also wenn du noch füßeln mußt, solltest dort nirgends rauf fahren, da hast sogar auf der Assietta in den kehren ein problem
Bedenkentröger sind ja immer voll unpopulär. Doch finde auch ich es fragwürdig, jemanden, der keine Offroad-Erfahrung und nur einen Tag „spielen in der Sandkiste‘ in einem x-fach gesichertem und abgesperrtem Gelände in Hechlingen hinter sich hat, so etwas wie die Mulattiera zu empfehlen. Und das ist nicht böse gemeint.
Natürlich rumpelt man dort bei gutem Wetter gut drüber - wenn alles gut geht.
Aber wie sieht es denn aus bei schlechtem Wetter, Nebel und glitschigen Belag? Möchte man sich als Beginner dann da oben mit einer 5 Zentner schweren Maschine „austoben“? Den dicken Trum im tiefsten Nebel auf einer 80 cm breiten Trasse wenden, wo die eine Seite des Weges ins bodenlose abfällt?
Auch so Sachen wie Reifenpanne oder sonstige Probleme mit dem Bock, Unfälle oder zu wenig Sprit müssen ja im Auge behalten werden Und da gibt doch das eine oder andere zu bedenken. Dort oben kann ja schnell mal was passieren und darauf sollte man auch vorbereitet sein. Das hier ist z.B. ein Bild meiner letzten Reifenpanne auf der LGKS von vor 2 Wochen. So ein 5 cm langer, komplett durchgehender Cut ist nicht mal eben in 10 Minuten mit einem Stöpsel geflickt. Da wird es dann ganz schnell ganz doof...
Soll heissen: Das Hochgebirge ist nicht Hechlingen, da muss man sich notfalls selber helfen und kann nicht seine Leihmaschine von 3 Helfern wieder aufstellen lassen.
Also ich würde zum eingrooven mal mit der stärker befahrenen LGKS anfangen wo sich Hilfe zur Not findet, und dann die Strecken weiter nördlich davon in Angriff nehmen.