ÖPNV ist auch eine Option. Geht allerdings jeden morgen um 0700 los, das ist schon eine Herausforderung.
Ok, Lehrberuf: Betonbauer, Arbeitsort: Hannover und Umgebung, Ausbildungszeit: 1963–1966, Fortbewegung: Fahrrad und laufen. Arbeitsbeginn: 7:00 (keine Schlechtwetterregelung für Lehrlinge)
Entfernungen von 10 bis 15 km von zu Hause aus waren der Satz und wurden immer mit dem Viths zurückgelegt, konnte man im Winter nicht fahren, Schnee und Eis waren noch nicht geräumt, musste man den Drahtesel eben tragen. ÖPNV war nicht drin, denn von den 75 DM Erziehungsbeihilfe musste ich 2/3 zu Hause abgeben (verständlich bei 12 Scheiben Brot täglich). Geld für das eine oder andere Bier musste ja überbleiben. Ihr könnt euch darauf verlassen, mit dem Glockenschlag 7 stand der Polier in der Budentür „so wir wollen“.
Man glaubt es kaum, ich habe tatsächlich überlebt, last die jungen Leute doch eigene Erfahrungen sammeln, sie bekommen das schon hin, glaubt es mir.