20W ist das kaltverhalten des Öls.
Da ein 20W50 freigegeben (von meinem Freundlichen BMW Schrauber) verwendet wurde, kann ich ein 20W-Irgendwas verwenden.
Je größer die Zahl nach dem W (hier 60) ist, desto höher ist die Zähflüssigkeit (viskosität) und somit die Scherfestigkeit des Ölfilms .
Da sich beim aufwärmen das Öl von zäh nach dünn verändert kann man durchaus ein zäheres Öl verwenden. ( die ölpumpe schafft das locker).
vorteil: dickeres Öl dämpft die Geräusche besser und ist bei hohen Motor Temperaturen stabiler.
nachteil: zäheres Öl pumpen kostet mehr Kraft, ggf etwas höherer Spritverbrauch Möglich. eingeschränkte Wintertauglichkeit, weil die durchklungen zu lange braucht.
aus dem Grund werden die modernen pkw Motoren auf 0W-30 oder 0W-20 eingestellt, dass der Kraftstoffverbrauch durch die internen Verluste der ölkreisläufe und die Schmierstellen so gering wie möglich sind.
wenn der Motor dann allerdings mal in einen Temperatur Grenzbereich kommt, kann es durchaus zum Abreisen des schmierfilms kommen, mit entsprechenden Folgen für die Reibpartner.
mir persönlich ist die Standfestigkeit wichtiger als der spritkonsum Und auf Fahrten unter 10´C kann ich auch mal verzichten.
Bei Wikipedia Stichwort Motoröl sind die Außentemperaturbereiche grafisch gut dargestellt.
bei Schmierstoff-zentrale.de gute tabellarische Darstellung.
bei den jaso, api oder acea sollte man sich an die Mindestvoraussetzung halten die der Motorenhersteller empfiehlt. Ob das dann mineralisch, Teil-oder vollsynthetisch ist, ist fast da manche Kombinationen nur in einer Herstellungspreise gemacht werden.
(man möge Steine nach mir werfen)