 2 Monate. Jetzt liest man im 1300er Unterforum immer wieder, dass die Batterie etwas problematisch ist. Manche haben recht schnell Probleme, wenn sie nicht fahren, bei anderen Kollegen passiert nix. Auch im Handbuch steht sinnigerweise, dass bei Fahrpausen von ca. 4 Wochen die Maschine sicherheitshalber an ein Ladegerät zu hängen sei. Ich habe das gleiche Problem wie der Ersteller des Threads. Garage ohne Strom. Bislang hatte ich immer eine Ladebox und habe im Winter meine RS direkt über die Pole geladen. Ich glaube, dass ist bei einer LI Batterie nicht so gut. Wenn ich jetzt das Batterie Ladegerät von BMW im Erhaltungsmodus betreiben will, weiß jemand, wie hoch da der Verbrauch in WH ist? Danach sollte sich ja dann die Größe der Powerstation richten. Sie soll nicht zu groß sein, dass man sie nicht mehr handeln kann, aber auch nicht zu klein dimensioniert, um nicht jeden zweiten Tag laden zu müssen. Über den Winter würde man dann die Batterie besser ausbauen. Ist bei der GS einfacher, als die Fummelei bei der RS. Also weiß jemand, wieviel Power man zur Erhaltungsladung benötigt? Ich kann das irgendwie bei den Produktangaben nicht finden.
 
FF-GS

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Erhaltungsladung wird < 1 W sein, aber sobald das Ladegerät auch nennenwert Strom schiebt (Batterietraining) halt sehr deutlich mehr.
 
GS`ler

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GS 1200 / Bj. 2009 "15 Jahre Vierventilboxer"
Moin zusammen,

ich hole das Thema mal wieder kurz nach oben. Gestern rief mein Händler an und verkündete, dass meine R1300 angeliefert wird. Lieferzeit = 2 Monate. Jetzt liest man im 1300er Unterforum immer wieder, dass die Batterie etwas problematisch ist. Manche haben recht schnell Probleme, wenn sie nicht fahren, bei anderen Kollegen passiert nix. Auch im Handbuch steht sinnigerweise, dass bei Fahrpausen von ca. 4 Wochen die Maschine sicherheitshalber an ein Ladegerät zu hängen sei. Ich habe das gleiche Problem wie der Ersteller des Threads. Garage ohne Strom. Bislang hatte ich immer eine Ladebox und habe im Winter meine RS direkt über die Pole geladen. Ich glaube, dass ist bei einer LI Batterie nicht so gut. Wenn ich jetzt das Batterie Ladegerät von BMW im Erhaltungsmodus betreiben will, weiß jemand, wie hoch da der Verbrauch in WH ist? Danach sollte sich ja dann die Größe der Powerstation richten. Sie soll nicht zu groß sein, dass man sie nicht mehr handeln kann, aber auch nicht zu klein dimensioniert, um nicht jeden zweiten Tag laden zu müssen. Über den Winter würde man dann die Batterie besser ausbauen. Ist bei der GS einfacher, als die Fummelei bei der RS. Also weiß jemand, wieviel Power man zur Erhaltungsladung benötigt? Ich kann das irgendwie bei den Produktangaben nicht finden.
Überhaupt keinen Strom in der Garage. Auch kein Licht? Da kann man unproblematisch einen Anschluss machen.
 
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